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Handy - Navigation 10 Jahre Android-Smartphones: Der Hype, der nicht enden wollte

Vor zehn Jahren kam das T-Mobile G1 auf den Markt, auch bekannt als HTC Dream. Damit begann Androids Durchmarsch zur globalen Dominanz.

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2009 der letzte Schrei: Das T-Mobile G1 ist das erste Android-Smartphone

"Android ist kein Erfolg, sondern vor allem ein Hype." Das ist einer dieser Sätze, die einen Jahre später einholen. Gesagt hat ihn Anssi Vanjoki, Produktchef von Nokia, im November 2009. Da war das erste Android-Smartphone gerade ein Jahr auf dem Markt. Die Finnen, noch stolzer Marktführer, schien die neue Konkurrenz von Google und Apple nicht zu beunruhigen. "Auch mit dem Mac hat Apple anfangs viel Aufsehen erregt, aber sie sind trotzdem ein Nischenanbieter geblieben. Das wird bei Handys genauso sein", sagte Vanjoki. "Unser Betriebssystem Symbian wird in den kommenden Jahren das dominierende System bleiben."

Extrem unterschätzt
So kann man sich irren. Zu Vanjokis Ehrenrettung sei erwähnt, dass er mit dieser kolossalen Fehleinschätzung dem Beispiel seines CEO Olli Pekka Kallasvuo folgte – und in der Branche auch nicht alleine war: Microsofts Steve Ballmer, Jim Balsillie von Blackberry-Hersteller RIM, Palm-CEO Ed Colligan. Sie repräsentieren Ende des ersten Jahrzehnts das Establishment des Mobilfunkmarkts. Einhellig unterschätzten sie die Bedrohung durch die neuen Player. Keines dieser Unternehmen spielt bei Smartphones heute noch eine Rolle.

Dabei wussten sie: Das iPhone hat alles verändert. Nach außen versuchen die Manager, Zuversicht zu verbreiten und die neue Bedrohung kleinzureden, doch arbeiten die Ingenieure bereits fieberhaft an einem Plan B. Die Branche braucht neue Betriebssysteme – Touch ist das neue Schwarz. Es ist eine Zeit der Experimente: Während die Finnen ihr Glück mit Maemo suchen, das später in MeeGo aufgehen sollte, setzt Palm alles auf die Karte WebOS. Auch Microsoft entwickelt schon an einem Nachfolger für Windows Mobile. Sie alle sind schon ein bisschen spät dran: Das iPhone ist seit über einem Jahr auf dem Markt.

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Mit dem G1 fängt alles an: Android ist bald nicht mehr aufzuhalten.
Bild: heise online


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Quelle; heise
 
Erwähnenswert wäre, dass auch Apple den Smartphone-Zug unterschätzt und verpasst hat. Das erste primitive iPhone kam erst 7 Jahre nach dem ersten Smartphone von Motorola, dem Accompli A6188 mit Touchscreen und Stift, das bereits im Jahr 2000 auf den Markt war. Und als Microsoft mit PocketPC am Anfang des neuen Jahrtausends schon einige Hersteller von Smartphones gewinnen konnte, hat Apple immer noch geschlafen und kein Smartphone auf dem Markt gehabt. Dabei waren PocketPC und dann Windows Mobile auf dem richtigen Weg. Da hat z.B. die Synchronisation mit Outlook wunderbar funktioniert. Mit Android kamen dann die Probleme mit doppelten Kontakten, Kalendereinträgen etc. Bis heute funktioniert es nicht stressfrei. Auch eine Komplettsicherung mit allen Einstellungen ist nicht möglich. Selbst wenn man die ganze /user Partition über Recovery sichert erlebt man beim Restore Überraschungen.

Das braucht wohl weitere 10 Jahre, bis so etwas ELEMENTARES, wie SYNCHRONISATION und VOLLBACKUP bei Android funktionieren.
 
Nur gibt es eine Faden beigeschmack bei den Hype!
Und zwar die Firmwareupdates lassen oft zu wünschen übrig.
Sehr viele Smartphones bekommen keine oder nur Sporadisch mal ein Update.
Viele haben deswegen große Sicherheitslücken die von den Herstellern einfach ignoriert werden.
Auch bei der Aktualität der Androidversion hapert es gewaltig.
Nur die Top Geräte die neu auf den Markt kommen bekommen auch das Aktuellste Android.
Alles andere geht leer aus und ist demnach Hoffnungslos veraltet.

Man kann froh sein das es eine große Custom Community zu Firmware und Modding von Smartphone gibt.
Da bekommt man zumindest ein halbwegs Aktuelles Android auf ein älteren Smartphone.
 
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Naja, die anderen haben den Markt aber nicht unbedingt aufgerollt. Die einfache Ein-Knopf-Bedienung des iPhone war da schon revolutionärer.
Was Backup angeht, da lob ich mir noch meine BlackBerry OS10 Geräte, da kann ich ein Vollbackup auf jedes beliebige OS10 Gerät machen und weiter gehts, als wäre nichts gewesen.
 
Für mich ist das UI des iPhones eine Zumutung. Unübersichtlich , nicht anpassbar, teilweise unbedienbar, da jede App ein eigenes - UI hat. Einen Systemstandard, wie Menü- , Zurück- oder Taskmanager-Buttons gibt es dort nicht. Immer grübeln, wie ich welche App zu bedienen habe. Also das halte ich nicht für ´ne Revolution sondern Krampf :grinmacing-emoji:

Ein Frauenhandy, wie die Presse schreibt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die andere Könpfchendrückerei ist nicht besser, das einzig Wahre ist eine reine Gestensteuerung.
 
Gestensteuerung ist echt super praktisch :slightly-smiling-emoji:

.. und hat eine hohe Trefferquote ; paar Leute sind deswegen zu Android-Handies geflüchtet
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und damit wären wir mal wieder bei BB10. :rolling-eyes-emoji:

Noch geht's, aber langsam wird die Luft dünn. Weder iOS noch Android reizen mich derzeit auch nur ansatzweise.

Und ich bin immer noch davon überzeugt, dass BlackBerry wesentlich besser am Markt performed hätte, wenn man mit der Android Kompatibilität auch geworben hätte, wusste ja keiner.

Ein schönes Beispiel für die Überlegenheit des Grundkonzepts ist für mich z. B. die clever-tanken.de App. Funktioniert einwandfrei, wenn man per PLZ sucht. Lediglich die Standortsuche funktioniert nicht, weil die App nicht das Handy fragt, wo es ist, sondern Google, und das an sich ist schon ein Unding!

Naja, und auch heute noch funktioniert die Android Version von WhatsApp reibungslos, sogar inklusive der regelmäßigen Updates über die WhatsApp Server.

Ist immer traurig, wenn in Zeitungsartikeln das BB10 als angestaubt und rückständig beschrieben wird... :unamused-face-emoji:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da fragt man sich, wie die Menschheit ohne Handy, so lange überleben konnte.
Auch wenn es altmodisch und abgedroschen klinkt, die Welt war ruhiger als es noch keine Handys gab und man noch nicht immer und überall erreichbar war.

MfG
 
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