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Nur Reisinger kann Almer überwinden
Das erste Montagabend-Spiel in Liga zwei entschied die Fortuna aus Düsseldorf verdient mit einem 1:0 gegen Energie Cottbus für sich. Besonders bitter ist die Niederlage für Torhüter Almer, der fast alles, was auf sein Tor kam, entschärfen konnte. Nur bei Reisingers Elfmeter hatte er absolut keine Möglichkeit, seine Hände zwischen Tornetz und Ball zu bringen.
Fortunen-Coach Mike Büskens
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entschied sich im Vorfeld für Giefer als alte und neue Nummer eins im Düsseldorfer Gehäuse - ein herber Rückschlag für Rensing, der prompt am Vormittag die Mannschaftssitzung verließ und so gar nicht im Kader stand. Bomheuer und Schahin-Nachfolger Benschop fanden den Weg aber als Neuzugänge in die Startelf. FCE-Trainer Rudi Bommer begann die neue Zweitliga-Spielzeit gleich mit einigen Neuzugängen. So rückten Takyi (AC Horsens), Torhüter Almer (Düsseldorf), Jendrisek (Freiburg) und Mrowca (A-Jugend FC Bayern) in die Startelf. Letzterer profitierte von einem Muskelfaserriss von Banovic.
Mit dem Anpfiff versuchte Energie offensiv zu pressen, um so frühe Aufbaufehler der Rheinländer zu provozieren. Ab der fünften Minute zeigten die Hausherren dann mehr und mehr, wer Herr im Haus war. Nach anfänglich vielen Fehlpässen erkannten Lambertz und Co., dass seit dem Anpfiff die Lausitzer die Mitte gut zustellten und so die Geschicke der Düsseldorfer stets auf die Außenbahnen lenkten. Spätestens ab der 20. Minute agierten sie dort dann schneller und sorgten so über die agilen Reisinger und Bellinghausen für viel Unruhe. Dass bis zur Halbzeit-Pause die verdiente Führung nicht heraussprang, lag am glänzenden und dreifachen Almer. Erst lenkte er eine unfreiwillige Kopfball-Verlängerung von Sanogo zur Ecke (8.), dann parierte er gegen Benschops Kopfball (30.), ehe er seine bis dato beste Tat zeigte: Österreichs Nummer eins kratzte einen Lambertz-Abschluss gerade noch vor der Linie mit seiner linken Hand weg (43.).
Die Gäste verloren sich indes mehr und mehr in ihrer aufkommenden Unsicherheit. Nur Takyi nahm sich mal ein Herz und prüfte auch Düsseldorfs Nummer eins Giefer, der aber auch auf dem Posten war (38.).
Der doppelte Reisinger
Die zweite Hälfte begann vorerst genau wie die erste: viele Zweikämpfe, viele Fehlpässe und wenig kaum gelungene Offensivaktionen. Für die Cottbuser war das aber schon ein Schritt nach vorn, da sie sich zuvor von den Fortunen hinten hatten reindrücken lassen. Chancen hatten aber weiterhin nur die Fortunen: Bellinghausen brachte einen Freistoß von halblinks nach innen. Dieser wurde nur unzureichend geklärt, sodass Schulze an den Ball kam und Reisinger bedienen konnte. Aus rund fünf Meter konnte dieser jedoch nicht vollenden (56.).
In der 65. Minute war es dann soweit und der agile Reisinger belohnte sich gleich doppelt: Erst zog er gegen Schulze das Foul, das ihm einen Elfmeter einbrachte, welchen der Stürmer gleich danach lässig verwandelte (65.). Dass die Führung auch bis in die Schlussphase bestand hatte, lag an Bickel, der eine missratene Kopfballklärung von Ramirez aus fünf Metern mit rechts nicht im Tor unterbrachte. Das hätte der Ausgleich sein müssen (73.). Fortan lauerten die Gastgeber mehr und mehr auf Konter, von denen Reisinger einen vollenden hätte können. Er ließ sich allerdings von Möhrle etwas nach außen drängen und fand letzten Endes in Almer seinen Meister (83.). Cottbus hatte zwar am Ende den Willen, fand aber keinerlei Lücken mehr. Am Ende gewann die Fortuna absolut verdient und sicherte so Trainer Büskens den perfekten Einstand.
Am Sonntag (15.30 Uhr) schlägt die Fortuna bereits zu einem richtigen Gradmesser in Liga zwei auf. Dann nämlich gastieren die Fortunen im Kölner Rhein-Energie-Stadion zum Derby gegen den FC. Um diese Zeit werden die Lausitzer bereits ihr erstes Heimspiel in dieser Saison (Anpfiff zwei Stunden früher) gegen den SC Paderborn bestritten haben. ...
Quelle: kicker