Zeitung: Youtube will Fernsehkanäle einführen - 20 Programme zum Start
Das Videoportal Youtube als Fernseh-Ersatz? Nach einem Bericht des "Wall Street Journal" plant die Google-Tochter die Einführung einer Reihe von Kanälen, auf denen dann fünf bis zehn Stunden pro Woche professionell produzierte Unterhaltung laufen soll.
Youtube spreche gerade mit Hollywood-Agenten, um die nötigen Inhalte zu beschaffen, schrieb die Zeitung unter Berufung auf eingeweihte Personen. Bereits seit einiger Zeit häufen sich die Indizien, dass Youtube erwachsen werden will. Kleine Internetfilmchen, zumeist von Amateuren gedreht, hatten die Plattform groß gemacht. Doch die Befürchtung ist, dass die Begeisterung für lachende Babys und drollige Hundewelpen irgendwann nachlässt.
Dem scheint Youtube mit professionell produzierten Sendungen vorbeugen zu wollen. Erst vor einem Monat hatte Youtube eine Webvideo-Firma gekauft. Nach Angaben des "Wall Street Journal" sind zunächst 20 Kanäle geplant, etwa zu den Themen Sport und Kunst. Die Inhalte will sich Youtube demnach bis zu 100 Millionen US-Dollar kosten lassen. Das würde sich letztlich rechnen, sofern die Zuschauer länger bei Youtube verweilten und entsprechend auch mehr Werbung konsumierten. Darüber finanziert sich das Portal.
Zwischenzeitlich hatte Youtube auch schon erwogen, eine Online-Videothek zu eröffnen. Erste Tests liefen schon. Auf dem Feld tummeln sich allerdings bereits eine ganze Reihe von Rivalen und das recht erfolgreich. Platzhirsch in den USA ist Netflix, das erst vor kurzem angekündigt hatte, eine TV-Serie für die Kundschaft exklusiv zu produzieren. Auch Apple und Amazon verbreiten Kinofilme oder Fernsehsendungen übers Internet - gegen Geld versteht sich.
Mit dem TV-Service könnte Google auch seinen bislang in der Bedeutungslosigkeit verschwundenen Service Google-TV wiederbeleben. Der hatte vor allem darunter gelitten, dass große Sender wie NBC, CBS, ABC oder Fox die Unterstützung versagten und ihre Online-Angebote abschotteten. Eine unliebsame Konkurrenz dürfte das neue Angebot auch für US-Kabelnetzer sein, die seit längerem mit zahlungsunwilligen Kunden kämpfen und deshalb ihre "Basic Subscriber"-Pakete immer billiger machen und abspecken müssen.
Quelle: sat+kabel
Das Videoportal Youtube als Fernseh-Ersatz? Nach einem Bericht des "Wall Street Journal" plant die Google-Tochter die Einführung einer Reihe von Kanälen, auf denen dann fünf bis zehn Stunden pro Woche professionell produzierte Unterhaltung laufen soll.
Youtube spreche gerade mit Hollywood-Agenten, um die nötigen Inhalte zu beschaffen, schrieb die Zeitung unter Berufung auf eingeweihte Personen. Bereits seit einiger Zeit häufen sich die Indizien, dass Youtube erwachsen werden will. Kleine Internetfilmchen, zumeist von Amateuren gedreht, hatten die Plattform groß gemacht. Doch die Befürchtung ist, dass die Begeisterung für lachende Babys und drollige Hundewelpen irgendwann nachlässt.
Dem scheint Youtube mit professionell produzierten Sendungen vorbeugen zu wollen. Erst vor einem Monat hatte Youtube eine Webvideo-Firma gekauft. Nach Angaben des "Wall Street Journal" sind zunächst 20 Kanäle geplant, etwa zu den Themen Sport und Kunst. Die Inhalte will sich Youtube demnach bis zu 100 Millionen US-Dollar kosten lassen. Das würde sich letztlich rechnen, sofern die Zuschauer länger bei Youtube verweilten und entsprechend auch mehr Werbung konsumierten. Darüber finanziert sich das Portal.
Zwischenzeitlich hatte Youtube auch schon erwogen, eine Online-Videothek zu eröffnen. Erste Tests liefen schon. Auf dem Feld tummeln sich allerdings bereits eine ganze Reihe von Rivalen und das recht erfolgreich. Platzhirsch in den USA ist Netflix, das erst vor kurzem angekündigt hatte, eine TV-Serie für die Kundschaft exklusiv zu produzieren. Auch Apple und Amazon verbreiten Kinofilme oder Fernsehsendungen übers Internet - gegen Geld versteht sich.
Mit dem TV-Service könnte Google auch seinen bislang in der Bedeutungslosigkeit verschwundenen Service Google-TV wiederbeleben. Der hatte vor allem darunter gelitten, dass große Sender wie NBC, CBS, ABC oder Fox die Unterstützung versagten und ihre Online-Angebote abschotteten. Eine unliebsame Konkurrenz dürfte das neue Angebot auch für US-Kabelnetzer sein, die seit längerem mit zahlungsunwilligen Kunden kämpfen und deshalb ihre "Basic Subscriber"-Pakete immer billiger machen und abspecken müssen.
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Quelle: sat+kabel