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Unitymedia Verkabelung

G

Gelöschtes Mitglied 1064745

Guest
Hallo zusammen,

kaum angemeldet und schon die erste Frage. :)

Wie ich bisher gelesen habe, gibt es hier Leute die den richtigen Durchblick haben.

Folgende Dosen / Verteiler / Receiver sind verbaut:

2x Axing BSD 961-08K Multimedia-Steckdose 4-Port
1x Axing BVE 2-01P 2-fach Verteiler Kabelfernsehen
1x Axing BSD 961-15K
Receiver
2x AX Multibox 4K UHD E2 Linux Combo Sat- Kabel- DVB-T2

Jetzt zu meinem Anliegen. Aus dem Keller geht das Kabel in das 1 OG. Hier sitzt eine Durchgangsdose. Davon geht das Kabel auf den Dachboden in einen 2 Fach Verteiler und dann in 2 weitere Räume mit Enddosen. Jetzt ist meine Frage bzw Anliegen: Meine Receiver zeigen mir immer einen hohe BER Wert an. Manchmal stockt das Bild auch. Liegt der Fehler.bei mir oder Unitymedia? Der SNR zeigt mir grade 83 an sonst sind es 68.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
 
der BER wert sollte bei richtig eingepegelter Anlage auf 0 stehen,
daher kommen die aussetzer , wenn der zu hoch ist.
hast du da selber was dazu gebaut?
wenn ja , dann muss die anlage von einem techniker eingepegelt werden.
 
Verkabelung und alles musste ich selber machen. Vor 6 Jahren war hier mal eine Kabelinternet Anschluss im EG. Ich gehe mal davon aus, dass da die Anlage eingepegelt wurde.
Mit den Dosen Passt aber soweit alles?
 
es gibt dosen mit unterschiedlicher dämpfung (BER)
ob das passt, kann dir nur ein techniker sagen, der die
anlage durchmisst und dann auch einpegelt.
 
Mit den Kabellängen und deren technischen Daten kann man schon recht genau nachrechnen, ob das so mit den Anschlussdosen passen würde.

Die Durchgangsdose hat eine Durchgangsdämpfung von ca. 3dB und eine Anschlussdämpfung von 15db. Der 2-fach Verteiler hat ca. 4dB Signaldämpfung und die Stichleitungsdosen dann ca. 8dB Signaldämpfung. Übliche BK-Koaxkabel haben je 10m ca. 3dB Signaldämpfung und mit etwas Sicherheit (je Kabelklemmstelle ca. 0,5dB Signaldämpfung) kann das jetzt so gar nicht richtig gut dimensioniert sein. Die dB-Werte kann man einfach addieren und an allen Anschlüssen sollte der Anschlusspegel mit einer Toleranz von ca. +/-3dB genau gleich sein.

Rechnen wir, an der Durchgangsdose hat man 15dB Signalanschlussdämpfung und die anderen Anschlüsse dann 3dB (Durchgangsdämpfung) + 4dB (Verteilerdämpfung) + 8dB (Anschlussdämpfungen der Dosen) = 15dB gedämpften Signalpegel. Da dürfte gar kein nennenswert langes Kabel zwischen Durchgangsdose, Verteiler und Anschlussdosen vorhanden sein. Bleibt nur eine Durchgangsdose mit höherer Anschlussdämpfung (entsprechend der Kabeldämpfungen höher) zu verwenden und neu einpegeln. Dass zumindest der Anschluss der Durchgangsdose mal richtig eingepegelt wurde, als da mal nur eine Anschlussdose mit der selben Anschlussdämpfung von 15dB der jetzigen Durchgangsdose vorhanden war, setz ich mal voraus.

Nenne bitte die einzelnen Kabellängen (auf den cm kommt’s nicht an, aber so ca. +/-1...2m) und das verwendete Kabel (falls ersichtlich, steht meist auf dem Kabel aller paar m), dann kann man mehr sagen. Nenne auch bitte den Typ des Hausanschlussverstärkers.
 
Kabellänge kann ich was aus dem Kopf sagen. Aus dem Keller ins 1 OG ca. 16 Meter.
von 1 OG zum Dachboden Mitte ca 10 meter.
Zu den letzten beiden Dosen ca 10 Meter.

Kabel muss ich mal raussuchen. Meine aber das es dieses ist:

deleyCON HQ 50m SAT Koaxial Kabel 130dB - 4-Fach geschirmt

 
Das Koaxkabel ist mit Stahl/Kupfer-Innenleiter von der billigsten Sorte. Bei KabelTV ist der Innenleiter ja stromlos und damit ist dann Stahl/Kupfer statt Vollkupfer relativ belanglos. Da es ein Sat-Koaxkabel für Frequenzen bis gut 2.000MHz gedacht ist, wird es für KabelTV mit bis zu knapp 1.000MHz Frequenzen wahrscheinlich gut brauchbar sein. In erster Näherung steigt die Signaldämpfung proportional mit der Frequenz und Sat-Kabel haben (am oberen Frequenzende) auch die ca. 3dB Signaldämpfung je 10m oder bei der halb so hohen oberen KabelTV-Frequenz dann ca. 1,5dB/10m.

Die Kabellängen vom Keller bis zur Durchgangsdose ist erstmal ohne Bedeutung, weil die dadurch verursachte Signaldämpfung von knapp 3dB bei 16m Länge alle Anschlüsse betrifft. Da die Summe der Kabellängen von der Durchgangsdose bis zu den beiden anderen Anschlussdosen in etwa mit 20m gleichlang ist, kommt neben den Signaldämpfungen durch Durchgangsdose (3dB), Verteiler (4dB) und Anschlussdosen (8dB) nochmal ca. 3dB zuzüglich 4 Klemmstellen/Stecker (an der Durchgangsdose, Verteiler und Anschlussdose) mit insgesamt ca. 2..3dB Dämpfung hinzu. Also um die 6dB mehr Signaldämpfung an den Anschlüssen der Dosen im Dachgeschoss gegenüber dem Signal am Anschluss der Durchgangsdose. Eine in etwa gleiche Signaldampfung an allen Anschlüssen erfordert also eine Durchgangsdose mit ca. 21dB Anschlussdämpfung statt der mit 15dB und eine Hausanschlussverstärker, der gegenüber jetzigem Zustand 6dB mehr Verstärkung liefern kann (entsprechende Einstellreserve hat oder ausgetauscht werden muss. Der Verstärker muss auch die Signaldämpfung durch das Kabel aus dem Keller bis zur Durchgangsdose ausgleichen können, also wenigstens ca. 3dB+21dB=24dB haben bzw. entsprechend einstellbar sein, um die Installation dann richtig einpegeln zu können. Kann aber auf Grund der Pegel am Hausanschluss vor dem Verstärker auch anders sein. Deshalb die Frage nach dem Modell des jetzigen Hausanschlussverstärkers und wie der eventuell eingestellt wurde bzw. einstellbar ist.

So wie beschrieben, kann es jedenfalls nicht gut eingepegelt und auch nicht einpegelbar sein. Ist denn wenigstens das Ausgangssignal an der Durchgangsdose brauchbar?
 
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Aus welchem undesland kommst du ?
Je nach Bundesland schwanken auch die Werte was das einpegeln angeht , vor 6 Jahren galten noch andere Werte als heute

Wenn du in Zukunft keine Probleme haben möchtest dann solltest du dieses Kabel nicht verwenden

Zum testen und auf die schnelle ..ok , aber für den Dauerbetrieb nicht geeignet für DVB-C / Internet

Zb Kathrein LCD 110 wäre da absolut ausreichend , ok es kostet etwas mehr , macht sich aber bemerkbar

Ich Zb habe seit Jahren keine Probleme mehr mit Empfang ( Werten )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausschlaggebend ist der Übergabepegel im Keller. Je näher man hinter dem Streckenverstärker sitzt,
um so höher ist der Pegel. Wenn nach dem HÜP kein Hausanschlussverstärker sitzt, wird es mit den
beschriebenen Komponenten knapp.
In solchen Fällen ist es ratsam, möglichst am Hausübergabepunkt zu messen bzw. mindestens zu
prüfen, ob der Empfang aller Sender dort störungsfrei ist. Wenn ja, kann es nur dahinter liegen und
der Provider scheidet als Fehlerursache aus.
 
So, endlich habe ich wieder Zeit. Ich erstelle jetzt ein Foto von dem Verstärker für euch.

Ich wohne in NRW. Anbei der Verstärker.
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schön, schön, der sagt aber nur aus, dass es einen Hausanschlussverstärker gibt, er maximal 18dB
Verstärkung liefern kann und einen Entzerrer bis max. 18 dB beinhaltet. Da die Einstellungen zugeklebt
sind, will man nicht, dass da was verstellt wird. Problematisch, die Einstellung bzw. das Einmessen
hat irgendwann mal stattgefunden, bei dir offenbar im Jahr 2012. Wenn seit dem Veränderungen an
der Anlage erfolgt sind (Erweiterung auf weitere Dosen), stimmt natürlich das ganze System nicht mehr,
müsste neu eingepegelt werden.
 
An Hand obiger Rechnung könnte der 30dB Verstärker noch ausreichend sein, wenn dessen Signaldämpfungsregler (Pegelsteller und Entzerrersteller) noch nicht bei 0 stehen. Nur die Durchgangsdose sollte gegen eine mit 21dB Anschlussdämpfung getauscht werden und dann neu eingepegelt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Werte hättest du gerne?
Meine FirtzBox sagt mir Übersicht,Kanäle,Statistik und Einstellungen

Ich fasse dann mal zusammen:
Ich bestelle neues Kabel Kathrein, gibt es andere Vorschläge?
Tausche die Durchgangsdose gegen eine mit 20/21 DB.
Würde diese gehen : Axing BSD 961-20N ?
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau das wollte ich sehen
in dem Falle sogar noch ne Fritte

die Werte an für sich sind gut
toller MSE ....

Das einzigste was negativ ist - auf Bild 3 der Powerlevel , dieser ist zu hoch mit 51 dbmV
Du bist ja aus BaWü ( Unitymedia )
 
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