Exemplarisch:
Ich lese hier nichts von Fön bzw. der Erwärmung des Kabels. Falls ich nichts überlesen habe und tatsächlich nicht vorgewärmt wurde, ist es kein Wunder, dass das Aufschieben seine Spuren an den Fingern hinterlassen hat. Wenn man überhaupt noch klassische Kompressionsstecker wie den F-56-CX3 5.1 für Kabel mit sehr festem Außenmantel verwendet, dann ist es so gut wie Standard, den Außenmantel durch Wärme etwas geschmeidiger zu machen.
Seit in paar Jahren hat sich das aber eigentlich überholt. Denn bestimmt setzt die Mehrzahl der Anwender in Kombination mit etwa einem LCD 115 inzwischen sog. Quick-Mount-Stecker wie den
ein. Wesentlicher konstruktiver Unterschied: Die QM-Stecker haben keine innere Hülse (kein Stützrohr) mehr:
Von li. n. re.: QM 7.0 (.. in der etwas älteren Ausführung), QM 6.0 für RG 59 und als Pendant dazu ein F-59-CX3 3.9:
Die innere Hülse eines klassischen Kompressionssteckers wird bei dessen Montage zwischen das noch mit der inneren Folie bedeckte Dielektrikum und das (zurückgeschlagene) Schirmgeflecht geschoben. Der dafür nötige Freiraum muss erst durch eine Aufweitung des Außenmantels geschaffen werden, was man sehr gut sieht, wenn man einen Stecker nach dem Aufschieben nicht verpresst, sondern noch einmal abzieht (r.u.).
Dieses Prozedere ist mit dem festeren Außenmantel eines UV-beständigen Kabels mühevoller und entfällt mit der Verwendung von QM-Steckern. Weitere Erleichterung: Das Schirmgefecht muss nicht mehr bzw. darf für QM-Stecker (... entgegen dem letzten Bild für konventionelle Stecker) nicht zurückgeschlagen werden, siehe
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Ich mag Kabel mit 1,0 mm Innenleiter lieber als die mit 1,1(3) mm Innenleiter wie LCD 111 / 115. Die etwas höhere Dämpfung ist meist zu verkraften. Während man als klassische Kompressionsstecker für Kabel mit 4,6 mm bzw. 4,8 mm Dielektrikumdurchmesser unterschiedliche Steckertypen benötigt, deckt der QM 7.0 beide Kabelgruppen ab (= noch ein Vorteil).