Anga: "Sky wiederholt die Fehler von Premiere"
Kabelnetzbetreiber kritisieren die Pay-TV-Politik von Sky
Nach Ansicht der Anga, des Verbands der deutschen Kabelnetzbetreiber, entwickelt sich der Pay-TV-Markt in Deutschland vor allem wegen der Initiativen der Kabelkonzerne positiv. Rund 1,7 Millionen Haushalte haben eines oder mehrere Pay-TV-Angebote via Kabel abonniert, das seien "deutlich mehr Abonnenten, als Premiere jemals im Kabel verzeichnen konnte", betont die Anga.
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"Kurzer Draht zum Kunden"
Das Kundenwachstum führt der Verband "auf die Vielfalt des Programmangebots, günstige Preise und transparente, kundenfreundliche Pakete und Konditionen" zurück. Verbandspräsident Thomas Braun: "Die deutschen Kabelnetzbetreiber haben den lange trostlosen deutschen Pay-TV-Markt erst geöffnet, gestärkt und in Schwung gebracht. Ausschlaggebend für den Erfolg sind der typische kurze Draht zum Kunden, kaufmännische Vernunft und die faire Partnerschaft mit den Sendern."
Sender bevorzugen das Kabel
"Die Programmanbieter nutzen heute bevorzugt das Kabel als Plattform für den Start neuer digitaler Angebote; darunter auch Free-TV-Anbieter wie RTL und ProSiebenSat.1, die im Kabel neue Geschäftsmodelle jenseits der Werbefinanzierung erschließen", so der Anga-Chef weiter. "Auch internationale Medienkonzerne setzen auf die deutschen Kabelnetzbetreiber."
"Unverständliche Paketpolitik" von Sky
Kritisch äußert sich der Verband über die Strategie von Sky Deutschland, die Fußball-Bundesliga im Kabel ausschließlich in Verbindung mit dem Progammpaket "Sky Welt" anzubieten. "Sky Welt" enthalte zahlreiche Programme, die bereits in den digitalen Basis-Programmangeboten der Kabelnetzbetreiber enthalten seien, argumentiert die Anga. Für Kabelkunden werde der Bezug der Fußball-Bundesliga dadurch um bis zu 17 Euro pro Monat teurer als bisher. Anga-Geschäftsführer Ralf Heublein: "Sky wiederholt die Fehler von Premiere, wenn Kabelkunden durch hohe Preise und eine unverständliche Paketpolitik abgeschreckt werden."
"Sky nutzt sein Bundesliga-Monopol"
Heublein weiter: "Sky nutzt sein Bundesliga-Monopol im Kabel, um den Zuschauer zum Abonnement von Programmen zu zwingen, die er von seinem Kabelnetzbetreiber bereits bezieht oder günstiger bekommen kann. Keine Werbekampagne kann verhindern, dass die Zuschauer diese kontraproduktive Strategie durchschauen. Sie schadet dem Kabel, dem Wettbewerb und treibt letztendlich den Zuschauer nur zu konkurrierenden Plattformen."
Quelle : Inside-digital
Kabelnetzbetreiber kritisieren die Pay-TV-Politik von Sky
Nach Ansicht der Anga, des Verbands der deutschen Kabelnetzbetreiber, entwickelt sich der Pay-TV-Markt in Deutschland vor allem wegen der Initiativen der Kabelkonzerne positiv. Rund 1,7 Millionen Haushalte haben eines oder mehrere Pay-TV-Angebote via Kabel abonniert, das seien "deutlich mehr Abonnenten, als Premiere jemals im Kabel verzeichnen konnte", betont die Anga.
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"Kurzer Draht zum Kunden"
Das Kundenwachstum führt der Verband "auf die Vielfalt des Programmangebots, günstige Preise und transparente, kundenfreundliche Pakete und Konditionen" zurück. Verbandspräsident Thomas Braun: "Die deutschen Kabelnetzbetreiber haben den lange trostlosen deutschen Pay-TV-Markt erst geöffnet, gestärkt und in Schwung gebracht. Ausschlaggebend für den Erfolg sind der typische kurze Draht zum Kunden, kaufmännische Vernunft und die faire Partnerschaft mit den Sendern."
Sender bevorzugen das Kabel
"Die Programmanbieter nutzen heute bevorzugt das Kabel als Plattform für den Start neuer digitaler Angebote; darunter auch Free-TV-Anbieter wie RTL und ProSiebenSat.1, die im Kabel neue Geschäftsmodelle jenseits der Werbefinanzierung erschließen", so der Anga-Chef weiter. "Auch internationale Medienkonzerne setzen auf die deutschen Kabelnetzbetreiber."
"Unverständliche Paketpolitik" von Sky
Kritisch äußert sich der Verband über die Strategie von Sky Deutschland, die Fußball-Bundesliga im Kabel ausschließlich in Verbindung mit dem Progammpaket "Sky Welt" anzubieten. "Sky Welt" enthalte zahlreiche Programme, die bereits in den digitalen Basis-Programmangeboten der Kabelnetzbetreiber enthalten seien, argumentiert die Anga. Für Kabelkunden werde der Bezug der Fußball-Bundesliga dadurch um bis zu 17 Euro pro Monat teurer als bisher. Anga-Geschäftsführer Ralf Heublein: "Sky wiederholt die Fehler von Premiere, wenn Kabelkunden durch hohe Preise und eine unverständliche Paketpolitik abgeschreckt werden."
"Sky nutzt sein Bundesliga-Monopol"
Heublein weiter: "Sky nutzt sein Bundesliga-Monopol im Kabel, um den Zuschauer zum Abonnement von Programmen zu zwingen, die er von seinem Kabelnetzbetreiber bereits bezieht oder günstiger bekommen kann. Keine Werbekampagne kann verhindern, dass die Zuschauer diese kontraproduktive Strategie durchschauen. Sie schadet dem Kabel, dem Wettbewerb und treibt letztendlich den Zuschauer nur zu konkurrierenden Plattformen."
Quelle : Inside-digital