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Sky Deutschland Sky im Jubiläumsjahr: Zittern um die Bundesliga-Rechte

Im Jahr des Jubiläums geht es für Sky um alles oder nichts. Die Fußball-Bundesliga schreibt in wenigen Wochen die Medien-Rechte aus - und kein anderes Unternehmen der Branche ist davon so abhängig wie Deutschlands größter Pay-TV-Anbieter. Ohne „Alle Spiele, alle Tore“, wie Sky sein umfangreiches Bundesliga-Programm bewirbt, drohen dem chronisch defizitären Unternehmen massive Probleme.

Die 612 Live-Spiele pro Saison und die beliebten Konferenzschaltungen der beiden Ligen sind der Kern des Abonnement-Senders, der am 28. Februar vor 25 Jahren unter dem Namen Premiere erstmals auf Sendung ging und am 2. März 1991 sein erstes Bundesligaspiel live übertrug. „Wir verteidigen, was wir haben“, sagte Sky-Chef Carsten Schmidt im vergangenen Jahr während eines Kongresses in Köln. Bei einem seiner eher raren Auftritte in der Öffentlichkeit erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung zur Rechtevergabe: „Man bekommt mit der Zeit eine gewisse Gelassenheit, ohne es zu unterschätzen.“

An der Bedeutung der Bundesliga für das Unternehmen besteht kein Zweifel. Die Sky-Führung ist sich „im Klaren, wie wichtig Fußball ist“, sagte Schmidt der „Süddeutschen Zeitung“. „Wahrscheinlich ist unsere Verbindung zum Fußball viel intensiver und enger als die jedes anderen Unternehmens in Deutschland.“

Welche Rolle die Bundesliga hat, zeigt auch der Blick auf die Kosten. Allein für die Rechte sind in dem bis 2017 laufenden Vertrag pro Saison 485,7 Millionen Euro fällig - bei einem Jahresumsatz von rund 1,8 Milliarden Euro. Und die Liga will für den neuen Vertrag noch viel mehr, wie die Fußball-Manager immer wieder betonen.

Anderseits gerät Sky durch wachsende Konkurrenz in Bedrängnis. Die beim letzten Bieter-Wettbewerb ausgestochene Telekom investiert wieder in Sport, kaufte zuletzt Rechte für Basketball und Eishockey. Dass insbesondere Fußball für Telekommunikations-Unternehmen höchst attraktiv ist, zeigt der Blick in andere große Ligen. In Spanien ist Telefónica am Ball, und in Großbritannien muss sich Sky die Premier League mit der British Telecom teilen.

Ein möglicher Gegner ist auch Discovery. Das US-Unternehmen hat 2015 mit dem Erwerb der Olympia-Rechte für den europäischen Markt Aufsehen erregt. Das Tochterunternehmen Eurosport ist bereits im Pay-Segment aktiv und hat durch Geschäftsführer Peter Hutton offensiv Interesse an der Bundesliga bekundet.

Sky versucht sich in Gelassenheit. „Der Weg vom Interessenten zu einem Bieter und zu einem Käufer ist sehr lang“, lautete Schmidts Antwort zur Konkurrenz-Frage. Dass neue Wettbewerber sich schnell zu einem Problem entwickeln können, hat Sky aber zuletzt bei den Premier-League-Rechten für Deutschland erlebt. Im Wettbieten setzte sich die englische Perform Group durch, die hierzulande mit Internet-Portalen wie spox.com und goal.com aktiv ist.

Noch wartet Sky - wie die Konkurrenz - auf die Ausschreibung. Diese hat sich wegen Bedenken des Kartellamtes verzögert. Die Behörde fordert von der Deutschen Fußball Liga (DFL) eine „No Single Buyer Rule“, was bedeutet, dass ein einzelnes Unternehmen nicht alle Pakete kaufen darf. Diese Regel dürfte sich vor allem gegen Sky richten.

Quelle; INFOSAT

Hans Gabbe neuer Sportrechte-Chef bei Sky Deutschland

Hans Gabbe ist neuer Sportrechte-Chef bei Sky Deutschland. Er tritt die Nachfolge von Volker Winter an, der das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen verlassen hat, teilte der Bezahlsender am 24. Februar mit. Gabbe berichtet an Dr. Holger Enßlin, Geschäftsführer Legal, Regulatory & Distribution.

In seiner Funktion als Senior Vice President Sports Rights ist der 41-jährige Jurist für alle Themen rund um den Sportrechteerwerb sowie den neuen Geschäftsbereich „Sports Commercialization“ verantwortlich, in dessen Mittelpunkt die Entwicklung alternativer Erlösmodelle im Sport sowie die strategische Verwertung und Ausrichtung von Sportrechten stehen.

Quelle; INFOSAT
 
Sky feiert 25 Jahre Pay-TV in Deutschland

Vor einem Vierteljahrhundert wurde ein Stück deutsche Fernsehgeschichte geschrieben. Das Sky Vorgängerunternehmen Premiere ging am 28. Februar 1991 auf Sendung und konstituierte damit eine neue Form des Fernsehens in Deutschland, nämlich Pay-TV.

25 Jahre später hat sich Pay-TV längst neben dem gebühren- und dem werbefinanzierten Fernsehen als dritte Säule der TV-Unterhaltung in Deutschland etabliert. Laut dem Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) ist Pay-TV das zurzeit wachstumsstärkste Segment im deutschen Fernsehmarkt. Der Pay-TV-Umsatz lag 2015 geschätzt bei 2,26 Mrd. Euro – der Großteil davon, rund 1,8 Mrd. Euro, wurde von Sky Deutschland als Marktführer generiert.

Das wirtschaftliche Wachstum des Abonnementfernsehens ging einher mit einer stetigen Erweiterung des Programm- und Produktangebots. Während Premiere in der Anfangszeit aus einem einzigen Programm bestand, können Sky Kunden heute aus einem breitgefächerten Angebot von rund 100 Sendern wählen. Im vergangenen Geschäftsjahr hat Sky allein 80 Filme pro Tag sowie mehr als 150 Serienpremieren gezeigt. Bei technologischen Innovationen war Sky stets Vorreiter für die gesamte deutsche Fernsehindustrie: Sky hat den HD-Ausbau in Deutschland maßgeblich vorangetrieben, das TV-Erlebnis mit Sky Go erstmals vom heimischen Fernseher entkoppelt und mit Sky on Demand die Art und Weise des Fernsehkonsums revolutioniert.

Auch Sportfans kamen von Beginn an auf ihre Kosten: Zwei Tage nach Senderstart, am 2. März 1991, startete mit der ersten Live-Übertragung eines Bundesliga-Spiels auf Premiere die regelmäßige Live-Berichterstattung zur Bundesliga im deutschen Fernsehen. Heute verfolgen durchschnittlich 5,36 Millionen Kontakte pro Spieltag die Bundesliga live auf Sky – davon 3,61 Mio. linear im Fernsehen, 0,65 Mio. mobil via Sky Go und Sky Online und 1,1 Mio. in Sky Sportsbars. Damit versammeln sich pro Spieltag rund dreimal so viele Fans in Sky Sportsbars wie in den Stadien, wo sich in der vergangenen Saison durchschnittlich 384.000 Besucher einfanden.

Carsten Schmidt, CEO von Sky Deutschland: „Pay-TV blickt in Deutschland auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Kontinuierlich wurden das Geschäftsmodell und dessen Zukunftsfähigkeit in Frage gestellt. Mit dem Turnaround von Sky und dem enormen Wachstum unseres Unternehmens in den letzten sechs Jahren haben wir bewiesen, dass Pay-TV auch in Deutschland funktioniert. Heute steht Sky mit 4,5 Millionen Kunden und knapp 2 Mrd. Euro Umsatz so gut da wie nie zuvor. Pay-TV ist in den vergangenen 25 Jahren vor allem dank Sky erwachsen geworden – und die besten Jahre liegen erst noch vor uns.“

Quelle; INFOSAT
 
25 Jahre Pay-TV aus Deutschland

Am 28. Februar jährt sich zum 25. Mal die Aufschaltung des ersten deutschen Pay-TV Senders Premiere. Anfang und Weg gestaltete sich für das Bezahlfernsehen steinig. Heute ist Sky fester Bestandteil der deutschen TV-Landschaft.

Am 28. Februar 1991 nahm das Pay-TV aus und für Deutschland seinen Anfang. 25 Jahre später ist es fest in die deutsche TV-Landschaft integriert. "Pay-TV blickt in Deutschland auf eine bewegte Vergangenheit zurück", so Carsten Schmidt, CEO von Sky Deutschland, der in diesem Zusammenhang auf permanente Zweifel an dem Geschäftsmodell und dessen Zukunftsfähigkeit verweist. "Mit dem Turnaround von Sky und dem enormen Wachstum unseres Unternehmens in den letzten sechs Jahren haben wir bewiesen, dass Pay-TV auch in Deutschland funktioniert", so Schmidt weiter. "Pay-TV ist in den vergangenen 25 Jahren vor allem dank Sky erwachsen geworden – und die besten Jahre liegen erst noch vor uns."

Die Geburtsstunde des deutschen Pay-TV
Ende Februar des Jahres 1991 nahm Premiere den Sendebetrieb auf und wurde damit zum ersten Pay-TV-Sender aus Deutschland für Deutschland. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden Fans von Premium-Inhalten wie aktuellen Spielfilmen durch den in der Schweiz ansässigen Sender Teleclub versorgt. Mit dem Start von Premiere zog sich dieser vom deutschen Markt zurück und überließ dem schon 1990 gegründeten Sender das Feld. Gesellschafter waren neben dem französischen Pay-TV-Anbieter Canal Plus die damals größten Medienunternehmen der Republik, Bertelsmann und die Kirch-Gruppe um den Mogul Leo Kirch.

In den Anfangsjahren handelte es sich bei Premiere um einen Einzelsender, der wie zum damaligen Zeitpunkt üblich analog über Kabel und den Satelliten Astra auf 19,2 Grad Ost übertragen wurde. Die Verschlüsselung war von Anfang dabei. Für einige Ausnahmen wurde aus Promotion-Gründen die Verschlüsselung aufgehoben, so gab es Sendungen wie "Kalkofes Mattscheibe" uncodiert zu sehen. Mit einer Bundesliga-Live-Übertragung konnte Premiere schon am ersten Tag punkten. Bis heute hat gerade die Bundesligaübertragung einen hohen Stellenwert im deutschen Pay-TV.

Übergang zum Digitalempfang

Erstmals bekam Premiere im Jahr 1996 Konkurrenz, Leo Kirch rief die Digitalplattform DF1 ins Leben, die später mit dem 1997 gestarteten Premiere-Digitalangebot verschmolz und aus der im Jahre 1999 Premiere Word hervorging. Unter Führung von Kirchs Pay-TV Holding wurde das Angebot bis ins Jahr 2002 fortgesetzt. Geringer Kundenzuwachs führte zu großen Verlusten, letztendlich musste die Kirch-Gruppe 2002 Insolvenz anmelden. Zum damaligen Zeitpunkt leitete Georg Kofler den Anbieter, der sich mittlerweile wieder vom Wortlaut World verabschiedet hatte und nur noch den Namen Premiere trug. Das endgültige Ableben des deutschen Pay-TVs konnte nur noch durch die Investorengruppe Permira verhindert werden, die im Jahre 2003 bei Premiere einstieg. Einer der Anteilseigner von Permira war der Chef Georg Kofler selbst.

Analoge Einstellung
Seit 2003 ist das deutsche Pay-TV ausschließlich auf digitalen Weg empfangbar. Im Bezahl-Sektor war die Verbreitung eines einzigen TV-Senders nicht mehr zeitgemäß: Die Zuschauer wollten Live-Sport, hochwertige Dokumentationen und Filme - und das parallel. Zu vertretbaren Übertragungskosten ließ sich das nur über die digitale Verbreitung realisieren.

Neue Mitbewerber
Von besonderer Bedeutung für ein deutsches Pay-TV-Angebot ist die Übertragung des deutschen Spitzen-Fußballs, der Bundesliga. Seit 2000 waren dort alle Partien der Bundesliga bei Premiere/Sky live zu sehen, zum Teil sogar exklusiv. Doch der Schock war groß, als Premiere sich 2005 die Rechte für die Saison 2006/07 nicht sichern konnte. Konkurrent Arena hatte die Rechte erhalten. Im weiteren Verlauf gab es zwischen Premiere und Arena allerdings Absprachen und letztendlich konnte Premiere die Partien doch über seine Plattform verbreiten.

HDTV-Einführung
Im November 2005 wurde erstmals HDTV im deutschen Pay-TV eingeführt. Drei Sender, darunter ein eigener Premiere-Sportsender sowie ein von Premiere veranstalteter Filmsender nahmen den Sendebetrieb auf.

Übergang in Sky Deutschland
Am 4. Juli 2009 war Premiere dann Geschichte. Den Anfang dafür hatte der Einstieg des Medienmoguls Rupert Murdoch gemacht. Nachfolger wurde Sky Deutschland, das 2009 dann die Geschicke und die Premiere-Abonnenten übernahm. Unter Leitung des Australiers Mark Williams, der sich nur ein Jahr später zurückzog und die Geschicke Brian Sulivan überließ, sollte erstmals in Deutschland ein funktionierendes Pay-TV-System aufgebaut werden, unter dem der Konzern erstmals schwarze Zahlen schrieb. Währenddessen übernahm Murdoch die Mehrheit an Sky, im letzten Jahr wurde die Integration des Unternehmens in den europäischen Pay-TV-Konzern abgeschlossen.

Quelle; Digitalfernsehen
 
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