Anderl
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Wem das Booten zu lange dauert!!!
Alle diese Maßnahmen sind in der System-Konfiguration einzustellen. Windows-Taste drücken (alternativ: <Strg> + <Esc>), 'msconfig' in's Suchfeld eintippen, <Enter>:
Wo du anfängst ist eigentlich egal. Du gehst die einzelnen Registerkarten einfach der Reihe nach durch. Also: "Boot". Hier findest du die grundlegenden Einstellungen zum System-Start. Wichtig sind zwei Optionen:
1. No GUI boot: Diese Option allein hat sollte die Start-Zeit um ein Drittel verkürzen. Es werden damit sämtliche Bildschirm-Ausgaben während des Start-Vorgangs abgeschaltet - natürlich nicht die evtl. notwendigen Auswahl-Menüs für die Betriebssystem-Auswahl oder Wiederherstellungs-Optionen. Man muß sich allerdings erst mal daran gewöhnen, daß der Bildschirm während des Boot-Vorgangs schwarz bleibt.
2. Timeout: Hast du nur ein Betriebssystem installiert, ist dieser Wert ohne Bedeutung. Sind mehrere Betriebssysteme installiert, dann kann es sinnvoll sein, diesen Wert zu verkürzen. Nicht jeder Benutzer beobachtet den Bildschirm oder weiß, was er mit dem Auswahl-Menü anfangen soll!
Auf der Registerkarte 'Services' sind sämtliche installierten Dienste aufgeführt. Es kann durchaus erhellend sein, den ein oder anderen Dienst mal genauer zu betrachten. Einfachste Möglichkeit: tippe den Dienst-Namen in den Suchdienst (Google) ein. Es kommt öfter vor das zum Beispiel zwei Dienste aktiv sind die mit meinem Audio-Treiber installiert wurden; einer davon ist bekannt dafür, Probleme zu verursachen und insbesondere den Boot-Vorgang zu verzögern. Wenn du die Funktionalität dieses Dienstes nicht benötigs: Abschalten!
Jetzt wird's spannend: 'Startup'. Hier findest du all die Programme, Tools, Gadgets und Bundes-Trojaner :4: die beim Systemstart automatisch gestartet werden. Vieles davon ist sinnvoll, so manches jedoch ist zumindest fragwürdig. Muß z.B. der Adobe Reader automatisch geladen werden? Zwar kann man dann ein PDF-Dokument eine Winzigkeit schneller öffnen - aber arbeitest du denn so oft mit PDF-Dokumenten? Wenn nicht kann dieses Programm hier deaktiviert werden. PDF-Dokumente lassen sich natürlich trotzdem öffnen, nur muß dann beim ersten Dokument, das geöffnet wird erst das Programm gestartet werden, was einmalig zu einer Verzögerung von 2-3 Sekunden führt.
Übrigens: Warum hat das Deaktivieren eines solchen Programms beim Booten so große Auswirkungen? Ganz einfach: der primäre Faktor ist die Festplatten-Geschwindigkeit. Beim Booten ist die Festplatte meist ein Flaschenhals für die Performanz, da sehr viele Zugriffe gleichzeitig erfolgen. Alles, was zu diesem Zeitpunkt nicht geladen werden muß, reduziert den Boot-Vorgang spürbar. Das Starten des gleichen Programms zu einem späteren Zeitpunkt geht dagegen sehr schnell, da nur wenige gleichzeitige Zugriffe auf die Festplatte erfolgen.
Die Registerkarte 'Tools' kannst du in diesem Zusammenhang überspringen - hier sind keine für die Geschwindigkeit des Boot-Vorgangs relevanten Einstellungen vorzunehmen. Was nicht heißen soll, daß z.B. eine regelmäßige Festplatten-Defragmentierung nicht einen äußerst wohltuenden Effekt auf die System-Performanz hätte ...
Alle diese Maßnahmen sind in der System-Konfiguration einzustellen. Windows-Taste drücken (alternativ: <Strg> + <Esc>), 'msconfig' in's Suchfeld eintippen, <Enter>:
Wo du anfängst ist eigentlich egal. Du gehst die einzelnen Registerkarten einfach der Reihe nach durch. Also: "Boot". Hier findest du die grundlegenden Einstellungen zum System-Start. Wichtig sind zwei Optionen:
1. No GUI boot: Diese Option allein hat sollte die Start-Zeit um ein Drittel verkürzen. Es werden damit sämtliche Bildschirm-Ausgaben während des Start-Vorgangs abgeschaltet - natürlich nicht die evtl. notwendigen Auswahl-Menüs für die Betriebssystem-Auswahl oder Wiederherstellungs-Optionen. Man muß sich allerdings erst mal daran gewöhnen, daß der Bildschirm während des Boot-Vorgangs schwarz bleibt.
2. Timeout: Hast du nur ein Betriebssystem installiert, ist dieser Wert ohne Bedeutung. Sind mehrere Betriebssysteme installiert, dann kann es sinnvoll sein, diesen Wert zu verkürzen. Nicht jeder Benutzer beobachtet den Bildschirm oder weiß, was er mit dem Auswahl-Menü anfangen soll!
Auf der Registerkarte 'Services' sind sämtliche installierten Dienste aufgeführt. Es kann durchaus erhellend sein, den ein oder anderen Dienst mal genauer zu betrachten. Einfachste Möglichkeit: tippe den Dienst-Namen in den Suchdienst (Google) ein. Es kommt öfter vor das zum Beispiel zwei Dienste aktiv sind die mit meinem Audio-Treiber installiert wurden; einer davon ist bekannt dafür, Probleme zu verursachen und insbesondere den Boot-Vorgang zu verzögern. Wenn du die Funktionalität dieses Dienstes nicht benötigs: Abschalten!
Jetzt wird's spannend: 'Startup'. Hier findest du all die Programme, Tools, Gadgets und Bundes-Trojaner :4: die beim Systemstart automatisch gestartet werden. Vieles davon ist sinnvoll, so manches jedoch ist zumindest fragwürdig. Muß z.B. der Adobe Reader automatisch geladen werden? Zwar kann man dann ein PDF-Dokument eine Winzigkeit schneller öffnen - aber arbeitest du denn so oft mit PDF-Dokumenten? Wenn nicht kann dieses Programm hier deaktiviert werden. PDF-Dokumente lassen sich natürlich trotzdem öffnen, nur muß dann beim ersten Dokument, das geöffnet wird erst das Programm gestartet werden, was einmalig zu einer Verzögerung von 2-3 Sekunden führt.
Übrigens: Warum hat das Deaktivieren eines solchen Programms beim Booten so große Auswirkungen? Ganz einfach: der primäre Faktor ist die Festplatten-Geschwindigkeit. Beim Booten ist die Festplatte meist ein Flaschenhals für die Performanz, da sehr viele Zugriffe gleichzeitig erfolgen. Alles, was zu diesem Zeitpunkt nicht geladen werden muß, reduziert den Boot-Vorgang spürbar. Das Starten des gleichen Programms zu einem späteren Zeitpunkt geht dagegen sehr schnell, da nur wenige gleichzeitige Zugriffe auf die Festplatte erfolgen.
Die Registerkarte 'Tools' kannst du in diesem Zusammenhang überspringen - hier sind keine für die Geschwindigkeit des Boot-Vorgangs relevanten Einstellungen vorzunehmen. Was nicht heißen soll, daß z.B. eine regelmäßige Festplatten-Defragmentierung nicht einen äußerst wohltuenden Effekt auf die System-Performanz hätte ...