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Hardware & Software Linux: Die 6 genialsten Anwendungen

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Freie Betriebssysteme auf Basis des von Linus Torvalds erdachten und veröffentlichten Betriebssystem-Kernel Linux sind mittlerweile eine ernst zu nehmende Alternative zu Windows, was nicht zuletzt auch an dem vielfältigen quelloffenen Softwareangebot liegt.

Wir verraten Ihnen die sechs genialsten freien und noch dazu kostenlosen Anwendungen unter Linux, die keinen Vergleich mit kommerzieller und daher zumeist teurer Software unter Windows scheuen müssen.

GIMP​

GIMP (“GNU Image Manipulation Program”) ist ein professionelles pixelbasiertes Grafikprogramm, welches Funktionen zur Bildbearbeitung und zum digitalen Malen von Rastergrafiken bereitstellt.
Das Programm ist eine freie Software und kann völlig kostenlos genutzt werden.
Die meisten großen Linux-Distributionen führen GIMP bereits in ihrer Grundinstallation, aber auch die nachträgliche Installation ist vergleichsweise einfach und schnell zu bewerkstelligen.

Anwender, die auf diese mächtige Alternative zu
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und Affinity Photo zurückgreifen wollen, finden das Programm sowohl als
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als auch in der jeweiligen Softwarepaketverwaltung ihrer Distribution wieder.

Wie der Einstieg mit GIMP kinderleicht gelingt, demonstriert der deutschsprachige YouTube-Kanal
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in einem leicht verständlichen Einsteiger-Tutorial.

GIMP hat vor allem unter Linux eine große Verbreitung gefunden und sich dort im Laufe der Zeit als der Standard für digitale Bildbearbeitung etabliert und eignet sich auch für Anfänger.

Inkscape​

Ein weiteres mächtiges Grafikwerkzeug ist Inkscape. Inkscape ist eine freie, plattformunabhängige Software zur Bearbeitung und Erstellung zweidimensionaler Vektorgrafiken. Das Programm eignet sich zum Erstellen einseitiger Dokumente wie:

・Logos

・Diagramme

・Vektorkunstwerke

・Landkarten und Stadtpläne

・Poster und Flyer

・Schriftzüge

・Comics

Inkscape verwendet das vom World Wide Web Consortium (
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) standardisierte SVG-Dateiformat (“Scalable Vector Graphics”).
Damit wollen die Entwickler ihr kostenloses Open-Source-Grafikprogramm als direkte Konkurrenz zu den kostenpflichtigen Anwendungen wie dem Adobe Illustrator und
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positionieren.

Was die neueste Version 1.2 von Inkscape so alles drauf hat, demonstrieren die Entwickler in einem entsprechenden YouTube-Video.

Auch Inkscape lässt sich sowohl von der
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des Entwicklers herunterladen, als auch über die Softwarepaketverwaltung aller relevanten Linux-Distributionen nachinstallieren.

OpenShot​

Der freie Video-Editor
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für die nicht lineare Videobearbeitung sowie den Videoschnitt unter Linux erhält mit dem Update auf die neueste Version 3.1 viele neue Funktionen und Verbesserungen.
Insgesamt fließen über 1.000 Änderungen in das Release ein, das jetzt mit Blender 3.3 LTS kompatibel ist.
OpenShot ist ein sehr mächtiges Werkzeug für den Videoschnitt und adressiert sowohl Anfänger als auch Profis.

Insbesondere an den Echtzeitbearbeitungsfunktionen und der integrierten Zeitleiste haben die Entwickler Hand angelegt und die freie Software damit noch flexibler und vielseitiger gemacht.
OpenShot 3.1 verwendet einen Zwischenspeicher-Hintergrundthread, welcher kommende Frames vorbereitet, bevor sie benötigt werden.

Der offizielle
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des ambitionierten Open-Source-Projekts hält außerdem zahlreiche leicht verständliche Anleitungen bereit.
Der Download von OpenShot 3.1 erfolgt über die
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oder die Softwarepaketverwaltung der jeweiligen Distribution.

Kodi Mediacenter​

Kodi, vormals XBMC ist eine freie und plattformübergreifende Mediaplayer-Software, welche als Mediacenter fungiert und durch seine zahlreichen Plugins stark erweitert werden kann.

Kodi kann Metadaten von lokal vorliegenden Mediendateien auslesen und in der eigenen Mediendatenbank speichern.
Die Metadaten werden anschließend optisch ansprechend in einer eigenen Bibliothek dargestellt und lassen sich aus dieser direkt abspielen oder über ein lokales Netzwerk an andere Geräte im Haushalt verteilen.

Das Open-Source-Mediacenter Kodi 20 (“Nexus”) folgt auf die Vorgängerversion Kodi 19 (“Matrix”) und bietet zahlreiche neue Features.

Kodi 20 (“Nexus”) – Auswahl neuer Features:

・AV1-Hardware-Dekoder für Android

・AV1-Hardware-Dekoder für Linux via VAAPI

・ACES/Hable Tonemapping für GLES hinzugefügt

・Mehr BiCubic Shaders für GLES

・Update auf FFmpeg 4.4

・Pipewire-Support

Zudem werden optische Datenträger unter Linux jetzt automatisch eingebunden.
Unix-ähnliche Plattformen wie Android, Linux und macOS erhalten Support für WS-Discovery (“SMB Discovery”).

Dank der vielfältigen Plugins lassen sich auch Internet-Videoportale wie YouTube, aber auch die Mediatheken der ARD und des ZDF über Kodi einbinden und abrufen.
Auch die Integration von Video-on-Demand-Diensten lässt sich mit den Erweiterungen realisieren.

Kodi läuft aber nicht nur auf leistungsstarken Linux-PCs, sondern auch auf Kleinstsystemen wie dem Amazon Fire TV Stick, wie PC-WELT demonstriert.

Die aktuelle Version 20.3 von Kodi steht auf der offiziellen
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zum Download bereit und kann auch direkt über viele der etablierten Distributionen schnell und einfach nachinstalliert werden.

OnlyOffice​

Die freie Office-Suite
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aus Lettland ist gerade in der neuesten Version 7.5.1 auch für Linux erschienen und konzentriert sich dabei insbesondere auf Texte, Tabellen und Präsentationen.

Die mächtige Programmsammlung möchte eine Alternative zu bekannten Open-Source-Office-Suiten wie LibreOffice und OpenOffice und dem kostenpflichtigen Angebot von Microsoft Office darstellen.

OnlyOffice 7.5.1 ist eine äußerst moderne Office-Suite zum Erstellen von Texten, Tabellen und Präsentationen, während auf eine Anwendung zur Datenbankerstellung bewusst verzichtet wird.
Dabei punktet die freie Software primär mit ihrem vollständig offenen Quellcode und dem Multiplattform-Support für Systeme, welcher auch die freien Betriebssysteme auf Basis von Linux nativ unterstützt.

Zudem wollen die finnischen Entwickler die Interoperabilität mit Microsoft Office und dessen auf XML basierenden Dateiformaten DOCX, XLSX und PPTX für Word, Excel und PowerPoint weiter verbessert und die Kompatibilität deutlich erhöht haben.
OnlyOffice hat mit Dokumenten aus Microsofts Office-Suite in der Regel keinerlei Probleme und kann diese öffnen und entsprechend bearbeiten.

OnlyOffice ist für Privatanwender vollständig kostenlos und lässt sich direkt über die
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des Entwicklers herunterladen.
Der offizielle
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hält insbesondere für Einsteiger äußerst wertvolle Anleitungen und Tipps und Dokumentvorlagen bereit.

Ardour​

Die professionelle digitale Audio-Workstation
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, eine quelloffene Software für die Bearbeitung und das Abmischen von Audiodateien und Aufzeichnungen auf dem Computer, ist in der neuesten Version 8.2 erschienen und kostet als Open Source ab 1 US-Dollar.

Das äußerst mächtige Audio-Werkzeug kann aber auch vollständig kostenlos genutzt werden, muss dann jedoch selbst kompiliert werden.

Das einmal mehr unter der Leitung von Chef-Entwickler Paul David entstandene Ardour 8.2, eine leistungsstarke und sehr umfangreiche Digital Audio Workstation (
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) für Linux, kann wie gewohnt kostenlos als Quellcode heruntergeladen und im Anschluss selbstständig für das eigene System kompiliert und entsprechend installiert werden.

Weniger versierte Anwender oder solche, die sich etwaige Aktualisierungen direkt vom Entwickler der Software wünschen, erhalten ab einer Spende von einem US-Dollar die fertige Software sowie alle erscheinenden Updates für die erworbene Version.

Anwender, die bei der Installation der fast schon einschüchternden Software ein wenig Unterstützung benötigen, können auf die Website
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zurückgreifen, welche eine umfangreiche deutschsprachige Anleitung bereitstellt.

Ardour orientiert sich hinsichtlich seiner Benutzeroberfläche und seines Bedienkonzepts an der kostenpflichtigen Profi-Software Pro Tools, einer Software, die in Tonstudios häufig verwendet wird.
In Bezug auf Umfang und Leistungsfähigkeit kann Ardour mit sämtlichen professionellen Lösungen am Markt mithalten und diese teilweise übertreffen.

Weitere Informationen liefert die offizielle
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der Entwickler.


Quelle: PcWelt
 
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