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Hardware & Software Routerzwang fällt Anfang August

[h=1]Freie Wahl von Endgeräten[/h]In sechs Monaten ist der Routerzwang Geschichte. Da das Gesetz am Freitag veröffentlicht wird, endet Anfang August die Übergangsfrist für die Provider.

Die deutschen Telekommunikationsunternehmen müssen spätestens im August dieses Jahres ihren Kunden die freie Wahl des Routers überlassen. Wie das Bundeswirtschaftsministerium auf Anfrage von Golem.de mitteilte, wird das im vergangenen Jahr beschlossene Gesetz am Freitag im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Damit tritt es am 1. August 2016 in Kraft.

Der Gesetzgeber hat den Unternehmen eine sechsmonatige Übergangsfrist eingeräumt. "Die Umsetzung der neuen gesetzlichen Klarstellungen erfordert bei den betreffenden Unternehmen administrative und ggf. technische Vorkehrungen. Mit Blick auf diese Umstellungsmaßnahmen tritt das Gesetz sechs Monate nach Verkündung in Kraft", hieß es zur Begründung.

Damit müssen die Breitbandanbieter spätestens in einem halben Jahr die kompletten Zugangsdaten ihrer Kunden herausgeben, damit diese ein Endgerät ihrer Wahl anschließen können. Dies hatten
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und
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im Herbst 2015 beschlossen. Notwendige Zugangsdaten seien "dem Teilnehmer in Textform, unaufgefordert und kostenfrei bei Vertragsschluss zur Verfügung zu stellen", heißt es
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.

Bis zuletzt hatten vor allem Kabelnetzbetreiber versucht, die neue Regelung zu verhindern. Branchenverbände hatten darauf hingewiesen, dass durch die Verwendung inkompatibler Endgeräte das Erreichen der vertraglich vereinbarten Datenübertragungsrate nicht sichergestellt werden könne und durch die Verwendung nicht funktionaler Endgeräte Störungen im Telekommunikationsnetz des Netzbetreibers verursacht werden könnten. Auch bei der Vectoring-Technik könnten durch fehlerhafte Drittgeräte Störungen im Netz verursacht werden. Diese Bedenken hatte die große Koalition jedoch zurückgewiesen.

Quelle; golem
 
Ende des Routerzwangs - Unitymedia nimmt nicht alle Kunden mit


Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia gewährt die neue Wahlfreiheit beim Einsatz eines eigenen Routers nicht für alle seine Kunden. Darauf hat das Unternehmen jetzt explizit hingewiesen. Wer seit mehreren Jahren in seinem alten Vertrag festhängt, muss weiterhin ein zur Verfügung gestelltes Gerät verwenden.

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Lange hatten sich Nutzer darüber geärgert, dass ihnen verschiedene Provider die Zugangsdaten zu ihren Modems und Routern nicht mehr mitteilen und sie daher nur die Systeme verwenden können, die vom Zugangsanbieter bereitgestellt wurden. Wer Wert auf mehr Sicherheit und zusätzliche Funktionen legte, war daher schlecht beraten.

Eine neue gesetzliche Regelung, die am 1. August in Kraft tritt, ändert die Situation aber. Hier werden die Provider verpflichtet, dem Kunden auch die Zugangsdaten mitzuteilen, damit diese bei Bedarf einen eigenen Router verwenden können. Das gilt allerdings laut dem Gesetz erst einmal nur beim Abschluss neuer Verträge - oder im Falle einer Vertragsverlängerung.

Technischer Aufwand angeblich zu groß

Wie Unitymedia nun mitteilte, nimmt man seitens des Kabelproviders aber zumindest einen Teil der Bestandskunden direkt ab dem 1. August mit. Wenn diese ein eigenes Gerät besitzen, das mit den Spezifikationen des Netzes übereinstimmt, kann es dann verwendet werden. Im Zweifelsfall müssen die Login-Daten aber wohl erfragt werden.

Ausgeschlossen sind allerdings Kunden, die noch mit einem Tarif ausgestattet sind, der vor dem Jahr 2013 gebucht wurde. Diese kommen nur in den Genuss der neuen Freiheit, wenn sie beim nächsten Ablaufen der Laufzeit in einen aktuelleren Tarif wechseln.

"Die Einführung der Routerfreiheit erfordert zur Umsetzung eine umfangreiche Anpassung der IT-Systeme für die einzelnen Tarife. Für die ganze Breite des historischen Tarif-Portfolios ist das nicht zu leisten", lautet die Begründung hierfür. Für jene mit Wahlrecht will das Unternehmen rechtzeitig die Spezifikationen für den Kabelzugang und eine Liste kompatibler Geräte veröffentlichen.

Quelle: Winfuture
 
AW: Ende des Routerzwangs - Unitymedia nimmt nicht alle Kunden mit

Glaube kaum dass sie über diesen winkelzug unliebsame altverträge loswerden können.

Aber das haben Gerichte zu entscheiden....
 
AW: Routerzwang fällt Anfang August

Es gibt im Kabel keine Zugangsdaten, die Geräte werden für die jeweilige MAC Adresse des Modems provisioniert. Die Kabelanbieter haben halt Angst dass sich manche Kunden so eine Mac eines anderen Kunden clonen können. Mal sehn was da noch passiert.
 
Routerfreiheit Routermiete.de: Freie Fritz!Box-Router ab 2,99 Euro mieten

Das neue Angebot Routermiete.de vermietet freie Fritz!Box-Router für DSL, Kabel und LTE. Ein WLAN-Router von AVM ist je nach gewählter Laufzeit bereits ab 2,99 Euro monatlich nutzbar. Wir haben uns die Konditionen angeschaut.

Berlin - In zwei Wochen tritt eine wichtige Gesetzesänderung in Kraft: Internetnutzer in Deutschland können ihr Endgerät für den Internetzugang dann frei wählen. Sie sind nicht mehr an den Router gebunden, den ihnen ihr Provider zur Verfügung stellt. Die Abschaffung des sogenannten Routerzwangs schafft auch Möglichkeiten für neue Geschäftsideen. Mit Routermiete.de, einer Marke der Berliner Carrier-Services.de GmbH, geht ein neues Online-Portal an den Start, das Fritz!Box-Router unabhängig vom Provider vermietet. Wir haben das neue Angebot unter die Lupe genommen.

Laufzeiten zwischen einem und 24 Monaten wählbar
Zum Start hält Routermiete.de jeweils ein Fritz!Box-Modell für den Internetzugang per DSL, Kabel und LTE bereit. Kunden können die Router mit Laufzeiten von einem, drei, zwölf oder 24 Monaten mieten. Zur Markteinführung entfallen die Versandkosten in Höhe von 9,99 Euro, auch für die Rücksendung des Routers nach Vertragsende fallen derzeit keine Kosten an.

Diese drei Fritz!Box-Router lassen sich aktuell mieten:

Fritz!Box 7490 (DSL/VDSL)
Fritz!Box 6490 (Kabel)
Fritz!Box 6840 (LTE)

Unabhängig von dem jeweiligen Internetzugangsweg sind die Preise für alle Fritz!Box-Router gleich. Die Router bieten unter anderem WLAN AC, jeweils vier Gigabit-Anschlüsse, eine DECT-Basisstation und eine integrierte Telefonanlage.

Routermiete.de berechnet je nach gewählter Laufzeit folgende Mietpreise:

1 Monat: 4,99 Euro/Monat
3 Monate: 3,99 Euro/Monat (Abbuchung einmalig 11,97 Euro)
12 Monate: 3,49 Euro/Monat (Abbuchung einmalig 41,88 Euro)
24 Monate: 2,99 Euro/Monat (Abbuchung einmalig 71,76 Euro)

Ersparnis bei längerer Bindung - Features im Rahmen von Optionen entfallen

Vor allem bei längerer Bindung an Routermiete.de ergibt sich eine Ersparnis gegenüber den aktuellen Router-Angeboten der Provider, die in der Regel zwischen 5 und 6 Euro monatlich für Fritz!Box-Router berechnen. Zu bedenken ist jedoch, dass einige Anbieter wie beispielsweise Unitymedia (
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) den Fritz!Box-Router im Rahmen einer Telefon-Option zur Verfügung stellen. Neben dem Router Fritz!Box 6490 selbst erhalten Unitymedia-Kunden für 4,99 Euro im Monat auch zwei Leitungen mit drei Rufnummern.

Ohne die Option würde den Unitymedia-Kunden bei Nutzung des Routers von Routermiete.de nur eine Rufnummer bereitgestellt. Bei Bedarf nach mehr Nummern müsste zusätzlich auf das Angebot eines VoIP-Anbieters zurückgegriffen werden. Zu beachten ist auch die Vertragslaufzeit, die der Provider an die Bereitstellung des Routers geknüpft hat. Bei 1&1 (
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) und Vodafone (
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) kann diese beispielsweise bei 24 Monaten liegen, ein Wechsel zu einem Router von Routermiete.de ist daher nicht immer direkt möglich.

Wechsel auf das neueste angebotene Gerät möglich - lebenslange Garantie
Für Routermiete.de spricht nach Unternehmensangaben jedoch, dass Kunden nach Ende der jeweiligen Mietperiode auf das neueste angebotene Gerät wechseln können. Auf die Geräte gibt es zudem jeweils eine lebenslange Garantie. Bei einem Defekt erhalten Kunden von Routermiete.de ein Austauschgerät. "Auf Routermiete.de genießt der Kunde die volle Freiheit, immer den besten und neuesten Router in einem fairen Angebot zu erhalten“, erläutert Steffen Hensche, Sprecher von Routermiete.de. "Unser Angebot versteht sich als Speerspitze der neuen Routerfreiheit, in der Internetnutzer in Deutschland endlich Qualitätshardware mit vielen Funktionen statt gebrandeten Zwangsroutern ohne Konfigurationsmöglichkeiten nutzen können," so Hensche weiter. Updates für die Fritz!Box erhalten Kunden direkt vom Router-Hersteller AVM statt bislang über ihren Provider.

Details zur Umsetzung stehen bei einigen Providern noch aus
Auch wenn der Termin für den Wegfall des Routerzwangs schnell näher rückt, sind noch nicht alle Details der Umsetzung bei den Internetanbietern bekannt. Bis Ende Juli müssen die Schnittstellenkonfigurationen an die Hersteller übermittelt sein. Noch ist nicht bei jedem Anbieter klar, ob nur Neukunden eine freie Routerwahl haben oder diese auch Bestandskunden offensteht.

Weitere Details, eine FAQ und Bestellmöglichkeiten finden sich online auf der Webseite von Routermiete.de.

Quelle: onlinekosten
 
AW: Routerzwang fällt Anfang August

Hab mir mal eine Bestellt:

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Bestellung erfolgreich.

Vielen Dank für ihre Bestellung.

Nur auf die Mail kam nur diese Meldung:

Der Verifikationslink konnte nicht im System bestätigt werden. Bitte melden Sie sich bei unserem Support.

E-Mail: support@routermiete.de
Tel: 030/123456789

Wir haben Ihnen soeben eine E-Mail zugesendet. Bitte klicken Sie auf den enthaltenen Link, um die Korrektheit Ihrer E-Mail-Adresse zu bestätigen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Routerzwang fällt Anfang August

Super Agebot für 2,99 bei 24Monate. Nach fast 6 Jahren miete hast du den Preis einer neuen 7490 an miete bezahlt.
Habe auch bestellt allerdings scheint die Seite überlastet zu sein. :)

LG Osprey
 
AW: Routerzwang fällt Anfang August

Ich sehe da keinen Vorteil gegenüber einem Kauf, schon buchhalterisch nicht. Wer das Geld nicht zusammen hat kann nachher noch mit Factoring Probleme bekommen. Auch so ein rotes Gerät ist von der Leistung auch nichts außergewöhnliches. Vom Ram angefangen bis hin zur WLAN Leistung auch eher etwas über Durchschnitt für den jetzigen Haushalt. Jedoch nicht für den Haushalt von morgen was AP Erweiterungen angeht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Routerzwang fällt Anfang August

Wenn man das VPN täglich nutzt um mit der Fritzfon App über die Festnetznummer zu telefonieren, gibt es nichts nichts besseres für mich als Fritzbox. Da verzichte ich lieber auf ein paar MB Wlan Geschwindigkeit und bleibe bei AVM.

LG Osprey
 
AW: Routerzwang fällt Anfang August

Ich meinte bei Wlan auch weniger die Geschwindigkeit, mehr die Reichweite und Erweiterungsfähig zusätzlicher Geräte.
VPN, ja, Datendurchsatz, andere günstige 130 Euro Gateways schaffen auch um die 160 Mbit/s netto bei 512 Ram und haben mehr Cache Onboard.

Daher sehe ich kaum ein Vorteil im Wegfall Routerzwang. Andere Möglichkeit ist dahinter eigens System aufbauen, Gateways und einige Access Point und Telefone gibt es auch gute Systeme von Anbietern Cisco und Ubiquiti.
 
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AVM: Fritz!Box 6490 Cable ab sofort als freie Version erhältlich
Die Router-Hersteller sind bereit für den Start der Routerfreiheit ab dem 1. August. Ab sofort bietet AVM etwa den Kabel-Router Fritz!Box 6490 Cable als frei verkäufliche Version an, die ohne Einschränkungen durch Provider nutzbar ist.

Berlin – Ab dem 1. August startet die Routerfreiheit: Internetkunden können dann den an ihrem Internetanschluss eingesetzten Router frei wählen. Die freie Routerwahl gilt unabhängig von der Anschlussart und somit nicht nur für den Internetzugang per DSL, Glasfaser und LTE, sondern auch für Kabelanschlüsse. Der Berliner Router-Hersteller AVM ist bereits gerüstet und bringt ab sofort den Kabel-Router Fritz!Box 6490 Cable in den Handel.

Fritz!Box 6490 Cable ohne Einschränkungen nutzen
Ab dem kommenden Monat müssen die Provider Kunden die erforderlichen Anschlussdaten für ihren Router mitteilen. Die meisten DSL-Anbieter geben diese Daten bereits seit einiger Zeit heraus, die Kabelnetzbetreiber wollen ab 1. August mit Inkrafttreten des neuen Gesetzes entsprechend handeln. An Kabelanschlüssen von Anbietern wie Vodafone (
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), Unitymedia (
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) und Tele Columbus (
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) lässt sich künftig etwa die Fritz!Box 6490 Cable auch in einer freien Version ohne Einschränkungen seitens des Kabelanbieters nutzen.

Der Router bietet WLAN AC mit Übertragungsraten von 1.300 Mbit/s im 5-GHz-Band sowie WLAN N mit 450 Mbit/s über das 2,4-GHz-Band. Zur Ausstattung gehören vier Gigabit-Anschlüsse sowie zwei USB-Anschlüsse (USB 2.0). Eine Telefonanlage für Analog-, ISDN-, DECT- und IP-Telefone ist integriert. Außerdem unterstützt die Fritz!Box 6490 Smart-Home-Anwendungen und Fritz!Apps.

Firmware-Updates müssen Kunden selbst installieren
Zu beachten ist: Beim Einsatz eines eigenen Routers müssen Kunden selber für die Sicherheit sorgen. Sie müssen sich beispielsweise selbst um Firmware-Updates kümmern. Die Kabelnetzbetreiber leisten für eigene Geräte auch keinen technischen Support, Kunden müssen sich bei Problemen direkt an den Router-Hersteller wenden.

Fritz!Box 6490 Cable für 249 Euro erhältlich
Auf seiner Webseite informiert AVM zu den neuen Möglichkeiten beim Routereinsatz. Hier finden sich auch Providerinfos und Hotline-Nummern. Die unverbindliche Preisempfehlung von AVM für die Fritz!Box 6490 Cable liegt bei 249 Euro, zu diesem Preis ist der Router etwa bei Amazon erhältlich. Der Hersteller gibt eine Garantie von fünf Jahren. Für den Router bietet AVM eine eigene Support-Hotline an.

Quelle: onlinekosten
 
Router-Hersteller: Freie Routerwahl treibt Innovationen voran

Der Verbund der TK-Endgerätehersteller, in dem unter anderem AVM und D-Link vertreten sind, begrüßt den Start der Endgerätefreiheit ab 1. August. Kunden könnten von einer größeren Auswahl profitieren, der Wettbewerb fördere Innovationen.

Der Countdown läuft: Ab dem 1. August 2016 haben Internetkunden die freie Endgeräteauswahl. Kunden sind damit nicht mehr an die Router gebunden, die ihnen ihr Provider zur Verfügung stellt. Der Verbund der TK-Endgerätehersteller meldete sich am Freitag zu Wort und begrüßte die Wiederherstellung der Endgerätefreiheit. In dem Verbund sind unter anderem Hersteller wie AVM, Buffalo, devolo, D-Link, Gigaset, Lancom, Technisat und Tiptel vertreten.
Verschärfter Wettbewerb fördert Innovationen

Die Hersteller erwarten von diesem Schritt eine Förderung von Innovationen, da es einen verschärften Wettbewerb um das beste Endgerät für die jeweiligen Zugangstechnologien geben werde. Anwender erhielten künftig zudem eine größere Auswahl an Geräten. Die freie Routerwahl gilt für Internetzugänge per DSL, Kabel, Glasfaser und LTE.

Der Hersteller-Verbund erwartet, dass Kunden nun insbesondere auch bei den Kabel- und Glasfaseranschlüssen ihren Router frei wählen können. Damit die Endgerätefreiheit aber überhaupt in der Praxis funktionieren kann, sei eine gute Zusammenarbeit zwischen den Netzbetreibern und den Endgeräteherstellern erforderlich.

Gerade im Hinblick auf die Schnittstellenspezifikationen haben sich aber beispielsweise die Kabelnetzbetreiber viel Zeit gelassen und diese teils erst kurz vor dem Stichtag Ende Juli veröffentlicht.
Netgear: Freie Router wirken sich nicht problematisch auf Netze aus

Mit einem eigenen Statement kommentierte auch Router-Hersteller Netgear die freie Routerwahl. "Durch den Wegfall des Routerzwangs werden unserer Ansicht nach für die Netze keine Probleme entstehen. Seit vielen Jahren nutzen bereits Millionen Endkunden frei wählbare DSL-Router. Auswirkungen auf die Netze hat es nie gegeben", so Jörg Lösche, Senior Regional Director für Central Europe bei Netgear. "Durch die Gesetzesänderung endet das Netz an der Buchse an der Wand und somit vor dem Router. Dies beendet die aktuelle Praxis einiger Internet Service Provider, den Router als aktiven Zugangspunkt zum öffentlichen Netz zu definieren und Kunden einen Router vorzuschreiben", so Lösche weiter.
Vor Router-Kauf gut informieren

Tipp der Redaktion: Vor dem Kauf eines eigenen Routers sollten sich Kunden unbedingt informieren, ob das Gerät technisch auch tatsächlich von dem eigenen Provider unterstützt wird. Der eigene Router sollte die Standards erfüllen, die die Provider in ihren Schnittstellenbeschreibungen angegeben haben. Werden diese nicht oder nur teilweise unterstützt, kann das in der Praxis dann beispielsweise zu Problemen etwa bei der Telefonie führen.

Konkret ist dies zum Beispiel der Fall bei der Fritz!Box 6490 Cable. Diese unterstützt für die Telefonie den Standard "EuroPacketCablet 2.0", nicht aber die Version 1.5. Diese wird aber im Kabelnetz von Tele Columbus (
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) verwendet. Daher weist AVM auf seiner Webseite auch darauf hin, dass bei dem Berliner Kabelnetzbetreiber die "Fritz!Box aktuell nur für Datenverbindungen" und nicht für die Telefonie genutzt werden könne. In der Regel sind die unterstützten Standards auf der Verpackung des Routers angegeben oder aber auf der Webseite des Herstellers zu finden.

Quelle: onlinekosten
 
Routerzwang-Wegfall: Hersteller begrüßen Endgeräte-Freiheit

Die Router-Hersteller wie AVM, Netgear und Co. haben sich zur Abschaffung des Routerzwangs geäußert. Die Voraussetzung für eine echte Endgeräte-Freiheit sei die gute Kooperation zwischen Hersteller und Provider.

Der Routerzwang ist wegfallen und ab sofort können Kunden für ihren Internet-Anschluss den Router frei wählen. Welche Vor- und Nachteile die Router-Freiheit für den Endverbraucher mitbringt sowie worauf dieser bei der Anschaffung eines eigenen Gerätes achten muss, haben wir bereits in unserem Ratgeber näher beleuchtet. Nun haben sich die Hersteller zu Wort gemeldet. So begrüßt der Verbund der Telekommunikations-Endgerätehersteller das Inkrafttreten des TK-Endgerätegesetzes.

Sowohl die gewerblichen als auch die privaten Kunden können im Rahmen der Router-Freiheit nun ein Gerät einsetzen, dass ihrem Bedarf nach Sicherheit, Funktionalität oder Leistung entspricht. Der Verbund betont:

"Der Wettbewerb um das beste Endgerät für alle Zugangstechnologien (DSL, Kabel, Glasfaser und LTE) wird die Innovationskraft der Branche weiter stärken. Davon profitieren die Kunden, die aus einer Vielzahl an hochleistungsfähigen Endgeräten auswählen können. Der durch die Endgeräte-Freiheit befeuerte Wettbewerb im Markt wird darüber hinaus maßgeblich zum technologischen Fortschritt und damit zur Weiterentwicklung einer modernen digitalen Wirtschaft und Gesellschaft beitragen.

Im Sinne der Kundenzufriedenheit setzt der Verbund der Telekommunikations-Endgerätehersteller darauf, dass alle Endnutzer von der wiederhergestellten Endgeräte-Freiheit profitieren. Dies gilt insbesondere für die bislang weitestgehend abgeschotteten Kabel- und Glasfasernetze.

Voraussetzung für eine echte Endgeräte-Freiheit ist auch die gute Zusammenarbeit zwischen Netzbetreibern und Endgeräteherstellern, insbesondere im Hinblick auf die adäquate Veröffentlichung von Schnittstellenspezifikationen."

Zu dem Verbund gehören die Hersteller AGFEO GmbH & Co. KG, Auerswald GmbH & Co. KG, AVM GmbH, bintec elmeg GmbH, Buffalo Technologies EU BV, devolo AG, D-Link GmbH, DrayTek GmbH, uniVorx GmbH, Gigaset Communications GmbH, Ikanos Communications Inc., individual Computers Jens Schönfeld GmbH, LANCOM Systems GmbH, Lantiq Deutschland GmbH, Nextragen GmbH, Patton-Inalp Networks AG, Snom Technology AG, TDT GmbH, TechniSat Digital GmbH, Telefonbau Arthur Schwabe GmbH & Co. KG, Tiptel.Com GmbH und Viprinet Europe GmbH.

Netgear bezieht zur Router-Freiheit Stellung

Der Netzwerkausrüster Netgear gehört nicht zum Verbund der Telekommunikations-Endgerätehersteller, hat sich aber in einer eigenen Stellungnahme zur Router-Freiheit geäußert. Jörg Lösche, der Senior Regional Director für Central Europe bei Netgear, sagt folgendes zum Wegfall des Routerzwangs:

"Der Routerzwang hat nicht nur die freie Produktwahl der Endkunden eingeschränkt, sondern auch den Wettbewerb. Jetzt entscheiden die Verbraucher über ihren Router. Wir freuen uns darüber, denn wir gehen davon aus, dass unsere leistungsstarken WLAN-Router der Nighthawk Reihe ab sofort noch mehr Kunden mit Qualität und Schnelligkeit überzeugen.

Nighthawk Router stehen für High-End-Performance mit neuester WLAN-Technologie. Seit einigen Jahren haben wir uns in diesem Segment des Marktes positioniert und lassen unsere große Erfahrung in die Entwicklung der Produkte einfließen. Nighthawk Router gehören in puncto WLAN-Performance zu den stärksten Routern, die es am Markt gibt. Sie sind zum Teil auch wesentlich besser als die ebenfalls am Markt befindlichen 'All-in-one-Lösungen'.

Durch den Wegfall des Routerzwangs werden unserer Ansicht nach für die Netze keine Probleme entstehen. Seit vielen Jahren nutzen bereits Millionen Endkunden frei wählbare DSL-Router. Auswirkungen auf die Netze hat es nie gegeben.

Durch die Gesetzesänderung endet das Netz an der Buchse an der Wand und somit vor dem Router. Dies beendet die aktuelle Praxis einiger Internet Service Provider, den Router als aktiven Zugangspunkt zum öffentlichen Netz zu definieren und Kunden einen Router vorzuschreiben."

Quelle: teltarif
 
Bin davon nicht betroffen. Kauft was ihr wollt und werdet glücklich. Kabeluser toi toi toi.
 
Routerfreiheit kann bei Vodafone zu Rufnummernverlust führen

Seit August gilt in Deutschland die Routerfreiheit. Wer allerdings seine eigene Fritzbox 6490 am Vodafone Kabelanschluss betreiben will, kann so manche böse Überraschung erleben.

Die Kabelnetzbetreiber machen es den Kunden nicht einfach, die seit 1. August gesetzlich vorgeschriebene Routerfreiheit zu nutzen. Das konnte die Redaktion DIGITAL FERNSEHEN nun selbst erleben. Wegen der vierwöchigen Kündigungsfrist kündigten wir die bisher pflichtweise gemietete Fritzbox 6490 Anfang Juli zu Anfang August. Vodafone bestätigte eine Kündigung der "Homebox-Option" und kündigte den Versand eines Standard-WLAN-Routers an. Mit der Hotline vereinbarten wir, dass wir nicht bereit sind ein Entgelt von 29,99 Euro für den Gerätetausch zu zahlen und sie deshalb auf den Versand verzichten sollen.

Am 1. August um 0 Uhr wechselten wir den Router an unserem Münchner Kabelanschluss. Während des Aktivierungsprozesses kam die Frage nach dem Aktivierungscode. Kabel Deutschland würde diesen seinen Kunden bereits seit zwei Jahren mitteilen. Der Code in unserem Begrüßungsschreiben entpuppte sich jedoch nur als Initialpasswort. Einen neuen Aktivierungscode verschickt Vodafone Kabel nur per Post, dieser erreichte uns nach zwei Tagen.

Jetzt sollte der Routerumstieg klappen. Neue Fritzbox anschließend und Aktivierungscode auf der Landingpage eingeben. Nun werden die Zugangsdaten für die SIP-Telefonie angezeigt. Der erste Schock: Statt der bisher zehn aktiven Rufnummern wurden nur noch drei aufgeführt. Auf den restlichen Nummern kam für Anrufer bereits die Ansage "Die Rufnummer ist nicht vergeben". Na toll.

Jetzt folgten über zweieinhalb Stunden Telefonate mit diversen Hotline-Abteilungen. Die Technik vermutete ein Signalproblem und wollte einen Techniker schicken.

Was bisher kein Vodafone-Kabel-Mitarbeiter erwähnt hat, klärte dann die Vertragsabteilung auf: Mit Kündigung der gemieteten Fritzbox verschwinden auch sämtliche Komfort-Telefoniemerkmale wie eine zweite Leitung und mehr als drei Rufnummern. Dass genau die drei unwichtigsten Rufnummern übriggeblieben sind, war wohl Zufall. Dass sich auch die noch verbliebenen drei Rufnummern weder auf der eigenen Fritzbox noch auf der anschließend wieder aktivierten, gemieteten Fritzbox registrieren ließen, war dann bereits nebensächlich.

Fazit: Wer mehr als ein Telefonat gleichzeitig führen will und mehr als drei Rufnummern hat, muss weiterhin die "Homebox-Option" für 5 Euro im Monat buchen. Nur dann kann man bis zu zehn Vodafone-Rufnummern auch in einer Kauf-Fritzbox betreiben. Das Mietmodell muss jedoch kostenpflichtig beim Kunden bleiben. Vodafone Kabel hat damit einen Weg gefunden, auch weiterhin nicht auf die Mieteinnahmen trotz Routerfreiheit verzichten zu müssen.

Quelle: Digitalfernsehen
 
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Das ist echt eine Sauerrei; befürchtet habe ich das schon dass irgend was in der Richtung kommt. Das Problem dürfte bei den meisten Kunden die Alternativlosigkeit sein, Man kann nur hoffen das LTE (und was danach kommt) sich schneller verbreitet und man dort vernünftige Services zu angemessen Preisen bekommt.
Letztendlich wird es hier darauf hinauslaufen dass man nur noch den Anschluss mietet und alle Zusatzleistungen sich am Markt zusammen baut. Ich mache das auch schon so, mein Telefon hat nichts mit meinem DSL Anschluss oder meinem email-hoster zu tun. Ich kann nur hoffen dass viele diesem Beispiel folgen.
 
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