Skyline01
Elite Lord
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Özil schießt DFB-Elf ins Achtelfinale
Es war ein sehr schweres Stück Arbeit für Joachim Löws junge Truppe: Im hart umkämpften, aber auch ungewohnt nervösen "Endspiel" gegen Ghana schaffte Deutschland durch ein 1:0 den Sprung in die K.o.-Runde und trifft dort in einem WM-Klassiker auf England. Trotz der Niederlage stehen auch die Afrikaner im Achtelfinale.
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Die Deutschen brauchten den Sieg, die allerersten Offensiv-Akzente setzte jedoch Ghana. Doch schon nach wenigen Minuten übernahm Löws Elf zunächst das Szepter. In der 10. Minute die erste turbulente Situation vor Ghanas Keeper Richard Kingson: Lukas Podolski flankte flach von links, John Mensah lenkte unglücklich in Richtung eigenen Kasten ab. Kingsons Parade verhinderte ein Eigentor.
Doch dann kamen auch die technisch versierten "Black Stars" immer wieder gefährlich vors Tor von Manuel Neuer. In der 13. Minute hatten sie die große Chance zum Führungstreffer: Kwadwo Asamoah bereitete mustergültig für Asamoah Gyan vor, der schon einschussbereit wartete. Bastian Schweinsteiger ging in letzter Minute dazwischen.
Erst vergibt Özil eine hundertprozentige Chance
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Beide Teams lieferten sich nun einen offenen Schlagabtausch, leisteten sich aber auch immer wieder Schnitzer, so dass sich in einer nervösen Partie auf beiden Seiten Großchancen ergaben. Die mit Abstand beste hatte Mesut Özil in der 25. Minute: Mutterseelenallein vor Kingson vergaß der Bremer, den Ball über den Schlussmann hinweg zu lupfen, scheiterte stattdessen mit einem Flachschuss.
Postwendend brannte es im deutschen Strafraum, als Gyan eine Ecke beinahe per Kopfball verwertet hätte. Lahm rettete auf der Linie. Deutschland war in der ersten Hälfte zwar leicht überlegen, doch ihr Spiel von ungewohnt vielen Abspielfehlern und technischen Unzulänglichkeiten geprägt. Innenverteidiger Per Mertesacker war eine regelrechte Schwachstelle.
Dann schießt er ein Traumtor
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte musste auch Neuer sein ganzes Können aufbieten. Der Ghanaer Andre Ayew stand plötzlich allein vor dem deutschen Torwart und zog ab. Doch der Leverkusener reagierte prächtig und verhinderte den Rückstand. Die Nervosität nahm bei Löws junger Elf zu, die Angriffsbemühungen waren in dieser Phase zu durchsichtig für die kompakt aufgestellten Afrikaner – bis zur 60. Minute: Thomas Müller spielte den Ball von rechts außen nach innen. Özil schnappte sich den Ball und zog aus 18 Metern ab. Der Schuss landete im linken oberen Winkel. Unhaltbar.
Beruhigend wirkte diese Führung jedoch überhaupt nicht auf das deutsche Spiel. Schon eine Minute später musste Jerome Boateng, der statt Holger Badstuber im Startaufgebot stand, in höchster Not zur Ecke retten. Philipp Lahm klärte eine ähnlich gefährliche Situation in der 66. Minute. Die Partie hatte Deutschland noch lange nicht im Sack. Ghana machte ihnen immer wieder das Leben schwer. In den letzten zehn Minuten beruhigte sich die Partie etwas. Bei beiden Teams ging nach vorne nicht mehr allzu viel. Auch Cacau, den Löw für den gesperrten Miroslav Klose als Sturmspitze gebracht hatte, konnte - wie schon das gesamte Spiel über - keine besonderen Akzente mehr setzen.
Quelle: sportschau.de
Es war ein sehr schweres Stück Arbeit für Joachim Löws junge Truppe: Im hart umkämpften, aber auch ungewohnt nervösen "Endspiel" gegen Ghana schaffte Deutschland durch ein 1:0 den Sprung in die K.o.-Runde und trifft dort in einem WM-Klassiker auf England. Trotz der Niederlage stehen auch die Afrikaner im Achtelfinale.
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Die Deutschen brauchten den Sieg, die allerersten Offensiv-Akzente setzte jedoch Ghana. Doch schon nach wenigen Minuten übernahm Löws Elf zunächst das Szepter. In der 10. Minute die erste turbulente Situation vor Ghanas Keeper Richard Kingson: Lukas Podolski flankte flach von links, John Mensah lenkte unglücklich in Richtung eigenen Kasten ab. Kingsons Parade verhinderte ein Eigentor.
Doch dann kamen auch die technisch versierten "Black Stars" immer wieder gefährlich vors Tor von Manuel Neuer. In der 13. Minute hatten sie die große Chance zum Führungstreffer: Kwadwo Asamoah bereitete mustergültig für Asamoah Gyan vor, der schon einschussbereit wartete. Bastian Schweinsteiger ging in letzter Minute dazwischen.
Erst vergibt Özil eine hundertprozentige Chance
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Beide Teams lieferten sich nun einen offenen Schlagabtausch, leisteten sich aber auch immer wieder Schnitzer, so dass sich in einer nervösen Partie auf beiden Seiten Großchancen ergaben. Die mit Abstand beste hatte Mesut Özil in der 25. Minute: Mutterseelenallein vor Kingson vergaß der Bremer, den Ball über den Schlussmann hinweg zu lupfen, scheiterte stattdessen mit einem Flachschuss.
Postwendend brannte es im deutschen Strafraum, als Gyan eine Ecke beinahe per Kopfball verwertet hätte. Lahm rettete auf der Linie. Deutschland war in der ersten Hälfte zwar leicht überlegen, doch ihr Spiel von ungewohnt vielen Abspielfehlern und technischen Unzulänglichkeiten geprägt. Innenverteidiger Per Mertesacker war eine regelrechte Schwachstelle.
Dann schießt er ein Traumtor
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte musste auch Neuer sein ganzes Können aufbieten. Der Ghanaer Andre Ayew stand plötzlich allein vor dem deutschen Torwart und zog ab. Doch der Leverkusener reagierte prächtig und verhinderte den Rückstand. Die Nervosität nahm bei Löws junger Elf zu, die Angriffsbemühungen waren in dieser Phase zu durchsichtig für die kompakt aufgestellten Afrikaner – bis zur 60. Minute: Thomas Müller spielte den Ball von rechts außen nach innen. Özil schnappte sich den Ball und zog aus 18 Metern ab. Der Schuss landete im linken oberen Winkel. Unhaltbar.
Beruhigend wirkte diese Führung jedoch überhaupt nicht auf das deutsche Spiel. Schon eine Minute später musste Jerome Boateng, der statt Holger Badstuber im Startaufgebot stand, in höchster Not zur Ecke retten. Philipp Lahm klärte eine ähnlich gefährliche Situation in der 66. Minute. Die Partie hatte Deutschland noch lange nicht im Sack. Ghana machte ihnen immer wieder das Leben schwer. In den letzten zehn Minuten beruhigte sich die Partie etwas. Bei beiden Teams ging nach vorne nicht mehr allzu viel. Auch Cacau, den Löw für den gesperrten Miroslav Klose als Sturmspitze gebracht hatte, konnte - wie schon das gesamte Spiel über - keine besonderen Akzente mehr setzen.
Quelle: sportschau.de