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Neubau/Sanierung - Multischalter, Stern oder doch Sat->IP

Rukain

Hacker
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Kurpfalz!
Hallo zusammen,

es gibt zwar immer wieder ähnliches Thread im WWW aber wie es so häufig ist, sind diese entweder teilweise veraltet oder bilden nur ein ähnliches Einsatzgebiet ab, daher stelle ich hier "erneut" eine Frage die mich derzeit umtreibt.

Wir Sanieren derzeit ein 1-FH und ich möchte dies in Sachen Netzwerk als auch SAT-TV so zukunftsorientiert als möglich ausstatten, da dies aber wie so oft einem Blick in die Glaskugel ähnelt sollt es immerhin der aktuell sinnvollste Stand der Technik sein.

Was würde ihr uns hierbei empfehlen um die folgenden Specs entsprechenden zu erfüllen?

5 x Räume an denen jeweils ein Twin Receiver angeschlossen werden könnte =
"1 Transponder schauen - 1 Transponder aufnehmen"

Dazu folgende Frage;
- Sat-Schüssel auf dem Dach oder seitlich an der Hauswand?
- Verteilung auf dem Dachboden oder im Technikraum im Keller?
--- Dachboden wird auf der Betondecke gedämmt
- Koax und LAN Cat7-Kabel in einem Kabelkanal/schacht möglich ohne Störungen?

Über Anregungen und Ideen wären wir sehr dankbar.

Beste Grüße,
Rukain
 
Ich greife hier mein altes Thema nochmals auf, nachdem es nun wieder aktuell wurde.

Wenn ich die Unicable/Einkabellösungen richtig verstehe, dann haben die meisten Router nur 1 oder 2 Ausgänge und das ganze wir per „Einkabellösung“ von Raum zu Raum durchgeschliffen.

Wieso wird hier dann Sternverkabelung beschrieben und wo soll diese dann überhaupt angebracht werden.

Einmal pro Raum durchschleifen ist natürlich in Sachen Arbeit eine ganz andere Baustelle als pro Raum zwei Leitungen.

Hier die Erklärung auf die ich mich stütze:

 
Was er dort darstellt ist eine kaskade aus einem unicable-ms und zwei konventionellen. Dh: Eine zusätzliche gruppe von anschlüssen wir über einen zusätzlichen unicable ms versorgt. Bei den anderen vorhandenen anschlüssen bleibt es beim stern. Voraussetzung ist ein kakadierbarer - alle 4 sat-zf-ebenen werden durchgeschleift - unicable ms.
 
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Je weniger Dosen an einem Kabel hängen umso betriebssicherer ist das Verteilnetz und je weniger Empfänger insbesondere wohnungsübergreifend auf einem Unicable-Port aufgeschaltet sind, umso sicherer funzt der Anlagenbetrieb. 32 Userbänder auf einem Port sind ein schlechter Witz und auf die Übertragung schmalbandiger Transponder kastriert.

Grafiken, in denen 8 Unicable-Dosen in Reihe gezeichnet sind, lösen bei mir heftigstes Kopfschütteln aus. Wo dann auch noch eine "pegelfreundliche" aber unzutreffend als "Enddose" bezeichnete Stich-/Einzeldose am Ende installiert wird, ist der Beweis kompletter Inkompetenz erbracht. Das gilt auch falls userbandselektive Teilnehmerdosen eingesetzt werden, denn auch dann ist es erfahrungsgemäß bei Reihenverteilungen nur eine Frage der Zeit, bis der erste Ahnungslose am Netz manipuliert.

Hier ein besonders drastisches Beispiel fachlicher Inkompetenz eines nicht lange danach insolventen Anbieters mit gleich zwei (!) sog. Enddosen an einer Stammleitung. Die Pegelberechnung basiert auf dem Perpetuum Mobile. :rolleyes:


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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Über diese "smarte" Schaltung haben wir in einem anderen Forum herzlich gelacht. Wenige Monate später, auf der Anga in Köln, habe ich auf dem Stand des Anbieters die zwar freundliche, aber von keinerlei Fachkompetenz getrübte "Gastfreundschaft" der Autoren dieser Skizze genießen dürfen. :rolleyes:
In dem anderen Forum hatten wir ein ausgezeichnetes Berechnungstool, das dort sogar bekannt war. Ich empfahl den "smarten" Leuten auf der Messe, es zu nutzen.

8 Dosen in Reihe sind zwar machbar, wenn man über die erforderliche Meßtechnik verfügt, ausgezeichnete Dosen (z.B. die Jultec JAD-Reihe) verwendet und sorgfältig vorgeht. Allerdings sehe ich so etwas als absolute Notlösung an, wenn es definitiv keine andere Möglichkeit gibt. Ich selbst bin Gott sei Dank noch nie in eine solche Situation gekommen.

Wenn von "unicable" die Rede ist, taucht mit schöner Regelmäßigkeit dieser ominöse IDLU-UWT110-CUO1O-32P auf. :( Mal ganz abgesehen davon, dass die angegebenen 32 Kanäle gar nicht in den Frequenzbereich von 1200 MHz passen (pro Kanal sind 50 MHz erforderlich, den Rest mag jeder selbst ausrechnen) - wer will die Dosen denn verschalten, so dass alle 32 Dosen ausreichenden Pegel bekommen und nirgendwo Übersteuerung auftritt? Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Es wird niemandem gelingen, alle 32 Kanäle einwandfrei zum Spielen zu bringen. Mal ganz abgesehen davon: Das Ding muss mittels "Power Inserter" am Leben gehalten werden und funktioniert nur, wenn es gerade Lust hat. Ich habe einmal ein komplettes Fiasko damit erlebt und packe das Teil nicht mehr an.

Ganz anders die Geräte von Jultec: Sie sind zwar teurer, als die Inverto-Teile, haben aber dafür einen entscheiden Vorteil: Sie funktionieren auch.

Fangen wir mal in der Mitte an: In deinem Fall würde ich einen JRS0504-4T empfehlen. Diesen Router kannst dui wahlweise mit einem Quattro-LNB speisen oder mit zwei Breitband-LNBs, wenn du mit wenig Aufwand einen weiteren Satellit neben Astra empfangen willst. Als Antenne ist eine Gibertini OP 85 SE die richtige Wahl. Sie ist von der Qualität her durchaus mit dem "Platzhirsch", der CAS 90, zu vergleichen, kostet aber weniger als die Hälfte. Als LNB das MTI Supreme Blue oder eventuell das Inverto Black Premium. Für den Fall, dass zwei Satelliten in Breitbandbetrieb gewünscht sind, wären
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geeignet.

Vom Router aus gehen 4 Kabel ab (A bis D), auf jedem dieser Abgänge stehen 4 Kanäle zur Verfügung. Man könnte jetzt ein Kabel in das Wohnzimmer legen und dort z.B. einen
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betreiben. Dieser Receiver läßt wirklich keine Wünsche mehr offen und kann auch alle 4 Kanäle ausnutzen.

Ein anderes Kabel führt ins nächste Zimmer. Dort wird eine unicable-taugliche
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installiert. Von dort aus geht es ins nächste Zimmer zu einer
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. Die beiden Zimmer teilen sich die zur Verfügung stehenden 4 Kanäle. Wie ihr das aufteilt, also 2+2 oder 3+1 oder 4+0 ist euch überlassen und zu jeder Zeit leicht zu ändern.

Zwei weitere Zimmer werden auf die gleiche Art versorgt. Nun sind 5 Zimmer versorgt, das Wohnzimmer mit 4 Kanälen und 4 weitere Zimmer mit je 2 Kanälen. Die kleinen Cluster (max. 2 Antennensteckdosen an einem Strang) sorgen dabei für eine ausgezeichnete Betriebssicherheit.

Am Router steht noch ein Ausgang mit 4 Kanälem zur Verfügung. Von hier aus kann z.B. eine Außensteckdose versorgt werden und zusätzlich noch ein weiteres Zimmer (Küche, Partykeller usw.)

Sicher wirst du jetzt den Stromanschluß an dem JRS0504-4 suchen. Laß es, es ist nicht nötig, der Router funktioniert auch ohne, der von den Receivern gelieferte Strom reicht.

Wenn noch Fragen sind - immer her damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich würde mich gerne an diesen Thread hängen weil mich die selben Fragen quälen bzw. war ich mir meiner Sache eigentlich relativ sicher bevor ich hier die letzten 3 Seiten durchgelesen habe :-]

Wir bauen gerade neu und sind kurz vor der Fertigstellung - die Verkabelung machen wir selbst. Mehr als die SAT-Schüssel habe ich noch nicht bestellt (DUR-line Select 85/90cm) und somit sind wir noch flexibel in der Entscheidung auf was für ein System wir setzen sollen.

Ich bin eigentlich davon ausgegangen das wir voll auf SAT-IP setzen ... zugegeben ein bisschen riskant da wir bisher keinerlei praktische Erfahrung damit haben (wie sind die Umschaltzeiten etc.) Als SAT-IP Server habe ich mir den Xoro 8100 auf den Wunschzettel gepinselt.

Folgendes soll die Anlage im Endausbau letztendlich abdecken.

- 2 feste Anschlüsse in der Einliegerwohnung
- 4 feste Anschlüsse in unserer Wohnung (Whz., Schlafz., Kinderz.)
=> an jeden Anschluss kann ich vom Technikraum ausgehend ein Coaxial und CAT Kabel hinziehen.

- flexibles Streaming auf mobile Geräte
- eventuell TvHeadend als Backend & Kodi als Client

Die Einliegerwohnung würde ich gerne direkt an die Anlage bringen bzw. sollen diese beiden Receiver nicht mit unserem Netzwerk verbunden sein.

Sollte ich lieber auf eine Unicable Lösung setzen oder sogar auf eine Mischung (um meine Streams ins Netz zu kriegen) ?
Was würdet Ihr mir unter diesen Voraussetzungen empfehlen ?

thx..!
 
Für den anfang: Dir ist klar, dass verschlüsselte programme immer lokal entschlüsselt werden müssen bei sat>ip.
Wenn Du die einliegerwohnung aus Deinem netz raushalten willst und nur ein sat empfangen werden soll, ginge es mit einem quattro lnb, einem kakadierbaren 5/4 ms (einliegerwohnung) und daran der xoro für Dein netz.
In der anleitung des xoro steht, dass 4 freikonfigurierbare sat- eingänge vorhanden sind. Dann könnte auch gehen quad lnb, davon 2 ausgänge für die einliegerwohnung, einer für den xoro. Musst Du bitte mal prüfen. Ich kenne das teil nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das hab ich auch so verstanden - somit muss mein Receiver mit der SAT-IP Erweiterung oder auch meine App auf dem Android Smartphone das Programm entschlüsseln. Du meinst das kostet Performance etc. ?

Wenn ich mir jetzt eine Anlage anschaffe will ich natürlich für die Zukunft gerüstet sein. Ich kratze an diesem Thema noch relativ am Anfang. Wenn ich es richtig verstanden habe würde es ausreichen wenn ich aufs Dach ein Koaxialkabel ziehen würde und dieses an einem Unicable-fähigen LNB anschliessen (z.Bsp. DUR-line UK 124 - 24 Teilnehmer LNB SCR/Einkabel/Unicable II LNB). Daran ein enstprechender Multischalter. Dann kann ich die Einliegerwohnung direkt versorgen bzw. die beiden Receiver in der Einliegerwohnung direkt anschliessen. Genauso wie unsere Receiver in unserer Wohnung. Parallel schließe ich noch den Xoro SAT-IP Server daran an und hab somit alles noch als Stream im Netz vorliegen.

Holzweg oder macht das Sinn ?
 
Sorry, holzweg. Unicable hat nix mit sat>ip zu tun. Lies mal bitte hier:
Link ist nicht mehr aktiv..
M.E musst Du 4 kabel zum dach haben, entweder für ein quattro oder quad lnb.
 
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hmm ... das Unicable nix mit Sat-IP zu tun hat habe ich verstanden. Die Frage war ja ob es technisch und wirtschaftlich Sinn macht beides so zu kombinieren. Ich stell mir die Vorteile so vor: An unseren Anschluss im Wohnzimmer ziehe ich genau ein einziges Kabel und kann (via Unicable Technik) trotzdem mehrere Tuner gleichzeitig bedienen um Sendungen zu schauen und gleichzeitig aufzunehmen. Über den Xoro bringe ich den Sat in LAN und kann zusätzlich flexibel meine Streams ziehen. Wie gesagt ... grün hinterm Ohr und am Anfang.
 
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