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PC & Internet megaupload.com dichtgemacht

Nach Megaupload-Aus: Hacker greifen FBI-Seite an

20.01.2012

New York (dpa) - Schlagabtausch im Netz: Nachdem die US-Behörden die Datentausch-Plattform Megaupload dichtgemacht haben, haben Netzaktivisten für Stunden die Websites von FBI und Justizministerium lahmgelegt. Am frühen Freitagmorgen deutscher Zeit gingen sie wieder.

Die ebenfalls angegriffenen Internet-Seiten des amerikanischen Musikindustrie-Verbandes RIAA und des Musik-Marktführers Universal Music Group waren hingegen immer noch offline.

Die US-Behörden werfen der geschlossenen Megaupload-Plattform massive Urheberrechtsverletzungen vor. Sieben Verdächtige wurden angeklagt, darunter auch mehrere deutsche Staatsbürger. Deutsche sind auch unter den vier in Neuseeland festgenommenen Beschuldigten, wie die amerikanischen und lokalen Behörden mitteilten. Einen von ihnen ist der Gründer: Der aus Deutschland stammende bekannte Internet-Unternehmer hieß früher Kim Schmitz, änderte seinen Namen aber inzwischen in Kim Dotcom. «Auch bekannt als Kim Tim Jim Vestor», zählte das Justizministerium auf. Der 37-Jährige mit deutscher und finnischer Staatsbürgerschaft lebte demnach zuletzt in Hongkong und Neuseeland.

Nachdem die US-Behörden am späten Donnerstag den Schlag gegen Megaupload meldeten, schwor die berüchtigte Hackergruppe Anonymous Vergeltung. «Anonymous geht auf Rachefeldzug für Megaupload», erklärten die Hacker per Kurznachrichtendienst Twitter. Sie drohte, unter anderem die Website der Bundespolizei FBI und des Justizministeriums vom Netz zu nehmen - und tatsächlich waren die Adressen Minuten später eingeschränkt zu erreichen. Anonymous dürfte dabei zu sogenannten DDOS-Attacken gegriffen haben, bei denen ein Web-Server mit Daten-Anfragen überhäuft wird, bis er unter dieser Last in die Knie geht.

Bei Megaupload konnten Daten aller Art hochgeladen werden. Nach den Vorwürfen der US-Behörden waren darunter auch in großem Stil illegal kopierte Musik, Filme, Fernsehprogramme und digitale Bücher. Den Vorwürfen zufolge geschah dies mit Wissen der Betreiber. Megaupload habe mehr als 175 Millionen Dollar illegalen Gewinn gemacht und den rechtmäßigen Eigentümern der Inhalte einen Schaden von deutlich über einer halben Milliarde Dollar zugefügt, erklärte das Justizministerium. Ein weiterer Vorwurf lautet auf Geldwäsche.

Die neuseeländische Polizei nahm die drei Deutschen und einen Niederländer auf FBI-Ersuchen fest. In Coateville nördlich von Auckland durchsuchten 70 Beamte ein Anwesen des Gründers, wie die Polizei mitteilte. Der Richter am North Shore District-Gericht lehnte eine Freilassung der Festgenommenen gegen Kaution ab. Die vier sollen Montag erneut vor Gericht erscheinen.

Auf dem Anwesen bei Auckland wurden nach Angaben der Polizei Wertgegenstände und Geld im Gesamtwert von sechs Millionen neuseeländischen Dollar (etwa 3,7 Millionen Euro) sichergestellt. Darunter waren ein Rolls Royce Phantom sowie mehrere Gemälde. Bodyguards hätten den Beamten am frühen Morgen zunächst den Zutritt zu dem Anwesen verwehrt, teilte die Polizei mit. Auf den Gelände seien zwei Gewehre sichergestellt worden.

Der Kampf gegen Raubkopien im Netz ist gerade ein heiß diskutiertes Thema in den USA. Gerade erst am Mittwoch gab es eine große Internet-Protestaktion gegen neue Gesetzespläne, die unter anderem die Sperrung von Webseiten erlauben sollen. Kritiker dieser Pläne warnen, dass damit eine Zensur-Infrastruktur geschaffen werde, die auch in anderen Fällen zum Einsatz kommen könnte. Aus Protest war unter anderem das englischsprachige Online-Lexikon Wikipedia einen Tag lang nicht erreichbar.

Insofern ist der Zeitpunkt Razzia der US-Behörden interessant - denn jetzt schlugen FBI und Justizministerium auch auf Grundlage der heutigen Gesetze erfolgreich zu. Sie werfen den Megaupload-Betreibern vor, die Verbreitung von Raubkopien unterstützt zu haben. Der Anklage zufolge sollen sie ihnen bekannte Raubkopierer für der Hochladen urheberrechtlich geschützter Inhalte bezahlt haben. Unklar ist, was mit den Daten gewöhnlicher Megaupload-Nutzer passiert, die dort ihre Dateien gelagert haben.

Quelle: internetcologne.de
 
Anonymous rächt Schließung von MegaUpload.com

20.01.2012

Nachdem das US-Justizministerium die bekannte Filehosting-Plattform MegaUpload.com durch das FBI schließen ließ und deren Betreiber um den Deutschen Kim "Kimble" Schmitz verhaftete, greift die Gruppierung Anonymous im Rahmen ihrer "bisher größten Attacke" diverse Websites an.

Seit mehreren Stunden attackieren die lose zusammengewürfelten Mitglieder von Anonymous unter anderem die Internetangebote des US-Justizministeriums, des FBI, der Musik-Lobbyisten der RIAA, der Filmindustrievereinigung MPAA, des US-Urheberrechtsamts und einiger Plattenfirmen wie Warner Music, Universal Music und BMI. Die neue französische Behörde für den Kampf gegen Urheberrechtsverletzungen HADOPI ist derzeit wie die meisten der genannten Websites entweder schlecht oder gar nicht erreichbar.


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Über seine Twitter-Kanäle und ein Weblog lässt Anonymous aktuell in kurzen Abständen vermelden, dass man weitere Websites in die Knie gezwungen hat. Die Angriffe erfolgen wie bei den selbsternannten "Kämpfern für die Internet-Freiheit" üblich mit Hilfe sogenannter Distributed Denial of Service (DDoS) Attacken, bei denen zahlreiche Nutzer die Websites mit einer zu hohen Zahl von Anfragen überschwemmen.

Die Aktion wird als "Operation MegaUpload" bezeichnet und stellt eine direkte Antwort auf die von den US-Behörden durchgesetzte Schließung von MegaUpload.com und die Festnahme von Schmitz und drei weiteren Personen dar. Den insgesamt sieben Beschuldigten werden Urheberrechtsverletzungen und Geldwäsche vorgeworfen. Sie sollen einen Schaden von 500 Millionen Dollar verursacht und aus dem Betrieb des Online-Dateispeichers rund 175 Millionen Dollar erwirtschaftet haben.

Zwischenzeitlich war unter MegaUpload.bz eine angeblich neue Website des Filehosters verfügbar, die jetzt aber aufgrund des großen Interesses nur noch schlecht zu erreichen ist. Ihre Betreiber arbeiten derzeit angeblich daran, den Dienst schnellstmöglich wieder zugänglich zu machen. An den Attacken auf die Websites von Behörden und Unternehmen sind derzeit angeblich weit über 5000 Anonymous-Mitglieder beteiligt.

Das US-Justizministerium hat über seinen offiziellen Twitter-Account bestätigt, dass man derzeit eine "erheblich gesteigerte Aktivität" auf der eigenen Website feststelle. Dies werde als bösartige Handlung betrachtet, bis der genaue Grund dafür festgestellt werden könne. Die Website der deutschen GEMA ist nach wie vor erreichbar.

Quelle: winfuture.de
 
US-Behörden legen Megaupload lahm - Netzaktivisten rebellieren

Die Datentausch-Plattform Megaupload ist von US-Behörden gesperrt worden. Gleichzeitig wurden mehrere Betreiber festgenommen, darunter der Deutsche Hacker Kim Schmitz. Netzaktivisten haben bereits zum Gegenschlag ausgeholt.

Die US-Behörden haben eine zentrale Online-Plattform für den Austausch von illegal kopierten Daten stillgelegt und die Festnahme von mehreren Betreibern veranlasst. Zu ihnen gehören auch drei Deutsche, darunter der Hacker und Internet-Unternehmer Kim Schmitz. Netzaktivisten aus dem Umkreis der Anonymous-Bewegung reagierten mit Attacken auf Webseiten der US-Bundeskriminalpolizei FBI, des US-Justizministeriums und der Musikindustrie. Die Eskalation folgte nur einen Tag nach einer massiven Protestkampagne von Netzaktivisten gegen eine Verschärfung des Urheberrechts in den USA.

Die US-Behörden werfen der jetzt stillgelegten Plattform Megaupload massive Urheberrechtsverletzungen vor. Das FBI veranlasste die Festnahme von drei Deutschen und eines Niederländers. In Coateville nördlich von Auckland durchsuchten 70 Beamte ein Anwesen der Betreiber von Megaupload. Dort wurden nach Angaben der Polizei Wertgegenstände und Geld im Wert von sechs Millionen neuseeländischen Dollar (etwa 3,7 Millionen Euro) sichergestellt. Darunter waren ein Rolls Royce Phantom sowie mehrere Gemälde.

Bodyguards hätten den Beamten am frühen Morgen zunächst den Zutritt zu dem Anwesen verwehrt, teilte die Polizei mit. Auf den Gelände seien zwei Gewehre sichergestellt worden. Der zuständige Richter des Bezirks North Shore lehnte eine Freilassung der Festgenommenen gegen Kaution ab. Die vier sollen am kommenden Montag erneut vor Gericht erscheinen.

Sieben Verdächtige wurden angeklagt, darunter auch mehrere deutsche Staatsbürger. Der Gründer von Megaupload ist der aus Deutschland stammende Kim Schmitz, der seinen Namen in Kim Dotcom geändert hat und "auch als Kim Tim Jim Vestor bekannt ist", wie das US-Justizministerium mitteilte. Der 37-Jährige mit deutscher und finnischer Staatsbürgerschaft lebte demnach zuletzt in Hongkong und Neuseeland.

Nach der Razzia überzogen Hacker die Webauftritte von FBI und Justizministerium mit Distributed-Denial-of-Service-Attacken. Dabei werden die Web-Server mit Unmengen von sinnlosen Datenanfragen überfluten und lahmgelegt. Die Webseiten waren daraufhin mehrere Stunden nicht mehr erreichbar. Auf Twitter bezeichneten Anonymous-Aktivisten die Angriffe als Rache für den Schlag gegen Megaupload. Ebenfalls angegriffen wurden die Webseiten des amerikanischen Musikindustrie-Verbandes RIAA und des Musik-Marktführers Universal Music Group.

Bei Megaupload konnten Daten aller Art hochgeladen werden. Nach den Vorwürfen der US-Behörden waren darunter auch in großem Stil illegal kopierte Musik, Filme, Fernsehprogramme und digitale Bücher. Den Vorwürfen zufolge geschah dies mit Wissen der Betreiber. Megaupload habe mehr als 175 Millionen Dollar illegalen Gewinn gemacht und den rechtmäßigen Eigentümern der Inhalte einen Schaden von deutlich über einer halben Milliarde Dollar zugefügt, erklärte das Justizministerium. Ein weiterer Vorwurf lautet auf Geldwäsche.

Megaupload hatte in der Vergangenheit immer wieder Vorwürfe zurückgewiesen, das Angebot diene vor allem dem illegalen Austausch von geschützten Inhalten. Rechteinhaber hätte die Möglichkeit, Verstöße gegen das Urheberrecht zu melden und die fraglichen Dateien löschen zu lassen.

Das Urheberrecht im Netz ist gerade ein heiß diskutiertes Thema in den USA. Erst am Mittwoch gab es eine große Internet-Protestaktion gegen neue Gesetzespläne, die unter anderem die Sperrung von Webseiten erlauben sollen. Kritiker dieser Pläne warnen, dass damit eine Zensur-Infrastruktur geschaffen werde, die auch in anderen Fällen zum Einsatz kommen könnte. Aus Protest war unter anderem das e
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Insofern ist der Zeitpunkt Razzia der US-Behörden interessant - denn jetzt schlugen FBI und Justizministerium auch auf Grundlage der heutigen Gesetze erfolgreich zu. Sie werfen den Megaupload-Betreibern vor, die Verbreitung von Raubkopien unterstützt zu haben. Der Anklage zufolge sollen sie ihnen bekannte Raubkopierer für der Hochladen urheberrechtlich geschützter Inhalte bezahlt haben. Unklar ist, was mit den Daten gewöhnlicher Megaupload-Nutzer passiert, die dort ihre Dateien gelagert haben.

Megaupload hatte in der Vergangenheit immer wieder Vorwürfe zurückgewiesen, das Angebot diene vor allem dem illegalen Austausch von geschützten Inhalten. Rechteinhaber hätte die Möglichkeit, Verstöße gegen das Urheberrecht zu melden und die fraglichen Dateien löschen zu lassen.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Megaupload: Die Contentmafia und digitale Hehler

20.01.2012

Die Schließung des Filehosters Megaupload und die Verhaftung seiner Betreiber hat bei unterschiedlichen Interessengruppen scharfe Reaktionen hervorgerufen. Während die Lobby der Medienbranche sich über die Ausschaltung "digitaler Hehler" freut, kritisiert die Piratenpartei Willkür im Dienste der "Contentmafia".

Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) sieht in dem geschlossenen Angebot einen Dienst, bei dem sich die Betreiber auf Kosten der Rechteinhaber bereichern. "Mit Megapupload und Megavideo wurden zwei zentrale Dienste aus dem Gefüge der parasitären Geschäftsmodelle von Filehoster-Portalsystemen zunächst vom Netz genommen", sagte GVU-Geschäftsführer Matthias Leonardy.

Zu einer gänzlich anderen Bewertung kommt man bei der Piratenpartei: "Rechtlich gesehen bieten Filehoster etwa die gleiche Dienstleistung wie ein Lagerhallenbetreiber an - es wäre absurd, diesen für das Verhalten seiner Kundschaft verantwortlich zu machen", sagte deren Urheberrechtsexperte Andreas Popp.

Er betonte, dass die Betreiber sich sogar bewusst am US-Urheberrechtsgesetz Digital Millenium Copyright Act (DMCA) orientiert hätten. Das Gesetz schreibt vor, dass ein Infrastrukturbetreiber wie Megaupload auf Hinweis eines Rechteinhabers beanstandete Dateien aus dem Netz nehmen muss. "Wird demnächst auch der Vorstand von Google verhaftet, weil auch auf YouTube Nutzer urheberrechtlich geschützte Medien hochladen", führte Popp weiter aus.

Auch der Vorgang der Festnahme der Betreiber polarisiert. "Kim Dotcom alias Schmitz ist aus unserer Sicht nicht nur ein Schwergewicht der illegalen Szene sondern einer der Paten unter den digitalen Hehlern. Wir begrüßen seine Festnahme und die seiner Kompagnons ausdrücklich", erklärte Leonardy.

Popp sieht dabei Parallelen zur Pirate-Bay-Razzia im Jahr 2006. "Damals wurden auf Betreiben der USA Server in Schweden beschlagnahmt, weil The Pirate Bay US-Gesetze verletzt haben soll", sagte er. Auch im aktuellen Fall stelle man mit Besorgnis fest, dass der Einfluss der Verwerterindustrie mittlerweile so groß ist, dass drei deutsche Staatsbürger in Neuseeland verhaftet werden, weil sie angeblich gegen amerikanisches Copyright verstoßen haben.

Quelle: winfuture.de
 
Anonymous startet Rachefeldzug gegen US-Justiz

Das FBI, das Justizministerium, Lobbygruppen und Plattenlabels: Die Internet-Guerilla Anonymous hat nach der Schließung des Filehosters Megaupload gezielte Attacken begonnen. Zahlreiche Websites waren vorübergehend nicht erreichbar.
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"Holt euch Popcorn... es wird eine lange Nacht." Es war ein Protest mit Ansage auf einem
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der der Internet-Guerilla
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zugeordnet wird, einige nennen es die bisher größte Aktion dieser Art: Nachdem das FBI am Donnerstag den Filesharing-Dienst Megaupload geschlossen und seine mutmaßlichen Hintermänner festgenommen hatte, starteten die Hacker einen "Gegenschlag" gegen Urheberrechts-Verteidiger in den USA. Eine ganze Reihe von Seiten werden im
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zum Ziel erklärt - offizieller geht es bei der Organisation kaum.


Die Aktion verwundert nicht. Die "Operation Payback" von Anonymous ist eine der älteren Aktivitäten der Web-Guerilla, schon diverse Male wurden die Seiten von Branchenverbänden mit Denial-of-Service-Attacken abgeschossen. Später wurde "Payback" erweitert und auf Aktionen zur Unterstützung der Enthüllungsplattform WikiLeaks ausgedehnt. Im Blog "AnonOps" ist die Rede vom Justizministerium und den Lobbyverbänden RIAA und MPAA, die Berichten zufolge als erstes angegriffen wurden. Auch das Weiße Haus, die Seiten von Universal Music oder Warner Music sowie internationale Copyright-Behörden und -Organisationen und andere stehen auf der Anonymous-Liste. Das Tech-Blog
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dass viele dieser Seiten nach dem Aufruf in der Nacht zum Freitag zumindest vorübergehend offline waren, darunter das FBI und das Justizministerium, wofür die Hacktivisten
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die Verantwortung übernahmen.
Die US-Justiz hatte am Donnerstag mit Megaupload einen der weltgrößten Filehoster
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der für einen Schaden von mehr als 500 Millionen Dollar verantwortlich gemacht wird. Mehrere Verantwortliche, darunter der deutsch-finnische Gründer Kim Schmitz alias "Kim Dotcom" wurden festgenommen. Megaupload nannte laut der Nachrichtenagentur AP noch kurz vor der Schließung die Anschuldigungen, das Unternehmen fördere massenhafte Urheberrechtsverstöße, "grotesk überzogen". Die große Mehrheit des Datenverkehrs von Megaupload sei legitim.
Musiklobby ist "zutiefst dankbar"
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sich etwa die Musikindustrie-Lobby RIAA "zutiefst dankbar", dass die Behörden zwei Jahre lang unentwegt an der Zerschlagung von Megaupload gearbeitet hätten. Zu sehen waren Erklärungen wie diese wegen der Anonymous-Hacks zunächst allerdings nicht.
Das Justizministerium nahm
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zudem bereits Stellung zu dem Angriff. Es seien zunehmende Aktivitäten auf der Website zu vermerken - ein Hinweis auf eine gezielte Distributed-Denial-of-Service-Attacke, bei der Webserver durch massenhafte Anfragen lahmgelegt werden. Auf den Umfang der Aktion deutet der Link veralten (gelöscht) des Internet-Dienstleisters Akamai hin: Hier wurden 24 Prozent mehr Angriffe sowie mehr Web-Traffic als gewöhnlich verzeichnet - und das Stunden nach den ersten Berichten über Anonymous' Rache-Hacks.


QUELLE: Spiegel
 
Megaupload: Anwalt erklärt die Folgen für Nutzer

Für die Nutzer des Filehosters Megaupload kann dessen Schließung unterschiedliche Folgen haben. Ein Risiko besteht für jene, die urheberrechtlich geschütztes Material hochgeladen haben. Downloader haben hingegen wohl nichts zu befürchten.

Diese Einschätzung gab der
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heut ab. "Die 'Uploader', also diejenigen die Dateien wie Musik oder Filme auf den Server laden, werden in der Regel sehr stark zivil- und strafrechtlich verfolgt. Wurde urheberrechtlich geschütztes Material hochgeladen und der Link dazu, zum Beispiel auf einer Linkressource, veröffentlicht, stellt dies eine Urheberrechtsverletzung dar", sagte er.

Hier kann es zu Schadensersatzforderungen von rund 1.000 bis 2.000 Euro und zur Einleitung eines Strafverfahrens kommen. Je nach Ausmaß der Urheberrechtsverletzungen drohen den Uploadern auch höhere Geldstrafen oder sogar mehrjährige Haftstrafen.

Anders sehe es dagegen bei den Downloadern aus. Auch sie begehen durch das Downloaden zwar eine Urheberrechtsverletzung, in aller Regel werden von ihnen jedoch keine IP-Adressen gespeichert, sodass dort keine Rückverfolgung möglich sein dürfte, so Solmecke. "Ich gehe nicht davon aus, dass die Nutzer von 'Megaupload' eine rechtliche Verfolgung durch die deutschen Behörden befürchten müssen", erklärte er.

Zunächst sei unklar, welche Daten genau auf den Servern von „Megaupload“ gespeichert worden sind. "Selbst wenn IP-Adressen gespeichert worden sind, sind diese nur innerhalb von sieben Tagen zurückzuverfolgen, das heißt die Provider dürfen die zu der IP-Adresse gehörenden persönlichen Daten nur sieben Tage speichern. Die Übermittlung der IP-Adressen aus den USA zu den deutschen Behörden wird garantiert deutlich länger dauern", erläuterte der Anwalt.

Die Nutzer dürften also wahrscheinlich noch glimpflich davonkommen, zumindest dann wenn sie nur heruntergeladen haben. Anders jedoch die Betreiber von Megaupload. "In Deutschland ist umstritten, ob der Betrieb einer Plattform wie Megaupload überhaupt illegal ist", sagte Solmecke. Der Sharehoster Rapidshare sei beispielsweise vom Oberlandesgericht Düsseldorf von der Haftung für Urheberrechtsverletzungen freigesprochen worden. Anders sieht die rechtliche Lage offenbar aus Sicht der US-Behörden aus.

Problematisch ist aus Sicht von Solmecke allerdings der Umgang der US-Justiz mit den legalen Daten, die auf den Servern von Megaupload zum Download bereitgehalten wurden. "Nutzer, die eigene Dateien, wie zum Beispiel Urlaubsfotos, auf Megaupload hochgeladen haben, kommen nun an diese Daten nicht mehr heran. In dieser Hinsicht verhalten sich die US-Behörden, die die Plattform ohne Rücksicht auf Verluste dicht gemacht haben, gewissermaßen wie Wild-West-Sheriffs", erklärte er. Insofern müsse man sich die Frage stellen, ob hier nicht auch Ansprüche gegen den US-amerikanischen Staat bestehen - die aber wohl nur schwer durchzusetzen wären.
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Quelle: WinFuture
 
Megaupload: Schmitz schloss sich in Panikraum ein

Die neuseeländischen Behörden haben nach der Festnahme der Betreiber des bekannten Filesharing-Portals Megaupload.com Details zu ihrem Vorgehen bekannt gegeben. Der Deutsche Kim "Kimble" Schmitz, der von der US-Justiz als Hauptangeklagter in Haft genommen wurde erklärte unterdessen, er habe "nichts zu verbergen".

Nach Angaben von Grant Wormald, Detective Inspector der Polizei von Neuseeland, hatte sich der 37-Jährige Schmitz, der sowohl deutscher, als auch finnischer Staatsbürger ist und Aufenthaltsgenehmigungen für Hong Kong und Neuseeland besitzt, in einem sogenannten "Panic Room" eingeschlossen, zu dem sich die Ermittler nur durch Überwindung einer Reihe elektronischer Schließanlagen Zugang verschaffen konnten, berichtet '
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'.

Schmitz habe sich in dem Raum in der Nähe einer Schusswaffe aufgehalten, die einer abgesägten Schrotflinte ähnelte. Nach Angaben des Polizeisprechers mussten die 76 an dem Einsatz beteiligten Beamten nach ihrer Ankunft zunächst ein Reihe von Hindernissen überwinden, um zu dem Schutzraum vorzudringen.


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Quelle: WinFuture
 
AW: megaupload.com dichtgemacht


Der Filehoster Megaupload wurde nach Informationen der Nachrichtenagentur AP auf Druck der US Bundesbehörden vorläufig geschlossen. Betreiber Kim Schmitz und weitere Hintermänner wurden am heutigen Donnerstag in Neuseeland verhaftet. Damit wurde einem der größten Anbieter der Garaus bereitet. Zur Festnahme kam es, weil den Betreibern vorgeworfen wird, Server in den USA angemietet zu haben.

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Dem Unternehmen wird vorgeworfen, urheberrechtlich geschützte Inhalte der Unterhaltungsindustrie im Wert von 500 Millionen US-Dollar illegal in Umlauf gebracht zu haben. Neben den verhafteten Personen befinden sich zwei weitere Angeklagte derzeit auf freiem Fuß. Vor dem Takedown gab Megaupload bekannt, es sei absolut legitim, dass man für so viel Traffic im Internet verantwortlich sei. Man plane den Dienst im Gegensatz zur Auffassung der US Behörden dauerhaft anzubieten. Die Vorwürfe der Justiz seien total überzogen. "Sollte die Content-Industrie einen Vorteil aus unserer Popularität ziehen wollen, wären wir glücklich mit ihnen in den Dialog zu treten", hieß es auf ihrer Webseite. "Wir haben einige gute Ideen. Tretet mit uns in Kontakt." Ein Rechtsanwalt, der das Unternehmen letztes Jahr in einem Verfahren vertrat, war heute gegenüber AP zu keiner Stellungnahme bereit.

Zur Festnahme auf Drängen der US Bundesbehörden kam es, weil man urheberrechtlich geschütztes Material unter anderem auf gemieteten Servern in Ashburn, Virginia feststellen konnte. Kim Schmitz wird in der Klage vorgeworfen, alleine im Jahr 2010 42 Millionen US-Dollar mit seinem Unternehmen umgesetzt zu haben.

20 Durchsuchungsbefehle sollen nach Informationen von TorrentFreak in den USA und acht anderen Staaten ausgeführt worden sein. Darunter Server in den Niederlanden, Kanada und den USA. Einige Luxusautos zuzüglich zu einem Guthaben in Höhe von 50 Millionen US-Dollar wurden beschlagnahmt. Das Justizministerium strebt je nach Schwere des Verbrechens maximale Strafen in Höhe von fünf bis zu 20 Jahren an.

Update

Nach Angaben des FBI ergingen die Anklagen an sieben Personen und zwei Unternehmen, die für die Urheberrechtsverletzungen verantwortlich gemacht werden. Die durchgeführten Aktionen sollen zur Bekämpfung der umfangreichsten Urheberechtsverletzungen in der Geschichte der USA zählen. Kim Schmitz, Finn Batato, Mathias Ortmann und Bram van der Kolk wurden heute in Auckland (Neuseeland) festgenommen. Julius Bencko, Sven Echternach und Andrus Nomm werden ebenfalls angeklagt, sie wurden aber nicht verhaftet. 18 Domains habe man im Zuge des Verfahrens beschlagnahmt. Mindestens 175 Millionen Dollar sollen nach FBI-Angaben mit dem Verkauf von Online-Werbung und Premium-Zugängen erwirtschaftet worden sein. Den Betreibern wird unter anderem vorgeworfen, sie hätten Uploader von besonders beliebten Dateien finanziell vergütet, anstatt ihnen bei Urheberrechtsverletzungen den Account zu sperren.


Quelle: Gulli und Winfuture
 
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Dubiose Meldungen über die Megaupload-Rückkehr

Kurz nachdem bekannt wurde, dass die Datei-Hosting-Plattform MegaUpload.com
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, tauchten Berichte über eine angebliche Rückkehr des Angebots auf.

Hinweise auf die Megaupload-Rückkehr wurden unter anderem von zahlreichen Nutzern der Microblogging-Plattform Twitter in Umlauf gebracht. Anstelle eines Domainnamens findet sich in den besagten Tweets jedoch nur eine IP-Adresse wieder, die zum Bereich eines in den Niederlanden ansässigen Webhosters gehört

Ruft man diese Adresse auf, so erscheint eine Webseite, die zumindest auf den ersten Blick eine große Ähnlichkeit zu Megaupload.com aufweist. An dieser Stelle findet man darüber hinaus einen Hinweis darauf, dass man gegenwärtig auf eine IP-Adresse setzt, da man noch keinen Domainnamen dafür zur Verfügung hat.

Ferner soll es sich hierbei um die neue Webseite von Megaupload handeln und man sei damit beschäftigt, den Dienst wieder im vollen Umfang und mit allen Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Auch wenn es gegenwärtig im Hinblick auf diese Webseite noch keine konkreten Anzeichen dafür gibt, gehen Sicherheitsexperten davon aus, dass virtuelle Betrüger in absehbarer Zeit die Schließung von Megaupload zur Verfolgung ihrer Ziele nutzen könnten.

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war zwischenzeitlich eine weitere angebliche Nachfolger-Webseite von Megaupload zugänglich. Auch im Hinblick auf diese Webseite war die Rede davon, dass die Betreiber daran arbeiten, den Dienst so schnell wie möglich wieder anbieten zu wollen.

Quelle: WinFuture
 
Megaupload: Rapidshare zeigt sich nicht besorgt

22.01.2012

In dieser Woche hat die US-amerikanische Bundespolizei FBI die Filehosting-Plattform Megaupload vom Netz genommen. Nun hat eine weitere Größe in diesem Bereich, Rapidshare, auf diesen Sachverhalt reagiert.

Nach der Schließung von Megaupload stellt sich die Frage, wie es mit Konkurrenz-Angeboten weitergeht und ob diesen ein ähnliches Schicksal bevorstehen könnte. Das Online-Portal 'Ars Technica' hat sich mit einem Pressesprecher von Rapidshare über dieses Thema unterhalten und die Ergebnisse des Gesprächs veröffentlicht.

Daniel Raimer von Rapidshare sagte, dass sich sein Unternehmen keine Sorgen um den hauseigenen Dienst angesichts der Schließung von Megaupload macht. Seinen Schilderungen zufolge handelt es sich beim Filehosting immerhin um ein legales Geschäft.

Alexandra Zwingli, CEO von Rapidshare, will mit dem eigenen Dienst offener agieren, als es beispielsweise bei Megaupload der Fall war. Die Rapidshare AG wurde in der Schweiz gegründet und habe stets die echten Namen der Betreiber öffentlich bekannt gegeben. Auch auf Zwischenfirmen habe man nicht gesetzt. In ihren Augen war dies bei Megaupload anders, wodurch es zu den Maßnahmen gekommen sein könnte.

Grundsätzlich setzt man sich bei Rapidshare stark dafür ein, keine urheberrechtlich geschützten Dateien über die eigenen Server zur Verfügung zu stellen, heißt es von offizieller Seite. Darüber hinaus setzt man nicht auf ein Belohnungssystem, wie es bei Megaupload üblich war.

Der Rechtsanwalt Christian Solmecke hat sich über die möglichen Folgen für die Nutzer von Megaupload geäußert. Üblicherweise werden die Personen, welche Dateien hochladen, sehr stark zivil- und strafrechtlich verfolgt. Anders sieht es hingegen bei den Downloadern aus. Obwohl diese auch eine Urheberrechtsverletzung begehen, gilt eine Rückverfolgung als unwahrscheinlich, da in der Regel keine IP-Adressen gespeichert werden.

Quelle: winfuture.de
 
SPIO-Chef fordert besseren Schutz des Urheberrechtes

22.01.2012

In den USA sorgen neue Gesetzesinitiativen zum Urheberrecht derzeit für heftige Diskussionen. Auch in Deutschland ist das Thema ein heißes Eisen. Der Chef der Spitzenorganisation der Deutschen Filmwirtschaft (SPIO), Steffen Kuchenreuther, forderte nun erneut einen besseren Schutz des Urheberrechtes.

"Wir haben uns letztes Jahr über unsere Politiker nicht gefreut", sagte der Leiter der SPIO am Samstagabend bei der Eröffnung des Deutschen Filmballs im Bayerischen Hof in München. In punkto Urheberrechtsschutz sei "überhaupt nichts passiert". 2012 müsse "ein besseres Jahr für das Urheberrecht" werden. Ansonsten sei 2011 allerdings ein sehr erfolgreiches Jahr gewesen. Die Filmbranche habe ein Umsatzplus von vier Prozent verbucht, der Anteil des deutschen Films sei um 40 Prozent gestiegen.

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) eröffnete den 39. Deutschen Filmball, zu dem Prominente wie Veronica Ferres, Matthias Schweighöfer, Iris Berben und Regisseur Joseph Vilsmaier nach München gekommen waren. "Ich bin glücklich, ihnen mitteilen zu können, dass wir auch das Jubiläum hier in München feiern können", betonte Seehofer. Immer wieder ist im Gespräch, ob der Filmball nicht in Berlin besser aufgehoben ist, als in Bayern.

Quelle: digitalfernsehen.de
 
"Mega"-Mann Kim Dotcom: Der neue Kim Schmitz

Der Mann, der sich heute Kim Dotcom nennt und als mutmaßlicher Kopf eines Raubkopien-Imperiums in Neuseeland festsitzt, war einst ein Medienstar in Deutschland. Unter dem Namen Kim Schmitz zählte er in der Euphorie um den Neuen Markt vor mehr als zehn Jahren zu den schillernden Figuren der jungen Internet-Wirtschaft.

Mit dem Gesetz in Konflikt
Wie in vielen anderen Fällen in dieser Zeit hinterließen Schmitz' Unternehmungen einige unglückliche Investoren. Der schwergewichtige Unternehmer, der mit Partys und Straßenrennen durch Fernseh-Dokus tingelte, geriet in Konflikt mit dem Gesetz und zog schließlich ein neues Projekt in Hongkong und Neuseeland hoch. Das Flaggschiff war die Datentausch-Plattform Megaupload, die jetzt von der US-Bundespolizei FBI unter dem Vorwurf massiver Urheberrechtsverletzungen ausgehoben wurde.

Glaubt man den Betreibern, machte die Datenplattform ihrem Namen alle Ehre. 180 Millionen registrierte Nutzer, zeitweise vier Prozent des gesamten Datenverkehrs im Internet, mehr als 50 Millionen Zugriffe pro Tag und insgesamt über eine Milliarde Besucher. Diese Zahlen, mit denen die Megaupload-Macher selbst prahlten, kamen den US-Ermittlern sehr gelegen und zieren jetzt die Anklage.

Diverse Mega-Plattformen
Der heute 37-jährige Kim Dotcom - auch bekannt als "Kimble" oder "Kim Tim Jim Vestor" - soll den US-Ermittlern zufolge allein im Jahr 2010 mehr als 42 Millionen Dollar kassiert haben. Das Geld legte er mit Gusto an. Nach der Festnahme gab es im Internet Bilder vom Abtransport seines Fuhrparks: Lauter schwarze Mercedes-Wagen mit Nummernschildern wie "MAFIA", "POLICE", "HACKER" oder "KIM COM". Hinter der Datentausch-Plattform steckte eine ganze "Mega-Welt" mit Diensten von Megamovies bis Megaporn.

Laut Anklage sollen Dotcom und Co. - die meisten Schlüsselfiguren waren Deutsche - Raubkopierer ermutigt und bezahlt haben. Wurde etwa ein Film bei Megaupload hochgeladen, erstellte das System einen Link, der weiterverbreitet werden konnte. Rechteinhaber konnten zwar die Löschung ihrer Inhalte fordern. Mit dem undurchsichtigen Link-System hätten sie aber kaum Chancen gehabt, argumentieren zumindest die US-Ermittler. "Wir sind keine Piraten, wir bieten nur Transportdienste an Piraten an", wird eine abgefangene E-Mail eines der Betreiber in der Anklage zitiert.

Für 260 Dollar konnten sich Nutzer ein lebenslanges Abo kaufen, mit dem alle Inhalte in voller Länge und hoher Geschwindigkeit abgerufen werden konnten - nach den jüngsten Ereignissen eine schlechte Investition. Allein damit kamen der Anklage zufolge 150 Millionen Dollar zusammen. Mit Online-Werbung seien weitere 25 Millionen verdient worden.

Unterkunft zur Miete
Es ist nicht so, dass der Internet-Abenteurer mit ramponiertem Ruf in Neuseeland von Anfang an willkommen war. Das Anwesen in Coatesville, 300 Kilometer nordwestlich von Auckland - mit 25 Millionen Dollar eines der teuersten im Land - wollte er ursprünglich kaufen. Doch Politiker schlugen dazwischen, am Ende musste Kim Dotcom es mieten. Eine Niederlassungs-Erlaubnis erhielt er aber immerhin - dem Vernehmen nach kaufte er zuvor Staatsanleihen für zehn Millionen Dollar und spendete für Opfer des schweren Erdbebens in Christchurch. Er soll zurückgezogen unter dem Schutz von Bodyguards gelebt haben - aber gerne auch mal Riesensummen für ein Silvesterfeuerwerk ausgegeben haben.

Zuletzt kam der 37-jährige im vergangenen Monat wieder in die Schlagzeilen. Ein Werbe-Video, in dem Prominente wie die Sänger Alicia Keys und Kanye West, der Schauspieler Jamie Foxx und Society-Sternchen Kim Kardashian gute Worte für Megaupload übrig hatten, wurde vom Musik-Konzern Universal Music aus dem Netz gekegelt. Kim Dotcom sang in dem Video selbst mit.

Schlechter Ruf in der Internet-Szene
In der Internet-Szene hat Dotcom einen schlechten Ruf. Kim Schmitz sei es immer nur ums Geld gegangen, kritisierte der Netzaktivist Stephan Urbach von der internationalen Vereinigung Telecomix. Auch habe er andere aus der Szene, die in gutem Glauben gehandelt hätten, ans Messer geliefert. "Wer Kim Schmitz als Helden feiert, kennt die Geschichte nicht", sagte Urbach im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.

Unterdessen wurde bekannt, dass es im Zuge der Megaupload-Stilllegung auch in Hongkong Durchsuchungen gegeben hat. Zollbeamte hätten mutmaßlich aus illegalen Geschäften stammende Vermögen im Wert von 42 Millionen US-Dollar (knapp 31 Millionen Euro) sichergestellt, teilten die Behörden am Samstag mit. Es seien sowohl Büros als auch Zimmer in Luxushotels durchsucht worden. Dort entdeckten die Fahnder unter anderem hochmoderne Server, wie es weiter hieß.

Quelle: onlinekosten.de
 
Megaupload-Verhaftung: Schmitz verschanzte sich in "Panic Room"

22.01.2012

Kurz nach der spektakulären Verhaftung von vier mutmaßlichen Betreibern der Internetplattform Megaupload in Neuseeland sind neue Details über die Hintergründe ans Licht gekommen. Demnach verschanzte sich der deutsche Unternehmer Kim Schmitz in einem Sicherheitsraum, der von Experten geöffnet werden musste.

Schmitz habe in keiner Weise mit den Behörden kooperiert, sagte der neuseeländische Polizeisprecher Grant Wormald dem Nachrichtendienst reuters am Wochenende. Nachdem sich die Beamten am Eingang seiner Villa ausgewiesen hätten, sei der Deutsche in die hinteren Räume geflüchtet. Dabei habe er zahlreiche "elektronische Schließmechanismen ausgelöst", welche die Polizisten daran hindern sollten, ihn festzunehmen.

Nach aufwendigen Öffnungsarbeiten habe man festgestellt, dass sich Schmitz in einem speziellen Sicherheitsraum, einem "Panic Room", verschanzt hatte. Auch dieser sei schließlich von Experten geöffnet worden, so Wormald. In diesem Raum habe Schmitz gesessen. In seiner Nähe habe ein Gewehr gelegen, das er allerdings nicht berührte. "Die ganze Aktion war auf jeden Fall schwieriger als ein einfaches Klopfen an der Tür", sagte der Polizeisprecher.

Der in Kiel geborene Kim Schmitz war am Donnerstag zusammen mit weiteren Personen wegen der Verletzung von Urheberrechten festgenommen worden (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). Ihnen wird vorgeworfen, über die von ihnen betriebene Onlineplattform Megaupload den illegalen Austausch von geschützten Inhalten unterstützt und davon profitiert zu haben.

Quelle: digitalfernsehen.de
 
AW: megaupload.com dichtgemacht

Hoffentlich lassen sie den arroganten Fetts..... ein Leben lang nur noch Steine klopfen!!!!
 
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