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Fußball im Fernsehen: News Corporation könnte für Bundesliga-Rechte bieten

"Focus": Murdoch greift nach TV-Fußball

Der Medienkonzern News Corp. könnte einem Bericht des Magazins "Focus" (kommende Ausgabe) zufolge in den Bieterwettstreit um die Rechte an der Fußball-Bundesliga einsteigen. Premiere könnte sich bei der Auktion zurückhalten und dafür der News Corp. den Vortritt lassen, schreibt das Nachrichtenmagazin "Focus" in seiner neuen Ausgabe ohne nähere Angabe von Quellen.

Der Medienkonzern wiederum könnte die Rechte dann an Premiere weitergeben. Weder Premiere noch die News Corp. wollten den Bericht auf Anfrage kommentieren. Auch ein Sprecher der Deutschen Fußball Liga (DFL) wollte am Sonntag keinen Kommentar abgeben.

Rupert Murdoch kontrolliert über seine News Corp. derzeit gut ein Viertel der Premiere-Aktien und hat damit eine sogenannte Sperrminorität, mit der auf Hauptversammlungen keine wichtigen Entscheidungen gegen seinen Willen getroffen werden können. In den vergangenen Wochen war aber immer wieder über eine Übernahmeangebot Murdochs für Premiere spekuliert worden.

Seinen Einfluss macht Murdoch bereits geltend. Firmenchef Michael Börnicke war Anfang September nach nur einem Jahr im Amt zurückgetreten und Murdoch-Manager Mark Williams hatte das Ruder übernommen. Er durchleuchtete das Geschäft in den vergangenen Wochen gründlich und schockte die Anleger vor etwas mehr als einer Woche mit dem Eingeständnis drastisch überhöhter Abonnentenzahlen und einer Gewinnwarnung. Finanzvorstand Alexander Teschner nahm seinen Abschied. Am Mittwoch folgte ihm Vertriebsvorstand Oliver Kaltner.

Die DFL will mit dem Bieterprozess für Rechte an der Bundesliga von der Saison 2009/2010 an in den kommenden Wochen beginnen. Interessenten können sich derzeit registrieren lassen. Ende Januar soll der Verkauf über die Bühne sein. Zuvor war ein milliardenschwerer Vertrag zwischen der DFL und der Kirch-Agentur Sirius nach dem Veto des Bundeskartellamtes geplatzt.

Angeblich neue Receiver für Premiere

Wie der "Focus" weiter berichtete, müssen Hunderttausende Premiere-Kunden in Zukunft mit Mehrkosten rechnen. Das Unternehmen erwäge, für den Empfang via Satellit nur noch von Premiere vermietete zertifizierte Digital-Boxen freizuschalten. Diese Geräte sollen auch fürs HD-Fernsehen tauglich sein, gekaufte Receiver sich dagegen einer Entschlüsselung verweigern. Ihre Besitzer müssten ein neues Modell mieten, hieß es. Auf "Focus"-Anfrage lehnte Premiere einen Kommentar ab, auf eine Anfrage der SAT+KABEL am Sonntag reagierte der Bezahlsender nicht.


Quelle: sat+kabel
 
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