Es ist schon hilfreich auf ein Recovery-Tool hinzuweisen, jedoch ist es wichtiger erstmal
alle unnötigen Ziugriffe auf diesen Datenträger zu unterbinden - zumindest solange bis man einen weiteren Datenträger für die Sicherung zur Verfügung hat.
Mit dieser Sicherung kann man die zwar derzeit nicht sichtbaren, aber wahrscheinlich noch vorhandenen Partitionen und Daten auf das leere Laufwerk bitgenau kopieren.
Nach dem Clonen kann man den "defekten" Datenträger beiseite legen und die Wiederherstellungsversuche am Clone durchführen.
Hier weiß niemand warum der Datenträger ausgefallen ist, es ist aber ein Fakt dass jeder weitere unbedarfte Zugriff auf den "defekten" Datenträger den völligen Verlust aller Daten bedeuten kann. Schreibender Zugriff auf den Datenträger sollte zu 100% ausgeschlossen werden und nur noch mit der Kopie gearbeitet werden. Bei einem Datenverlust helfen nur noch Profis, teils mit Kosten im vierstelligen Euro-Bereich, wenn denn überhaupt noch etwas von dem vorher unbedarft behandelten Datenträger lesbar ist.
Also: erst einen Clone anfertigen (beispielsweise mit einer Linux Live-Distribution und dem Befehl "dd") und erst dann Reparaturversuche am Clone durchführen.
Edit: So erstellst du mit "dd" eine bitgenaue Laufwerkskopie:
Zuerst herausfinden, welches Laufwerk die Quelle ist und auf welches Laufwerk geklont werden soll.
Es gibt verschiedene Wege sich das auflisten zu lassen,
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Wenn du herausgefunden hast, welches Laufwerk die Quelle und das Ziel ist, kannst du den Clone-Vorgang mit
sudo dd if=/dev/sdX of=/dev/sdY starten, wobei sdX die Quelle ist und sdY das Ziellaufwerk.
Achtung:
Wenn du ein falsches Ziellaufwerk ausgewählt hast, sind darauf natürlich die Daten weg.
Also unbedingt mit offenen Augen arbeiten. Der Vorgang kann etwas dauern, besser ohne Zeitdruck an die Sache rangehen. Wenn der Clone erstellt wurde, kannst du das "defekte" Laufwerk beiseite schieben und mit dem Clone deine Versuche zum Wiederherstellen beginnen.
Edit: einige Details präzisiert, und
"
Good Luck!
