Drohender Datenverlust bei externer 3-Terabyte-Festplatte
Anfang August hatte Media Markt eine externe Festplatte mit USB-3.0-Schnittstelle und 3 Terabyte (TByte) Kapazität als Sonderangebot verkauft, bei der unter bestimmten Umständen ein Datenverlust droht: Mehrere Käufer der CnMemory 3,5" Spaceloop 3.0 3TB berichten im Forum der Webseite mydealz.de, dass ihre Geräte Daten verlieren, sobald mehr als 2,2 TByte an Daten auf die Platte geschrieben werden.
Laut diesen Besitzern sind die externen Laufwerke mit jeweils einer Serial-ATA-Festplatte der Firmen Hitachi, Seagate oder Western Digital bestückt sowie mit dem USB-3.0-SATA-Bridge-Chip Genesys Logic GL3310. Möglicherweise verursacht letzterer den Fehler, weil er (oder seine Firmware) nicht richtig mit Laufwerken umgehen kann, die mehr als 2,2 TByte (2 × 240 Byte) an Daten fassen. Falls das tatsächlich die Ursache des Fehlers ist, sind bei anderen Laufwerken derselben Baureihe – die 3,5" Spaceloop 3.0 gibt es auch mit 1, 1,5 oder 2 TByte Kapazität – keine Probleme zu befürchten.
Ob ein externes Speichermedium Daten sauber speichert, lässt sich beispielsweise mit der Windows-Software H2testw prüfen. Das Beschreiben der gesamten Platte dauert aber insbesondere über eine USB-2.0-Highspeed-Verbindung sehr lange – bei 25 MByte/s Schreibrate mehr als 30 Stunden.
[Update:] Die Firma CnMemory will sich morgen zu dem Problem äußern, zurzeit laufen nach Firmenangaben interne Prüfungen. Bei der Evaluation der Laufwerksgehäuse seien allerdings auch mit 3-TByte-Platten keine Auffälligkeiten festgestellt worden. Deshalb suche man zurzeit gemeinsam mit dem Produzenten des Gehäuses nach der Fehlerquelle.
[/Update].
Auch beim Test externer USB-3.0-Laufwerksgehäuse zum Selbstbestücken in c't 12/11 zeigte sich, dass viele der Produkte nicht mit 3-TByte-Festplatten zurechtkommen.
Q.: heise.de
Anfang August hatte Media Markt eine externe Festplatte mit USB-3.0-Schnittstelle und 3 Terabyte (TByte) Kapazität als Sonderangebot verkauft, bei der unter bestimmten Umständen ein Datenverlust droht: Mehrere Käufer der CnMemory 3,5" Spaceloop 3.0 3TB berichten im Forum der Webseite mydealz.de, dass ihre Geräte Daten verlieren, sobald mehr als 2,2 TByte an Daten auf die Platte geschrieben werden.
Laut diesen Besitzern sind die externen Laufwerke mit jeweils einer Serial-ATA-Festplatte der Firmen Hitachi, Seagate oder Western Digital bestückt sowie mit dem USB-3.0-SATA-Bridge-Chip Genesys Logic GL3310. Möglicherweise verursacht letzterer den Fehler, weil er (oder seine Firmware) nicht richtig mit Laufwerken umgehen kann, die mehr als 2,2 TByte (2 × 240 Byte) an Daten fassen. Falls das tatsächlich die Ursache des Fehlers ist, sind bei anderen Laufwerken derselben Baureihe – die 3,5" Spaceloop 3.0 gibt es auch mit 1, 1,5 oder 2 TByte Kapazität – keine Probleme zu befürchten.
Ob ein externes Speichermedium Daten sauber speichert, lässt sich beispielsweise mit der Windows-Software H2testw prüfen. Das Beschreiben der gesamten Platte dauert aber insbesondere über eine USB-2.0-Highspeed-Verbindung sehr lange – bei 25 MByte/s Schreibrate mehr als 30 Stunden.
[Update:] Die Firma CnMemory will sich morgen zu dem Problem äußern, zurzeit laufen nach Firmenangaben interne Prüfungen. Bei der Evaluation der Laufwerksgehäuse seien allerdings auch mit 3-TByte-Platten keine Auffälligkeiten festgestellt worden. Deshalb suche man zurzeit gemeinsam mit dem Produzenten des Gehäuses nach der Fehlerquelle.
[/Update].
Auch beim Test externer USB-3.0-Laufwerksgehäuse zum Selbstbestücken in c't 12/11 zeigte sich, dass viele der Produkte nicht mit 3-TByte-Festplatten zurechtkommen.
Q.: heise.de