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Doktorarbeit

AW: Doktorarbeit

PlagiatsaffäreGuttenberg verzichtet dauerhaft auf Doktortitel

Montag 21.02.2011, 22:33

Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg verzichtet auf Dauer auf seinen akademischen Titel. Er hat die Universität Bayreuth gebeten, seinen Doktortitel zurückzunehmen. Der Verzicht schmerze ihn, sagte er auf einer Wahlkampfveranstaltung.
Die Univeristät Bayreuth teilte am Montagabend mit, wegen der Plagiatsvorwürfe habe Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) gebeten, seinen Doktortitel zurückzunehmen. Zur Begründung habe er auf „gravierende, handwerkliche Fehler“ in seiner Dissertation hingewiesen. Die Universität sei aber dennoch verpflichtet, die Rechtmäßigkeit der Doktorarbeit zu prüfen.

Zuvor hatte Guttenberg bei einer Wahlveranstaltung im hessischen Kelkheim gesagt: „Ich habe mich am Wochenende nochmals mit meiner Doktorarbeit beschäftigt und es war richtig, dass ich gesagt habe, dass ich den Doktortitel nicht mehr führen werde.“ Am Freitag hatte der CSU-Politiker angekündigt, den Titel
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, bis die Universität Bayreuth die Plagiatsvorwürfe geprüft habe. Diese Einschränkung machte er am Montag nicht mehr. „Die Entscheidung, den Doktortitel nicht zu führen, schmerzt.“

Widersprechende Interpretationen

Zur Tragweite von Guttenbergs Verzicht gab es zunächst unterschiedliche Interpretationen. Sein Sprecher Steffen Moritz sagte der Nachrichtenagentur dapd, er könne nicht bestätigen, dass Guttenberg dauerhaft auf seinen Doktortitel verzichte. Die Nachrichtenagentur dpa berief sich hingegen auf die Aussage eines Sprechers, wonach der Verzicht dauerhaft sei. Mehrere Teilnehmer der Veranstaltung berichteten gegenüber FOCUS Online, sie hätten durch Guttenbergs Rede den Eindruck gewonnen, der Minister verzichte gänzlich auf seinen akademischen Titel. Im Bundesverteidigungsministerium war man zu keiner Stellungnahme bereit.

Guttenberg räumte in Kelheim erneut Fehler ein: „Ich habe Fehler gemacht, ich habe sie nicht bewusst gemacht.“ Auch „Peinliches“ sei dabei passiert, räumte der Minister ein und verwies auf nicht ausgewiesene Zitate aus der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ in der Einleitung seiner Promotionsarbeit. Guttenberg entschuldigte sich bei denen, die er mit seiner Arbeit verletzt habe.

„Ich stehe zu dem Blödsinn“

Er wies erneut die Vermutung zurück, die Arbeit nicht selbst geschrieben zu haben. Er habe sechs bis sieben Jahre an seiner Promotion geschrieben, sagte Guttenberg und fügte hinzu: „Möglicherweise habe ich an ein oder anderer Stelle den Überblick über die Quellen verloren.“ Jedoch habe er die Arbeit selbst verfasst. „Daher stehe ich auch zu dem Blödsinn darin.“

Kurz zuvor war bekannt geworden, dass Guttenberg auch
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des Bundestags weitgehend wörtlich für seine Dissertation abgeschrieben hat. Das Gutachten trägt den Titel: „Die Rolle der USA im europäischen Einigungsprozess bis zum Ende des Ost-West-Konflikts“. Guttenberg hat auf den Seiten 199 bis 214 seiner Dissertation die Sätze des Gutachters bis auf marginale Änderungen wörtlich übernommen.

Kritik an Medien

Guttenberg griff die Medien an, für die die Doktortitel-Affäre wichtiger sei als der gleichzeitige
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in Afghanistan. „Es kann keine bedrückendere, traurigere Nachricht geben als das.“ Er werde sich nun wieder seiner politischen Funktion zuwenden, sagte Guttenberg und widersprach Rücktrittsspekulationen. „Ich werde mein Amt mit aller Kraft ausüben“, kündigte der Minister unter stürmischem Beifall seiner Parteifreunde an.

In Berlin sagte CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich: „Karl-Theodor zu Guttenberg braucht keinen Doktortitel, um sein Amt auszuüben.“ Bei einer abendlichen Sitzung der Landesgruppe sprach Friedrich Guttenberg im Namen der CSU-Bundestagsabgeordneten seine Unterstützung aus. Deutschland brauche zu Guttenberg. Er arbeite nicht als wissenschaftlicher Assistent für die Bundesregierung, sondern als Minister.

Trotz der Plagiatsvorwürfe stehen die meisten Bürger einer ARD-Umfrage zufolge zu Guttenberg. So seien 73 Prozent der Befragten mit der politischen Arbeit Guttenbergs zufrieden und nur 21 Prozent unzufrieden, ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes infratest dimap. Die Zustimmung geht über die Parteigrenzen hinweg: 89 Prozent der Unions-Anhänger, aber auch 71 Prozent der SPD- und 61 Prozent der Grünen-Anhänger seien mit der Arbeit zufrieden.
ala/Reuters/dpa/dapd/AFP


Qelle: Focus.de
 
AW: Doktorarbeit

Hier wird unwissenschaftliches Arbeiten zum "Blödsinn" herabstilisiert

und mehrere Verbrechen einfach wegdiskutiert.


Gruß

fisher
 
AW: Doktorarbeit

Typisch Politiker halt @Fisher, für die gelten wahrscheinlich keine Gesetze. Man sollte anfangen die ganzen Clubs oder Vereine zu durchleuchten, vielleicht könnte man ja parallelen zur organisierter Kriminalität feststellen und alle mal hops nehmen. Die sind auch nicht besser wie die Hells Angels oder die Mongols, eher noch schlimmer, denn die ziehen mit ihren eigenen Stimmen in den Krieg und lassen unsere jungen Menschen dort für den Ami unschuldig sterben.
Ach ja, ich stelle mal die These auf, dass wir in Wirklichkeit keinen Terrorismus haben.
Begründung: Diese hohen Herren geben jedesmal bei ihren riesen Treffen (G,sowieso) ein "bombastisches" Angriffsziel ab, so wie es Priol/Schramm schon in seiner Anstaltssendung ausgemalt hatte, und wo bleiben die Terroristen........

Gruß
claus13
 
AW: Doktorarbeit

Und noch eine Ergänzung zur Sache:

Bereits zwei Jahre vor der Promotion soll der akademische Grad benutzt bzw. mißbraucht worden sein.

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Berliner Zeitung


Gnädigerweise hat sich der Herr "zu" Guttenberg heute bereiterklärt.

dem Bundestag ein kleines "Interview" zu geben.
(Phoenix überträgt live)


Hoffentlich fragt niemand, ob der Adelstitel auch geklaut ist ;)


Gruß

fisher
 
AW: Doktorarbeit

wenn das das einzige problem ist was wir in deutschlang haben, dann gehts uns ja gut.

vielleicht sollte man sich in berlin und überhaupt erstmal um die wichtigen dinge kümmern bevor man sich mit sowas befasst.

aber natürlich verlangt das volk nach aufklärung und der blutdurst will auch gestillt werden.

und ich wette mal im bundestag sitzt nicht einer, der mal nicht irgendwo abgeschrieben hat.

ich kann mich da noch so an diverse physik- chemie- und bioarbeiten erinnern :dfingers::dfingers::dfingers:
 
AW: Doktorarbeit

Die Eliten sollten sich die Titel kaufen können, dann müssen sie nicht plump kopieren.......Geld regiert die Welt!!
 
AW: Doktorarbeit

Wenn er seine Arbeit gut macht, ist mir scheißegal, ob er einen Doktortitel hat, oder nicht. Er ist unser beliebtester Politiker und vielleicht unser nächster Bundeskanzler. Das weiß die Opposition und versucht ihn jetzt mit solchen Methoden zu stürzen. Herr Steinmeier und Frau Roth: Wenn Sie besser sein wollen als zu Guttenberg sollten Sie für dieses Land etwas Gutes tun und nicht nur Fehler bei anderen suchen.
Zu Guttenberg for Bundeskanzler
 
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Uni Bayreuth entzieht Guttenberg den Doktortitel

Schnelle Entscheidung der Universität Bayreuth im Fall Guttenberg: Die Hochschule hat dem Verteidigungsminister den Doktortitel aberkannt.
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ist seinen Doktortitel los. Die Universität Bayreuth entschied in der Plagiatsaffäre, dass ihm der Doktorgrad aberkannt wird, wie Präsident Rüdiger Bormann am Mittwochabend sagte.

Zuvor tagte die Promotionskommission der rechts- und wissenschaftlichen Fakultät der Hochschule. Nach der Promotionsordnung musste ihm der Doktorgrad formell von dieser Fakultät aberkannt werden.
Mit der unerwartet schnellen Entscheidung wollte die Universität offenbar einen Schlussstrich unter die Plagiats-Affäre ziehen.
Bormann sagte, Guttenberg habe gegen die wissenschaftlichen Pflichten „in erheblichem Umfang“ verstoßen. Er verwies dazu auf die Promotionsordnung der Fakultät.
Video

Guttenberg weist Täuschungsvorwurf zurück



Die wörtliche oder sinngemäße Übernahme von Textstellen ohne hinreichende Kennzeichnung verstoße nach der Rechtssprechung gegen die Grundsätze wissenschaftlicher Arbeit und schließe die Annahme einer Arbeit als Dissertation aus, sagte Bormann. Da Guttenberg gegen diese Vorschriften verstoßen habe, könne ihm auch nachträglich der Doktorgrad entzogen werden.
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Hinsichtlich des Vorwurfs der vorsätzlichen Täuschung gegen Guttenberg sagte Bormann, dies sei nicht Gegenstand der Untersuchung gewesen.
Guttenberg wird vorgeworfen, Teile seiner Doktorarbeit abgeschrieben zu haben. Der Minister selbst hatte bereits am Montag gravierende Fehler in seiner Dissertation eingeräumt und die Universität Bayreuth um die Rücknahme seines Doktortitels gebeten.



Quelle: Welt.de









:emoticon-0173-middl Nu isser den Doc wirklich los!
 
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AW: Doktorarbeit

Wenn die Merkel den Guttenberg nicht absetzt, dann gehört sie dort auch nicht hin wo sie ist. Man sollte bei ihr dann auch einen Mistrauenantrag stellen, oder wie sich dies nennt. Ein Betrüger, ob mit Vorsatz oder nicht spielt hier absolut keine Rolle mehr, hat auf den Stuhl als Verteidigungsministers nichts verloren. Der klammert sich nur an den Sessel, damit er den letzten Schritt in seiner Bundeswehrreform machen kann, den Bund zu privatisieren um ihn am Ende als großer Manager mit einen dicken Millionengehalt zu führen um dann schön abzusahnen.

Der Guttenberg ist ein ehrloser, aalglatter Urheberrechtsverletzer meiner Meinung nach und er gehört so bestraft, wie sie es von jedem Bundesbürger auch fordern. Jetzt können sie zeigen ob vor dem Gesetzt alle gleich sind.... , tja gegen den wird wahrscheinlich keiner ankommen.

Gruß
claus13
 
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BILD-UMFRAGE
87 Prozent sagten beim großen BILD-Entscheid: „Ja, wir stehen zu Guttenberg.“
Plasberg präsentierte zum Beleg die Titelseite der BILD-Zeitung von Donnerstag mit dem Ergebnis einer großen Telefon-Umfrage.
87 Prozent sagten beim großen BILD-Entscheid: „Ja, wir stehen zu Guttenberg.“
Ein Trend, der durch repräsentative Umfragen belegt wird.
Die Redaktion von „Hart aber fair" hat das Institut Infratest Dimap beauftragt, herauszufinden, wie die Deutschen zu Guttenberg stehen.
Ergebnis: 72 Prozent wollen, dass Guttenberg im Amt bleibt. Sogar 66 Prozent der SPD-Anhänger unter den Befragten waren dieser Ansicht.
 
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