AW: Aktuelle Multi-Mediathek
Ich schrieb doch dass er machen kann was er will.
Mir ging es um den moralischen Apell.
Wir werden ja sehen wie er "tickt". Würde er für Nichtklone die Enigma2 nutzen die Software sperren, findet sich evtl. jemand der sein Plugin regelmäßig herunterlädt, von dem Kloncheck und dem Onlineupdate befreit und es online stellt.
Dann hätte der Macher genau das Gegenteil von dem erreicht, was er wollte.
Aber solange noch nichts radikales passiert ist (bisher ist es ja nur ein wegdrückbarer Hinweis), ist dies hier in keinster Weise ein Angriff gegen den Macher.
Wenn er auf Dauer auch für legale Boxen drin bleibt, wäre das zumindest eine negative Aussage (auch charakterlich).
Aber das ist bisher nur Spekulation.
Ich wünsche mir ja auch wie viele dass Enigma2 endlich in der Versenkung der Geschichte verschwindet, aber solange es existiert und "leider" noch mit das offenste ist... Mangels Alternativen nutzt man es halt.
Im Gegensatz zum Smartphone blieb bei den Receivern die große Revolution inkl. Geräteübergreifenden Systemen noch auch.
Wie wäre es mit einer Google-TV-Firmware für Dreambox, Vu+...? Nein, kein reines Internetfernsehen.
Das ist ja deren Problem. Die bekommen nicht alle Sender "an Board". Daher eine mit integrierter Tunerunterstützung.
Würde es angeboten, würden sogar viele Dreamboxnutzer von Enigma2 weggehen.
Wir sehen doch die Situation mit den damaligen So-lala-Lösungen bei "Smartphones", und auf einmal mal war Apple mit dem
iPhone da, und es tat sich was. Das Gleiche mit den Tablets.
Auch wenn es evtl. am meisten Optionen bietet (außer einem HTPC), ist Enigma2 doch eine Nische.
Würde Google ein eigenes Receiver-Betriebssystem schreiben, könnten sie damit einen Erfolg haben wie bei Smartphones. Android-Geräte sind im Verkaufsrang vor dem
iPhone.
Es würde den Markt und dessen Entwicklung beschleunigen. Mehr Menschen würden PlugIns bzw. "Apps" schreiben.
Und mit der Verbreitung könnte evtl. ein Multicastausbau beschleunigt werden.
IP-TV für jeden ohne an Alice, Entertain usw. gebunden zu sein.
Es könnten viele neue unabhängige
Zero-Budget-Sender entstehen. Jeder kann dann seinen Sender gleichwertig zu den großen anbieten. jeder könnte ihn gleich neben ZDF, RTL und Co. auf einen Programmplatz setzen. Ich sehe da auch keine "RTL2-isierung". Das wären schließlich Interessensender.
So wie Private Blogs. Auch Oppositionssender.
Schon ein privater VDSL-Anschluss mit 10Mbit Upload würde reichen um unbegrenzt Menschen zu versorgen.
Echtes "Anarcho-TV" (plakativ überspitzt). Und muss man sich vor dem Staat schützen, müsste man halt über einen Tunnel "senden". Maximal €13/Monat (z.B. PRQ.se).
Ist Programmieren ein Standardschulfach?
Also sind die "Mach doch selbst"-SPrüche fehl am Platz.
Ich halte Scriptsprachen für das Internet wichtiger als z.B. Englisch als Fremdsprache.
Aber leider lernt man in der Schule nichts dass man später wirklich mal nutzen kann.
Wer BRAUCHT Englisch? Urlaub zählt hier nicht. Und die Nutzbarkeit für Angestelltentätigkeiten ist auch kein gewichtiges Argument.
Programmieren inkl. Webscripten böte jedem Möglichkeiten Privater und beruflicher Art ohne sich auf das Angestelltentum zu beschränken.
Man kann seine ganz eigenen Vorstellungen von Software, "Apps" oder besonders Webseiten umsetzen (und damit evtl. auch etwas verdienen), aber auch für andere. Und man ist nie auf Firmenräume und teure Geräte angewiesen.
Könnte ich es, gäbe es evtl. schon einen "Pranger" für Beamte.
Wo jeder absolut unkontrolliert und ohne jede Zensur über Beamte inkl. Klarnamne, Foto(s), Video(s), Dienststelle, Wohnadresse und eigener Geschichte berichten kann.
Ratemycop auf Deutsch, und ohne jeglichen Moderativen Eingriff (außer bei reinem vorsätzlichen Vandalismus).
So eine Art "Rottenneighbor" für Beamte.
P.S.:
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Da wird auch noch mal klargestellt dass Dream keine Rechte am Enigma2-Sytem selbst hat.
Ob sie sich die Namensrechte an Enigma und Enigma2 gesichert haben ist eine andere Sache. Aber auch da kann geprüft werden ob die das Recht dazu hatten. Enigma scheint es als Name schon vor Dream Multimedia gegeben zu haben.
Man stelle sich das mal vor, jemand bzw. eine Gruppe (Tuxbox...) schreibt eine Software, gibt ihr einen Namen und Jahre später sichert sich irgendein Unternehmen die Markenrechte an dem Namen. Das wird wohl keiner hier gut heißen, und hätte wohl auch keinen Bestand bei einer Überprüfung.
Wer GPL-Software als Basis nutzt, schreibt automatisch GPL-Software.
Ob es ihm passt oder nicht.
Da bin ich ja gespannt wie informiert der Richter sein wird, falls es vor Gericht landet. Man kennt ja das gruselige Allgemeinwissen der Richter und Juristen bezüglich Computer, Internet und solchen Lizenzarten (GPL...).