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PC & Internet Zugang zu zehntausenden russischen Seiten für 200 US-Dollar


Mit allem lässt sich Geld verdienen. Besonders gut aber bekanntlich mit unrechten Dingen. Ebenso besonders leicht wird es heute jungen Cyber-Kriminellen gemacht, sich für die dunkle Seite nicht nur zu entscheiden, sondern auch schnell im Rang aufzusteigen. Dabei sind malwarebeladene Seiten aus bestimmten Weltregionen scheinbar das neue Lichtschwert.

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Fragt die Öffentlichkeit nach den Motivationen der Cyber-Kriminellen, dann lässt sich dies laut Dancho Danchev von webroot.com ganz einfach beantworten: Geld. Dicht gefolgt von Gier. Wer im dunklen Markt von morgen mithalten will, der muss sich jedoch spezialisieren. Osteuropäische Cyber-Kriminelle bspw. bieten nun auch Zugänge für mehrere zehntausende Seiten in Russland, die mit Schadsoftware beladen sind. Im Falle dieser „Geschäftsmänner“ in Danchevs Bericht bedienen sich diese einer Nische, die auf bestimmte Märkte konzentriert ist und erschneiden sich so einen Weg im Kampf um die Cyber-Macht.

Geradezu günstig wirken da die Preise in diesem Kontext: Zwischen 35 und 270 US-Dollar verlangen sie im Portfolio für 1.000 Host-Adressen - je nachdem wo diese sich befinden: 35 für einen „International Mix“, 180 für Adressen in Nord-Amerika, 240 für U.K.-Seiten und ganze 270 US-Dollar für kanadische Hosts. 1.000 Adressen mit .ru-Endungen sind für 200 US-Dollar zu haben.

Im virtuellen Regal liegen also nicht länger nur Listen der geernteten Mails weltweit, Services um Spam-Mails zu versenden und DIY-Anleitungen für die eigene Malware-Herstellung. Denn so sehen heutzutage schon längst die Standardangebote des neuen Conversion- und illegalen SEO-Marktes aus, der sich momentan zwar noch im Untergrund ausbreitet, dafür aber mit einem Tempo, das dringend zu beobachten ist. Vorsortierte und geolokalisierte Services sind, laut Danchev, der neue (illegale) Weg im Kauf und Verkauf von Traffic.

Quelle: Gulli
 
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