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Handy - Navigation Zahlungsverkehr: Neuer europäischer Zahlungsdienst soll „Wero“ heißen – Handy wird zur Geldbörse.

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Die European Payments Initiative, der 16 Finanzdienstleister angehören, will mit Handy-zu-Handy-Zahlungen Mitte 2024 loslegen. Die Testversion soll wie geplant im Dezember starten.

Der Start des neuen europäischen Zahlungsdienstes, den 16 europäische Finanzdienstleister auf den Weg bringen wollen, verzögert sich. Die „European Payments Initiative“ (EPI) teilte am Donnerstag mit, dass es bis Mitte 2024 mit Handy-zu-Handy-Zahlungen in Belgien, Deutschland und Frankreich losgehen solle. Vor wenigen Monaten noch hatte EPI den Start für Anfang kommenden Jahres angekündigt.

Das verschiebe sich nun auf den Juni, sagte EPI-Chefin Martin Weimert dem Handelsblatt. „Der Grund dafür ist, dass zu dem Startzeitpunkt alle teilnehmenden EPI-Banken aus Belgien, Deutschland und Frankreich dabei sein sollen. Es muss sichergestellt sein, dass dann überall das Senden und Empfangen von Zahlungen funktioniert.“ Der Pilot starte wie geplant im Dezember 2023.

Die digitale Geldbörse, also die Smartphone-App mit den Zahlungsdienstleistungen, wird „Wero“ heißen, erklärte EPI weiter. EPI ist das dahinterstehende Unternehmen, das die beteiligten Banken und Zahlungsfirmen gegründet hatten.

Wero werde als eigene App verfügbar sein und über die Apps der EPI-Mitgliedsbanken, so das Unternehmen. Aus Deutschland gehören dazu die Deutsche Bank, die genossenschaftliche DZ Bank sowie die Sparkassen-Finanzgruppe.

An EPI beteiligt sind unter anderem die Großbanken BNP Paribas und Société Générale aus Frankreich, ING aus den Niederlanden und KBC aus Belgien sowie die Zahlungsdienstleister Worldline und Nexi. Die Einführung von EPI in den Niederlanden solle später erfolgen. „Außerdem strebt EPI eine Ausweitung auf andere Länder in den kommenden Jahren an.“

Online und im Geschäft mit Wero bezahlen

Geplant ist zudem, dass Verbraucherinnen und Verbraucher über Wero in Onlineshops und an der Ladenkasse zahlen können. Beim Einkaufen im Internet wäre Wero damit eine Alternative zu Zahlungen per Kreditkarte und Paypal.

Bei Zahlungen an der Ladenkasse wird EPI auf etablierte Bank- und Kreditkarten zurückgreifen, wie die Firma im April erklärte. In Deutschland geht es dabei vor allem um die Girocard, besser bekannt unter ihrem alten Namen „EC-Karte“. Die EPI-Eigentümer haben mit dem neuen Zahlungsangebot viel vor: „Wero wird die Art und Weise, wie die Menschen in Europa bezahlen und bezahlt werden möchten, neu definieren.“

Das englische „We“ aus dem Kunstwort „Wero“ soll laut EPI-Chefin Weimert den „kollektiven europäischen Charakter“ betonen. Zudem solle die Aussprache sowohl an „Euro“ erinnern als auch an „vero“, was beispielsweise auf Italienisch „wahr“ heißt.

Dabei musste EPI bereits einige Rückschläge einstecken. Ursprünglich wollte EPI ein neues Bezahlsystem mit einer gesonderten Bezahlkarte aufbauen. Diese hätte die unterschiedlichen Karten in den jeweiligen Ländern abgelöst. Dagegen gab es jedoch Widerstand, weshalb nun die etablierten Karten in der EPI-App hinterlegt werden können. Etliche Geldhäuser sprangen ab, darunter beispielsweise die spanischen Banken. Auch die Commerzbank fehlt bei EPI.

Ohnehin sind die Banken mit dem Projekt spät dran. So ist der Onlinebezahldienst Paypal gerade in Deutschland stark gewachsen und die beliebteste Zahlart beim Onlineshopping. In einigen anderen Ländern dominiert die Kreditkarte. Hinzu kommt, dass über den Aufbau eines digitalen Euros diskutiert wird. Die digitale Zentralbankwährung soll Bargeld ergänzen.

Ziel von EPI ist es, durch die Schaffung von mehr eigenen Zahlangeboten den mächtigen US-Konzernen wie Paypal und den Kreditkartenfirmen Mastercard und Visa etwas entgegenzusetzen. EPI solle „Europas Unabhängigkeit im Zahlungsverkehr sicherstellen“, so das Unternehmen.


Quelle: Handelsblatt
 

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