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Wieder Kritik an "Sparwillen" von ARD/ZDF bei Sportübertragungen

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Wieder Kritik an "Sparwillen" von ARD/ZDF bei Sportübertragungen

Thomas Bach hat erneut den Sportrechte-Einkauf von ARD/ZDF kritisiert. Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) warf den Fernsehsender vor, im Sportbereich ihrem Programmauftrag nicht mehr gerecht zu werden. "Die ARD ist gewillt, 54 Millionen für ein sportlich zweifelhaftes Programm wie Profiboxen an lediglich einen Profiboxstall zu bezahlen", sagte er in einem Interview mit dem Fachmagazin "Sponsors". Gleichzeitig würden olympische Kernsportarten stark vernachlässigt. "Dafür fehlt mir jegliches Verständnis", betonte der deutsche Ober-Olympier.

Der Vizepräsident im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) kritisierte die Fixierung auf die Quote und den "Sparwillen" der öffentlich-rechtlichen Sender. "Sparwille ist ein schönes Wort, dient allerdings oft der Verbrämung einer sehr bedenklichen Entwicklung. Das gebührenfinanzierte Fernsehen wird im Sportbereich schlicht seinem Programmauftrag nicht mehr gerecht, weil es sich rein auf Quoten fixiert. Die Frage des Programmauftrages spielt keine Rolle mehr und Sparwille wird vorgeschoben", argumentierte der 57 Jahre alte Jurist.

Wichtig sei, dass die erworbenen Rechte auch genutzt werden und die Sportarten im Programm erscheinen. "In der ARD-Sportschau zum Beispiel muss wieder das drin sein, was draufsteht", sagte Bach über den Sport-Klassiker im Ersten, der in diesem Sommer seinen 50. Geburtstag feiert. Während der Bundesliga-Saison dominiert in der Samstag-Sportschau der Fußball.


Quelle: Sat+kabel
 
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