Es ist soweit: Ein Sicherheits-Update für den Internet Explorer 11 behebt nicht nur zusätzliche unkritische Probleme, sondern stattet den Internet Explorer zusätzlich mit einer Werbeeinblendung zu Windows 10 aus.
Am März-Patchday hat Microsoft erstmals Werbung für Windows 10 mittels eines sicherheitsrelevanten Patches verteilt. In der Beschreibung des Update-Pakets KB3139929 für Internet Explorer 10 und 11 erläutert Microsoft, dass der nur diverse Sicherheitsprobleme behebt, sondern zusätzlich einige "Nonsecurity-related fixes" enthält – also nicht sicherheitsrelevante Korrekturen. Darunter befindet sich auch der Patch KB3146449, der dem Internet Explorer 11 beibringt, Anwendern Infos zu Windows 10 anzuzeigen oder das Gratis-Upgrade zu starten. Er lässt sich nicht einzeln deinstallieren.
Beim Start des Internet Explorer 11 erscheint ein ganzseitiges Overlay, das per Klick auf eine Microsoft-Internetseite zu Windows 10 führt oder – falls vorhanden – das Werbe- und Downloadtool "GWX" öffnet.
Besonders pikant an diesem Fall: Beim zweiten installierten Update, KB3146449, handelt es sich um ein zusätzliches Update, das fest mit dem Internet-Explorer-Sicherheitsupdate verzahnt ist. Um die Windows-10-Werbung zu entfernen, müsste daher das Sicherheitsupdate deinstalliert werden - ein potenziellen Sicherheitsproblem.
Übrigens erweist sich die Werbefunktion als außerordentlich dumm: Die Einblendung erscheint auch, wenn GWX schon längst ermittelt hat, dass der PC gar nicht mit Windows 10 kompatibel ist. Außerdem erscheint sie auch auf Systemen, die nach Microsofts eigener Anleitung so eingestellt sind, dass sie vom Gratis-Upgrade verschont bleiben sollten.
Lediglich in einem Fall macht Microsoft eine Ausnahme: Systeme, die in eine Domäne eingebunden sind - als üblicherweise PCs in Unternehmen - erhalten das Update nicht. Für Privatanwender führt an der neuen Werbung für Windows 10 praktisch kein Weg vorbei, solange sie den Internet Explorer nutzen. (Heise/Chip)
Wenn es noch eines Grundes bedurfte, den Internet Explorer nicht zu verwenden, hat ihn MS hiermit geliefert.
Am März-Patchday hat Microsoft erstmals Werbung für Windows 10 mittels eines sicherheitsrelevanten Patches verteilt. In der Beschreibung des Update-Pakets KB3139929 für Internet Explorer 10 und 11 erläutert Microsoft, dass der nur diverse Sicherheitsprobleme behebt, sondern zusätzlich einige "Nonsecurity-related fixes" enthält – also nicht sicherheitsrelevante Korrekturen. Darunter befindet sich auch der Patch KB3146449, der dem Internet Explorer 11 beibringt, Anwendern Infos zu Windows 10 anzuzeigen oder das Gratis-Upgrade zu starten. Er lässt sich nicht einzeln deinstallieren.
Beim Start des Internet Explorer 11 erscheint ein ganzseitiges Overlay, das per Klick auf eine Microsoft-Internetseite zu Windows 10 führt oder – falls vorhanden – das Werbe- und Downloadtool "GWX" öffnet.
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Übrigens erweist sich die Werbefunktion als außerordentlich dumm: Die Einblendung erscheint auch, wenn GWX schon längst ermittelt hat, dass der PC gar nicht mit Windows 10 kompatibel ist. Außerdem erscheint sie auch auf Systemen, die nach Microsofts eigener Anleitung so eingestellt sind, dass sie vom Gratis-Upgrade verschont bleiben sollten.
Lediglich in einem Fall macht Microsoft eine Ausnahme: Systeme, die in eine Domäne eingebunden sind - als üblicherweise PCs in Unternehmen - erhalten das Update nicht. Für Privatanwender führt an der neuen Werbung für Windows 10 praktisch kein Weg vorbei, solange sie den Internet Explorer nutzen. (Heise/Chip)
Wenn es noch eines Grundes bedurfte, den Internet Explorer nicht zu verwenden, hat ihn MS hiermit geliefert.