Google stellt inzwischen für Android deutlich weniger Open-Source-Material im Rahmen von AOSP bereit. Anstatt wie bisher Pixelspezifische Komponenten auszuliefern, entwickelt Google eine interne Android-Version getrennt vom öffentlich zugänglichen AOSP. Das öffentliche AOSP wird künftig nur noch zu bestimmten Meilensteinen aktualisiert.
Mit Android 16 hat Google erstmals keine Pixel-Hardware-Repositories mehr veröffentlicht. Es gibt also keine Device Trees mehr ebenso wenig wie eine Kernel-Commit-Historie oder Treiber-Binaries im AOSP. Stattdessen verweist man auf das virtuelle Referenzgerät Cuttlefish, das auf Linux als emulierte Maschine läuft und physische Hardware für Tests ersetzen soll.
Dies erschwert die Entwicklung alternativer Systeme wie GrapheneOS erheblich, denn nun müssen für jedes neue Pixel-Modell oder für andere Geräte individuelle Anpassungen vorgenommen werden. Dazu zählt das Erstellen eigener Device Trees und das Extrahieren proprietärer Treiber-Blobs. Die Konfiguration wird dadurch komplexer, zeitaufwändiger und anfälliger für Fehler.
Sicherheitsupdates erreichen Custom-ROMs dadurch noch später, da die Entwickler erst auf proprietäre Patches warten müssen, dann die AOSP-Updates in ihre Builds übernehmen und schließlich eigene Integrations- und Testzyklen durchlaufen. Dies kann bis zu mehreren Monaten dauern.
Um diese Abhängigkeit zu verringern, arbeiten die GrapheneOS-Entwickler nun mit einem Hardware-Partner zusammen, um ein eigenes Smartphone zu entwickeln. Es soll die moderaten, aber essenziellen Sicherheitsanforderungen des Projekts erfüllen, darunter moderne SoCs mit Hardware-Memory-Tagging, eine vertrauenswürdige Ausführungsumgebung sowie zeitnahe Firmware-Updates. Die Veröffentlichung ist für die kommenden Monate geplant.
Langfristig könnte daraus ein echtes drittes Ökosystem entstehen, das Android und iOS Konkurrenz macht. Allerdings hängt die Realisierung entscheidend von der Finanzierung ab, sei es durch Crowdfunding, Partnerschaften oder kommerzielle Angebote.
Mit Android 16 hat Google erstmals keine Pixel-Hardware-Repositories mehr veröffentlicht. Es gibt also keine Device Trees mehr ebenso wenig wie eine Kernel-Commit-Historie oder Treiber-Binaries im AOSP. Stattdessen verweist man auf das virtuelle Referenzgerät Cuttlefish, das auf Linux als emulierte Maschine läuft und physische Hardware für Tests ersetzen soll.
Dies erschwert die Entwicklung alternativer Systeme wie GrapheneOS erheblich, denn nun müssen für jedes neue Pixel-Modell oder für andere Geräte individuelle Anpassungen vorgenommen werden. Dazu zählt das Erstellen eigener Device Trees und das Extrahieren proprietärer Treiber-Blobs. Die Konfiguration wird dadurch komplexer, zeitaufwändiger und anfälliger für Fehler.
Sicherheitsupdates erreichen Custom-ROMs dadurch noch später, da die Entwickler erst auf proprietäre Patches warten müssen, dann die AOSP-Updates in ihre Builds übernehmen und schließlich eigene Integrations- und Testzyklen durchlaufen. Dies kann bis zu mehreren Monaten dauern.
Um diese Abhängigkeit zu verringern, arbeiten die GrapheneOS-Entwickler nun mit einem Hardware-Partner zusammen, um ein eigenes Smartphone zu entwickeln. Es soll die moderaten, aber essenziellen Sicherheitsanforderungen des Projekts erfüllen, darunter moderne SoCs mit Hardware-Memory-Tagging, eine vertrauenswürdige Ausführungsumgebung sowie zeitnahe Firmware-Updates. Die Veröffentlichung ist für die kommenden Monate geplant.
Langfristig könnte daraus ein echtes drittes Ökosystem entstehen, das Android und iOS Konkurrenz macht. Allerdings hängt die Realisierung entscheidend von der Finanzierung ab, sei es durch Crowdfunding, Partnerschaften oder kommerzielle Angebote.