chopp
Meister
Größter Lithium-Akku der Welt
1-MW-Lithium-Keramik-Batterie von Evonik soll 700 kWh speichern
Erscheinungsdatum: 3 März 2010
Strom aus Wind- und Sonnenenergie soll künftig auch im großen Maßstab effizient gespeichert werden können. Zu diesem Zweck entwickelt Evonik mit Partnern aus Industrie und Forschung die größte Lithium-Keramik-Batterie der Welt. Zum Einsatz kommt die konzerneigene Cerio-Technologie, eine spezielle Kombination von Keramik-Materialien und hochmolekularen Ionenleitern. Herzstück ist eine keramische Separator-Membran (Separion), die von der Evonik-Tochter Li-Tec entwickelt wurde und auch in Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommen soll (Foto von der Herstellung der Membran: Evonik). Laut dem Unternehmen wird so eine beträchtlich erhöhte Sicherheit bei gleichzeitig geringem Platzbedarf und hoher Zykluslebensdauer garantiert.
Ein im Rahmen der Forschungsinitiative LIB 2015 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes und auf drei Jahre angelegtes Projekt zielt auf die wirtschaftlich-technische Realisierbarkeit von riesigen Batterien für stationäre Anwendungen. Am saarländischen Kraftwerks-Standort Völklingen soll in einem ersten Schritt schon bis zum ersten Halbjahr 2011 ein Stromspeicher mit einer Leistung von einem Megawatt (MW) und einer Speicherkapazität von etwa 700 kWh enstehen. Laut Dr. Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries, können solche Akkus die durch regenerative Energien verursachten Netzschwankungen stabilisieren, wodurch die Energieerzeugung insgesamt erheblich effizienter werden soll. "Hier entsteht ebenso wie im Automobilbereich ein Milliardenmarkt", so Engel. Experten schätzen das Marktvolumen für moderne Energiespeicher langfristig auf über 10 Milliarden Euro. Allein für Deutschland liegt der künftige Leistungsbedarf an modernen Speichersystemen im hohen dreistelligen Megawattbereich.
Mehr Infos zur keramischen Membran:
Elektor-Artikel zu Akkus und Elektrofahrzeugen:
Link veralten (gelöscht)
1-MW-Lithium-Keramik-Batterie von Evonik soll 700 kWh speichern
Erscheinungsdatum: 3 März 2010
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
Strom aus Wind- und Sonnenenergie soll künftig auch im großen Maßstab effizient gespeichert werden können. Zu diesem Zweck entwickelt Evonik mit Partnern aus Industrie und Forschung die größte Lithium-Keramik-Batterie der Welt. Zum Einsatz kommt die konzerneigene Cerio-Technologie, eine spezielle Kombination von Keramik-Materialien und hochmolekularen Ionenleitern. Herzstück ist eine keramische Separator-Membran (Separion), die von der Evonik-Tochter Li-Tec entwickelt wurde und auch in Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommen soll (Foto von der Herstellung der Membran: Evonik). Laut dem Unternehmen wird so eine beträchtlich erhöhte Sicherheit bei gleichzeitig geringem Platzbedarf und hoher Zykluslebensdauer garantiert.
Ein im Rahmen der Forschungsinitiative LIB 2015 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes und auf drei Jahre angelegtes Projekt zielt auf die wirtschaftlich-technische Realisierbarkeit von riesigen Batterien für stationäre Anwendungen. Am saarländischen Kraftwerks-Standort Völklingen soll in einem ersten Schritt schon bis zum ersten Halbjahr 2011 ein Stromspeicher mit einer Leistung von einem Megawatt (MW) und einer Speicherkapazität von etwa 700 kWh enstehen. Laut Dr. Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries, können solche Akkus die durch regenerative Energien verursachten Netzschwankungen stabilisieren, wodurch die Energieerzeugung insgesamt erheblich effizienter werden soll. "Hier entsteht ebenso wie im Automobilbereich ein Milliardenmarkt", so Engel. Experten schätzen das Marktvolumen für moderne Energiespeicher langfristig auf über 10 Milliarden Euro. Allein für Deutschland liegt der künftige Leistungsbedarf an modernen Speichersystemen im hohen dreistelligen Megawattbereich.
Mehr Infos zur keramischen Membran:
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
Elektor-Artikel zu Akkus und Elektrofahrzeugen:
Link veralten (gelöscht)