josef.13
Boardveteran
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Videoüberwachung gehört nicht nur in Geschäften, privaten Wohnanlagen und Betrieben bereits zum Alltag, sondern auch auf öffentlichen Plätzen und in Bahnhöfen ist sie mittlerweile ein fester Bestandteil unserer Sicherheitspolitik. Wirklich Gedanken um die verwendete Technik machen sich aber offensichtlich nicht alle Besitzer einer IP-Überwachungskamera, wie die Webseite Insecam eindrucksvoll demonstriert. So ist es möglich, Läden und sogar Wohnhäuser unbemerkt per Kamera zu beobachten und auszuspionieren, was auch einhergeht mit einer massiven Verletzung der Privatsphäre.
Zahlreiche der handelsüblichen IP-Kameras funktionieren nach dem Anschließen automatisch, alle wichtigen Einstellungen sind vom Hersteller bereits verfügbar, sodass auch Laien eine solche Kamera nutzen können. Allerdings klären die Hersteller ihre Kunden dabei nicht über die Risiken auf, denn ohne eine Einrichtung durch den Benutzer sind die Geräte gegen Fremdzugriffe nur mit Standard-Passwörtern oder gar nicht geschützt. Wer so eine Kamera nur mit den Werkseinstellungen anschließt, holt sich möglicherweise unwissentlich auch fremde Blicke ins Haus.
Die in Russland angesiedelte Webseite „insecam.org“ listet und sortiert tausende solcher ungewollten Live-Streams auf: In den abertausenden Video-Feeds finden sich überwachte Parkplätze, Geschäfte, Hinterhöfe, aber auch Räumlichkeiten privaterer Natur, wie Wohn- und Schlafzimmer. 750 Kameras werden allein für Deutschland gelistet, allerdings senden nicht immer alle.
Dabei möchte der Käufer einer Überwachungskamera eigentlich für mehr Sicherheit sorgen. Käufer vieler günstiger Modelle erreichen jedoch genau das Gegenteil, denn gerade bei den Billigmodellen spart der Hersteller an der Sicherheit. Damit wird es möglich, dass jeder auf gefilmte Inhalte zugreifen kann. Die russische Internetseite insecam.org macht mit dem Veröffentlichen dieser Livestreams deutlich auf das Problem aufmerksam.
Für diejenigen, die eine aktive Überwachungskamera haben, die bei Insecam erscheint, empfiehlt es sich, Kontakt aufzunehmen bei den Betreibern, damit die den Livestream entfernen. Ferner sollte der Livestream generell mit einem sicheren Passwort geschützt werden, alle schon vorhandenen Passwörter zudem im Bedienmenü der Kamera durch eigene ersetzt werden. Gebrauchsanleitungen dazu finden sich im Handbuch der Kamera oder auf der Internetseite des Betreibers.
Quelle; tarnkappe
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(„Insecure Cameras“, unsichere Kameras) weist auf offene IP-Kameras im Internet hin, mit denen man live in Geschäfte, private Wohnanlagen, Betriebe oder Gärten schauen kann. Diese Seite bezeugt gleichzeitig, wie nachlässig mit der Sicherheit von Überwachungskameras eigentlich umgegangen wird. So zeigen die Kameras weltweit Live-Feeds Zehntausender IP-Cams. Sofern die Kamera mit dem Internet verbunden ist und die Werkseinstellungen nicht verändert wurden, stehen die Chancen gut, dass der dazugehörige Video-Feed auf dieser Seite erscheint.Videoüberwachung gehört nicht nur in Geschäften, privaten Wohnanlagen und Betrieben bereits zum Alltag, sondern auch auf öffentlichen Plätzen und in Bahnhöfen ist sie mittlerweile ein fester Bestandteil unserer Sicherheitspolitik. Wirklich Gedanken um die verwendete Technik machen sich aber offensichtlich nicht alle Besitzer einer IP-Überwachungskamera, wie die Webseite Insecam eindrucksvoll demonstriert. So ist es möglich, Läden und sogar Wohnhäuser unbemerkt per Kamera zu beobachten und auszuspionieren, was auch einhergeht mit einer massiven Verletzung der Privatsphäre.
Zahlreiche der handelsüblichen IP-Kameras funktionieren nach dem Anschließen automatisch, alle wichtigen Einstellungen sind vom Hersteller bereits verfügbar, sodass auch Laien eine solche Kamera nutzen können. Allerdings klären die Hersteller ihre Kunden dabei nicht über die Risiken auf, denn ohne eine Einrichtung durch den Benutzer sind die Geräte gegen Fremdzugriffe nur mit Standard-Passwörtern oder gar nicht geschützt. Wer so eine Kamera nur mit den Werkseinstellungen anschließt, holt sich möglicherweise unwissentlich auch fremde Blicke ins Haus.
Die in Russland angesiedelte Webseite „insecam.org“ listet und sortiert tausende solcher ungewollten Live-Streams auf: In den abertausenden Video-Feeds finden sich überwachte Parkplätze, Geschäfte, Hinterhöfe, aber auch Räumlichkeiten privaterer Natur, wie Wohn- und Schlafzimmer. 750 Kameras werden allein für Deutschland gelistet, allerdings senden nicht immer alle.
Dabei möchte der Käufer einer Überwachungskamera eigentlich für mehr Sicherheit sorgen. Käufer vieler günstiger Modelle erreichen jedoch genau das Gegenteil, denn gerade bei den Billigmodellen spart der Hersteller an der Sicherheit. Damit wird es möglich, dass jeder auf gefilmte Inhalte zugreifen kann. Die russische Internetseite insecam.org macht mit dem Veröffentlichen dieser Livestreams deutlich auf das Problem aufmerksam.
Für diejenigen, die eine aktive Überwachungskamera haben, die bei Insecam erscheint, empfiehlt es sich, Kontakt aufzunehmen bei den Betreibern, damit die den Livestream entfernen. Ferner sollte der Livestream generell mit einem sicheren Passwort geschützt werden, alle schon vorhandenen Passwörter zudem im Bedienmenü der Kamera durch eigene ersetzt werden. Gebrauchsanleitungen dazu finden sich im Handbuch der Kamera oder auf der Internetseite des Betreibers.
Quelle; tarnkappe