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Hardware & Software Vodafone zeigt 5G-Basisstation auf Raspberry Pi-Basis für Haus & Büro

Im Vorfeld des diesjährigen Mobile World Congress (MWC) hat Vodafone bereits den Prototypen einer neuen 5G-Basisstation vorgestellt. Diese basiert auf einem Raspberry Pi und ist entsprechend klein. Sie kann lokal mehr Netz bereitstellen.

In erster Linie sieht Vodafone die Zielgruppe eines solchen Gerätes bei kleineren und mittleren Unternehmen, die beispielsweise in einer Niederlassung ein sogenanntes Mobile Private Network (MPN) bereitstellen wollen. Mitarbeitern und Besuchern könnte so auch dann eine stabile Verbindung ermöglicht werden, wenn die normale Funkzelle häufig überlastet ist. Aber auch der Empfang in abgeschirmten Gebäuden lässt sich so verbessern.

Damit auch kleinere Unternehmen von den Vorteilen eines MPN profitieren, müssen die Einstiegskosten, die bei solchen Systemen bisher recht hoch waren, gesenkt. "Die 5G-Station im Miniaturformat ist zwar bislang nur ein Prototyp, hat aber viel Potenzial, neue Cloud-, KI- und Big-Data-Technologien für viele kleinere Unternehmen zugänglich zu machen. Der nächste Schritt besteht nun darin, den Prototyp zur Marktreife zu entwickeln. Unsere Tür steht interessierten Anbietern offen", sagt Santiago Tenorio, Direktor Network Architecture bei der Vodafone Group.



Vodafone-Manager Santiago Tenorio zeigt sie 5G-Basisstation

Auch für Privatnutzer
Das System, das Vodafone auf dem MWC vorstellt, kombiniert einen Raspberry Pi 4 mit einer kleinen, 5G-kompatiblen Software-definierten Funkplatine (SDR), die von dem britischen Spezialisten Lime Microsystems hergestellt wurde. Diese SDR-Platine kann jede Computer-Plattform in eine kleine 5G-Basisstation verwandeln, nicht nur den bekannten Mini-PC. Das Design der Karte ist vollständig konform mit den Open Radio Access Network (RAN)-Standards und kann so auch gut für weitergehende Anwendungen genutzt werden. Entwickelt wurde das Konzept im neuen europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrum von Vodafone in Málaga.

Auch private Haushalte könnten laut Vodafone von der Lösung profitieren. So kann die Mobilfunk-Station im Miniaturformat eine zusätzliche schnelle Breitband-Verbindung bereitstellen, wenn viele Gäste oder Bewohner gleichzeitig online sind. Da das 5G-Netzwerk auf dem Raspberry Pi tragbar und nicht größer als ein normaler Wi-Fi-Router ist, kann ein Kunde auch einfach sein eigenes, privates Netzwerk an einem öffentlichen Ort einrichten. Oder er erweitert die lokale Abdeckung, um ein 5G-Signal im Keller zu haben.

Zusammenfassung

Vodafone stellt Prototyp einer 5G-Basisstation auf Raspi-Basis vor.
Zielgruppe: kleine und mittlere Unternehmen.
Kombiniert Raspberry Pi 4 mit SDR-Platine von Lime Microsystems.
System kann auch private Haushalte unterstützen.
5G-Netzwerk tragbar und nicht größer als Wi-Fi-Router.

Quelle; winfuture
 
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