Pendlerrad
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Moin,
die Zeitabschnitte mit geringem Niederschlag nehmen zu und dadurch leiden auch Bäume auf Privatgrund.
Ich hab aktuell ein etwas aufwändiges Projekt zur Abmilderung der Folgen einer früheren Fehlentscheidung abgeschlossen.
Eine Buche haben wir vor Jahrzehnten als kleinen Baum gepflanzt. Dabei wurde die spätere Ausdehnung nicht berücksichtigt.
Heute ist das ein schöner großer Baum, der viel zu nah im Bogen des gepflasterten Hauszugangs steht.
Das Plaster geht im Halbkreis um den Baum, es zu verlegen ist keine Option, die Garage / Werkstatt schließt direkt an. Der kleine tote Stummel war damals eine Zierkirsche, die hat den Kampf um Licht dann nach Jahren verloren.
Im letzten Sommer verlor die Buche wegen Wassermangel zwischenzeitlich einen Teil des Laubes, hat nach Bewässerung dann an den Spitzen noch mal neu ausgetrieben. Eine deutliche Warnung, dass es hier Mangel gibt.
Jetzt habe ich für den Standort eine zusätzliche Wasserquelle erschlossen:
Ein Fallrohr an der Hausecke entwässert etwa 50m² nach Süden geneigte Dachfläche. Da bei uns Regen oft aus Südwest kommt fällt hier eine ganze Menge an.
Das Fallrohr wurde von der ursprünglichen Ableitung getrennt und durch das Hochziehen des KG-Rohrs habe ich jetzt hier einen Einlass mit Staumöglichkeit.
Das folgende KG-Rohr läuft zunächst unterirdisch waagerecht weg, dann in einer offenen Rinne mit leichter Steigung zum höchsten Punkt des Plasters und geht dort in ein Drainagerohr über.
Der vorhandene Schacht wurde mit Aufsetzringen angehoben um ihn zur Verrieselung hin abzusperren, er wird aktuell nicht mehr genutzt. (Falls es im Herbst zuviel Wasser geben sollte kann ich die Leitung vom Fallrohr kurz vor dem Schacht wieder umschließen)
Eine waagerecht eingebaute Wellblechkante teilt die Rinne in zwei Verrieselungsbereiche und verhindert das Weglaufen des Wassers aus dem Fallrohr in Richtung Plasterung.
Hier das angestrebte Profil, das Blech ist am Scheitelpunkt des Pflasters 1 bis 2cm höher.
In die linke Rinne soll das Regenwasser vom Pflaster her einlaufen und der Abstand ermöglicht das Anheben der Blechkante zum Pflaster um einige cm.
Die rechte, tiefere Rinne nimmt das Drainrohr mit der Wasserzuführung vom Fallrohr auf.
Zur Straße hin hat das Plaster etwa 2 Prozent Gefälle, gegen Ende der Verrieselung liegt die waagerecht verlaufende Blechkante dann schon recht hoch
Am Ende der Verrieselung gibt es für den Teil aus dem Fallrohr eine festgelegte Überlaufkante
Wenn das Drainrohr vollständig überflutet ist soll das Wasser hier ablaufen. es geht dann frei in das Beet unter der Buche und läuft durch das natürliche Gefälle nicht mehr auf das Plaster.
Der Wasserstand in der Rinne soll dann immer noch etwa 2 cm unter der Blechkante liegen.
Um bei kleineren Regenmengen nicht immer wieder eine Wasseransammlung am tiefsten Punkt zu bekommen habe ich vor dem Beginn des Drainrohres am Ende des KG-Rohres eine Rücklaufsperre in die Rinne eingebaut.
Erst wenn die Rinne mit dem Drainrohr zur Hälfte geflutet ist kann Wasser in den tieferen Teil vor dem Schacht zurück laufen.
Die Rinnen wurden überwiegend mit Fließ aussgelegt und mit grobem Kies aufgefüllt. Am Auslaufende kam dann wegen Materialmangel ein Stück Unkrautschutzgewebe und große Steine zum Einsatz.
Fertig sieht das dann so aus:
Speicherende, Mittelteil und Überlaufbereich am zur Zeit ungenutzten Schacht:
Die Verrieselung funktioniert so gut, dass in den ersten Wochen kein Überlaufen zu beobachten war, wir hatten bisher aber auch nicht mehr als 10 mm Niederschlag pro Tag.
Der Bereich um die Buche enthält viel Kies, der Ende der 70er bei der Herstellung der Auffahrt eingebracht wurde. Der Baum kam später und das Grundstück ist ansonsten überwiegend lehmig.
Gruß
Pendlerrad
die Zeitabschnitte mit geringem Niederschlag nehmen zu und dadurch leiden auch Bäume auf Privatgrund.
Ich hab aktuell ein etwas aufwändiges Projekt zur Abmilderung der Folgen einer früheren Fehlentscheidung abgeschlossen.
Eine Buche haben wir vor Jahrzehnten als kleinen Baum gepflanzt. Dabei wurde die spätere Ausdehnung nicht berücksichtigt.
Heute ist das ein schöner großer Baum, der viel zu nah im Bogen des gepflasterten Hauszugangs steht.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Das Plaster geht im Halbkreis um den Baum, es zu verlegen ist keine Option, die Garage / Werkstatt schließt direkt an. Der kleine tote Stummel war damals eine Zierkirsche, die hat den Kampf um Licht dann nach Jahren verloren.
Im letzten Sommer verlor die Buche wegen Wassermangel zwischenzeitlich einen Teil des Laubes, hat nach Bewässerung dann an den Spitzen noch mal neu ausgetrieben. Eine deutliche Warnung, dass es hier Mangel gibt.
Jetzt habe ich für den Standort eine zusätzliche Wasserquelle erschlossen:
Ein Fallrohr an der Hausecke entwässert etwa 50m² nach Süden geneigte Dachfläche. Da bei uns Regen oft aus Südwest kommt fällt hier eine ganze Menge an.
Das Fallrohr wurde von der ursprünglichen Ableitung getrennt und durch das Hochziehen des KG-Rohrs habe ich jetzt hier einen Einlass mit Staumöglichkeit.
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Das folgende KG-Rohr läuft zunächst unterirdisch waagerecht weg, dann in einer offenen Rinne mit leichter Steigung zum höchsten Punkt des Plasters und geht dort in ein Drainagerohr über.
Der vorhandene Schacht wurde mit Aufsetzringen angehoben um ihn zur Verrieselung hin abzusperren, er wird aktuell nicht mehr genutzt. (Falls es im Herbst zuviel Wasser geben sollte kann ich die Leitung vom Fallrohr kurz vor dem Schacht wieder umschließen)
Eine waagerecht eingebaute Wellblechkante teilt die Rinne in zwei Verrieselungsbereiche und verhindert das Weglaufen des Wassers aus dem Fallrohr in Richtung Plasterung.
Hier das angestrebte Profil, das Blech ist am Scheitelpunkt des Pflasters 1 bis 2cm höher.
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In die linke Rinne soll das Regenwasser vom Pflaster her einlaufen und der Abstand ermöglicht das Anheben der Blechkante zum Pflaster um einige cm.
Die rechte, tiefere Rinne nimmt das Drainrohr mit der Wasserzuführung vom Fallrohr auf.
Zur Straße hin hat das Plaster etwa 2 Prozent Gefälle, gegen Ende der Verrieselung liegt die waagerecht verlaufende Blechkante dann schon recht hoch
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Am Ende der Verrieselung gibt es für den Teil aus dem Fallrohr eine festgelegte Überlaufkante
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Wenn das Drainrohr vollständig überflutet ist soll das Wasser hier ablaufen. es geht dann frei in das Beet unter der Buche und läuft durch das natürliche Gefälle nicht mehr auf das Plaster.
Der Wasserstand in der Rinne soll dann immer noch etwa 2 cm unter der Blechkante liegen.
Um bei kleineren Regenmengen nicht immer wieder eine Wasseransammlung am tiefsten Punkt zu bekommen habe ich vor dem Beginn des Drainrohres am Ende des KG-Rohres eine Rücklaufsperre in die Rinne eingebaut.
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Erst wenn die Rinne mit dem Drainrohr zur Hälfte geflutet ist kann Wasser in den tieferen Teil vor dem Schacht zurück laufen.
Die Rinnen wurden überwiegend mit Fließ aussgelegt und mit grobem Kies aufgefüllt. Am Auslaufende kam dann wegen Materialmangel ein Stück Unkrautschutzgewebe und große Steine zum Einsatz.
Fertig sieht das dann so aus:
Speicherende, Mittelteil und Überlaufbereich am zur Zeit ungenutzten Schacht:
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Die Verrieselung funktioniert so gut, dass in den ersten Wochen kein Überlaufen zu beobachten war, wir hatten bisher aber auch nicht mehr als 10 mm Niederschlag pro Tag.
Der Bereich um die Buche enthält viel Kies, der Ende der 70er bei der Herstellung der Auffahrt eingebracht wurde. Der Baum kam später und das Grundstück ist ansonsten überwiegend lehmig.
Gruß
Pendlerrad
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