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Handy - Navigation US-Ermittlungsbehörden scheitern an iPhone-Sperre


Amerikanische Ermittlungsbehörden scheitern an der Verschlüsselung des iPhones. Laut US-Medien versuchten sich die Verantwortlichen mehrere Monate daran, die Passcodesperre des Gerätes zu umgehen. Da jedoch jeder Versuch erfolglos blieb, wendet man sich nun direkt an Apple, insofern ein Smartphone decodiert werden muss.

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Viele iPhone-Nutzer schützen ihr Gerät mit einem vierstelligen Zahlencode vor fremden Zugriffen. Trotz der geringen Länge der Passphrase stellt die Sperre einen augenscheinlich erstaunlich starken Schutz dar. Wie das Nachrichtenportal Cnet berichtet, gelang es nicht einmal den amerikanischen Ermittlungsbehörden, die Barriere auszuhebeln. Selbst nach mehrmonatiger Analyse des Mechanismus konnte man sich keinen Zugriff auf die Daten des Nutzers verschaffen, wie man nun gegenüber den US-Medien zugab.

Entsprechend wenden sich die Behörden nun an Apple, um wichtige Beweisstücke verwertbar zu machen. Bereits in mehreren Verfahren sollen sich die Verantwortlichen mit dem Konzern in Verbindung gesetzt haben. Bei jedem Antrag ist ein richterlicher Beschluss notwendig. Unter anderem bei einem Fall von Drogenhandel soll das Vorgehen entsprechende Ermittlungen bereits wesentlich vorangetrieben haben.

Apple stellt bei jedem Begehren zur Entschlüsselung eines Gerätes eine Bearbeitungsdauer von etwa sieben Wochen in Aussicht. Durch die Menge an Anträgen soll bereits eine Warteliste eingeführt worden sein, in die sich die Ermittlungsbehörden einreihen müssen. Nach erfolgreicher Dechiffrierung werden alle Daten des internen Speichers auf ein USB-Laufwerk portiert, das dann an die Fahnder übermittelt wird.

Das Unternehmen Elcomsoft bezweifelt derweil allerdings, dass das Eindringen in das Gerät sieben Wochen in Anspruch nehmen soll. Man verweist auf eine eigene Softwaresuite, die für einen Brute-Force-Angriff auf ein aktuelles iPhone gerade einmal 20 bis 40 Minuten benötigen soll.

Quelle: Gulli
 
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