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PC & Internet TV-Rips aus der Szene ab sofort nur noch in x264


Szenegruppen haben sich auf ein neues Format für die einheitliche Veröffentlichung von Schwarzkopien geeinigt. Künftig soll bei TV-Aufnahmen statt des Xvid-Codecs nur noch x264 genutzt werden. Andernfalls geht ein sogenanntes Release nicht mit den offiziellen Regeln konform.

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Es mag erstaunlich klingen, doch auch die zum Teil dubiosen Szenegruppen, die regelmäßig urheberrechtlich geschütztes Material ins Netz stellen, halten sich an gewisse Regeln. Für diejenigen, die sich der Veröffentlichung von TV-Material verschrieben haben, gilt seit Kurzem ein neues Reglement.

Statt des zuletzt benutzten Codecs XviD soll künftig nur noch x264 verwendet werden, damit ein Release als qualitativ hochwertig gilt. Die anonymen Autoren des Vorschriftenblattes wollen damit eine klare Abgrenzung zwischen erstrangigen TV-Rips und der „gesetzlosen Welt der TV-XviD-Veröffentlichungen“ schaffen.

x264 ist im Vergleich zu XviD in der Lage, eine bessere Qualität und Kompression zu ermöglichen. Entsprechend sollen alle TV-Videodateien der Szene künftig diesem Standard entsprechen. Das Tonformat darf in VBR, AAC oder LC vorliegen. Wichtig ist auch die unbedingte Originalität der Datei. Sogenannte Watermarks, editierte Intros, Outros oder „Betweenos“ sind strengstens untersagt.

Falls ein Release nicht den getroffenen Regeln entspricht, wird es als „Nuke“ bezeichnet. In diesem Fall hat eine andere Gruppe das Recht, eine korrigierte Fassung ins Netz zu stellen. Innerhalb der Szene werden die verbesserten „Propers“ gerne dazu genutzt, die konkurrierende Gruppe zu denunzieren. Gerade wenn einem nuked Software-Release ein fehlerhafter Crack beiliegt, treffen die verschiedenen Schwarzkopierer für gewöhnlich harte Worte in ihren NFO-Dateien. Die Motivation der jeweiligen Teams besteht vor allem im Versuch, begehrtes Material vor allen anderem zu veröffentlichen. In gewissen Bereichen existieren sogar Punktelisten, durch die sich ein aktueller Rang errechnen lässt.

Quelle: Gulli
 
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