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PC & Internet Swefilmer - Schwedens größtes Streaming-Portal schließt


Schwedens größtes illegales Streaming-Portal Swefilmer schließt. Der Betreiber der landesweit populären Webseite erklärte, dass die nationale Polizei Anfang des Monats gegen ihn aktiv wurde und ihn nach einer überraschenden Hausdurchsuchung für vier Tage verhaftete. Die Webseite galt fünf Jahre lang als erste Anlaufstelle für das rechtswidrige Beziehen urheberrechtlich geschützten Videomaterials.



In Filesharer-Kreisen wird Schweden insbesondere mit dem BitTorrent-Portal The Pirate Bay in Verbindung gebacht. Jedoch ist im skandinavischen Staat auch das rechtswidrige Streamen über Online-Portale populär geworden. Die erste Anlaufstelle war in diesem Punkt bislang die Webseite Swefilmer. Vergleichbar mit Kino.to bietet das Portal aktuelle Kinofilme und Serien kostefrei in Landessprache an. Nach der Gründung im Jahr 2011 wurde das Projekt zu einer der hundert beliebtesten Internetadressen in Schweden. Eine Studie von 2014 behauptet gar, dass 25 Prozent aller Web-TV-Konsumenten des Landes Swefilmer oder das ebenfalls beliebte Portal Dreamfilm als Quelle nutzen.

Nun gab der Betreiber Ola Johansson jedoch das Ende des Projektes bekannt. In einem YouTube-Video berichtet Johansson davon, dass er zu Beginn des Monats in seiner Wohnung von Polizeikräften überrascht wurde. Im Zuge einer Ermittlung wegen Urheberrechtsverletzung wurden mehrere elektronische Geräte beschlagnahmt und der Schwede für 90 Stunden in Untersuchungshaft gesteckt. Da dem jungen Mann nun ein Verfahren bevorsteht aus dem er mit großer Wahrscheinlichkeit mit einer Haftstrafe herausgeht, sieht er keine andere Möglichkeit, als Swefilmer zu schließen. Zum kommenden Freitag werde die Webseite nicht mehr erreichbar sein, so Johansson.

Der international bekannte schwedische Regisseur Anders Nilsson fand für den Vorfall auf Facebook harte Worte: “Wir sind eine Gruppe von Filmmachern, die nicht aufgeben werden, wenn uns jemand in Gesicht spuckt indem er unsere Werke illegal auf kriminellen Webseiten veröffentlicht und mit der Welt teilt”.

Quelle: Gulli
 
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