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PC & Internet Streamingportal Rojadirecta erneut vor Gericht


Das spanische Internet-Portal Rojadirecta verlinkt bereits seit Jahren auf Live-Streams von Sportevents. Bislang geriert die Webseite nie mit dem Gesetz in Konflikt, obwohl die Übertragungen in vielen Fällen ohne Erlaubnis der Lizenzinhaber erfolgten. Nun entschied ein Gericht in Madrid, dass das Projekt Verweise zu Sport-Streams unverzüglich entfernen muss.


Rojadirecta gilt als eine der bekanntesten Webseiten für Live-Streams von Sportevents

Rojadirecta gilt als eine der bekanntesten Webseiten für Live-Streams von Sportevents. Das Portal verzeichnet für sämtliche prominenten Veranstaltungen mehrere Links, die zu Live-Übertragungen führen, für deren Empfang man in den meisten Ländern auf einen kostenpflichtigen TV-Sender zurückgreifen muss.

Die Webseite wird vom Unternehmen Puerto 80 betrieben, das sich in der Vergangenheit bereits mehrmals vor Gericht für Rojadirecta rechtfertigen musste. Zuletzt gewann die Firma im Jahr 2011 ein Verfahren, wodurch eine Beschlagnahmung der Domain durch die US-amerikanische Homeland Security für ungültig erklärt wurde. Das Gericht befand, dass das Webportal nicht illegal sei, da dort lediglich Links zu finden sind.

Nun, mehrere Jahre später, schränkte ein Madrider Gericht die Rechte der Webseite dennoch ein. Puerto 80 habe sieben Tage Zeit, alle Links zu entfernen, die zu Streams führen, die die Rechte der Unternehmen Mediapro und Gol Television verletzen. Beide Lizenz-Inhaber hatten Klage gegen die Webseite eingereicht. Insofern die Betreiber der Anweisung nicht Folge leisten, soll eine Verfügung an alle Internet Service Provider (ISPs) des Landes bewirken, dass die Seite aus ganz Spanien nicht mehr erreichbar ist.

Puerto 80 kündigte bereits an, gegen das Urteil des Gerichtes vorzugehen. Gegenüber Torrentfreak betonte Rojadirecta zudem, dass das Urteil keinesfalls den Betrieb der Seite für illegal erklärt. Selbst wenn die ISPs die Domain blocken, sei die gewohnte Weiterführung des Angebotes für alle nicht-spanischen Besucher weiterhin legal: "Wir sind uns der Rechtmäßigkeit unserer Seite sehr bewusst", heißt es vonseiten der Verantwortlichen. Der kommende Rechtsstreit werde zwar einige Zeit dauern, allerdings werde man gewinnen, so die Betreiber.

Quelle: Gulli
 
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