Der DFB-Pokal und die Bundesliga stehen vor der Tür. Sky-Sportchef Roman Steuer erklärt seine Pläne für die neue Fußball-Saison. Er sagt, warum die neue Champions League eine historische Chance ist, spricht über Rechteverluste, sagt wie nun ein neues Sky-Sport-Design kommt und erklärt, warum Handball schon nach nur einer Spielzeit so wichtig für Sky Sport geworden ist.
Herr Steuer, Sie sind Chef von Sky Sport und haben nach dem Weggang von Sky-Chefredakteur Burkhard Weber im Frühjahr und SSNHD-Senderchef Dirk Grosse auch diese Aufgaben mit übernommen. Sind Sie in diesem Bereich nun dauerhaft verantwortlich oder wird noch nach Nachfolgern gesucht?
Zurzeit kümmere ich mich um beide Aufgaben, in enger Abstimmung mit den jeweiligen Redaktionsleitern. Das hat im Vorfeld der neuen Saison sehr gut geklappt, insofern werden wir dieses Modell erstmal fortsetzen.
Vor gut einem Jahr haben Sie Sky Sport HQ, ihr neues Produktionsstudio, eröffnet. Abgesehen von ein paar Kinderkrankheiten in den ersten Wochen – das HQ ist ein Erfolgsmodell?
Absolut. Wir sind sehr froh, dass wir diesen Schritt gewagt haben. Natürlich sind wir ein gewisses Risiko eingegangen, wir sehen jetzt mehr denn je die positiven Effekte durch Sky Sport HQ – sowohl im kreativen wie auch im produktionstechnischen Bereich.
Die zweite Fußball-Bundesliga ist schon gestartet. Am ersten Wochenende hatte Sky damit auf die verschiedenen Sendeplätze verteilt über zwei Millionen Zuschauer. Ein neuer Rekord. Welchen Wert hat das Fußball-Unterhaus für Sky Deutschland?
Das war ein außerordentlich guter Start. Ich sage, dass das die beste zweite Liga Europas, wenn nicht sogar auf der ganzen Welt ist. Und durch die beiden Absteiger Hamburg und Köln ist es auch die stärkste zweite Liga, was die Attraktivität der Vereine angeht. Wir freuen uns über das starke Ergebnis am ersten Spieltag – die von Ihnen erwähnten 2,03 Millionen Zuschauer erfassen ja noch nicht die Sky-Go-Nutzung oder die Zuschauer in den Sky Sportsbars.
Ich möchte auch nochmal erinnern, dass die zweite Liga schon 17/18 einen Zuschauer-Zuwachs in Höhe von 33 Prozent gegenüber der Vorsaison bei Sky erlebt hat. Wir freuen uns auf viele tolle Geschichten, auf spannende Momente und auf eine Liga, die nicht vorherzusehen ist, wie der HSV am ersten Spieltag zeigte. Und wir freuen uns, dass nur Sky die zweite Liga live zeigt.
„
Abgesehen vom Personal wollen wir der Attraktivität der Liga damit Rechnung tragen, dass wir die Vorläufe am Freitag und Montag verlängert haben. Das soll auch ein Zeichen an die Liga und die Klubs sein, welch hohen Stellenwert die zweite Liga bei uns im Haus genießt.
”
Roman Steuer, Executive Vice President Sport von Sky Deutschland, zu den ausgeweiteten Rahmenberichten der zweiten Bundesliga
Das Personal haben Sie ein bisschen geändert: Stefan Hempel macht jetzt den Freitag, Hartmut von Kameke den Sonntag. Welche Gedanken stecken dahinter?
Wir haben analysiert, was wir vergangene Saison gemacht haben – was hat gut geklappt, was wollen wir ändern? Wir mussten auch berücksichtigen, dass es bei uns veränderte Situationen im Bereich der Verträge gibt. Eine Kollegin hat uns verlassen. Abgesehen vom Personal wollen wir der Attraktivität der Liga damit Rechnung tragen, dass wir die Vorläufe am Freitag und Montag verlängert haben. Das soll auch ein Zeichen an die Liga und die Klubs sein, welch hohen Stellenwert die zweite Liga bei uns im Haus genießt.
Sie haben Christina Rann gerade angesprochen. Sie ist nach fünf Jahren nicht mehr bei Sky. Personelle Veränderungen sind schmerzhaft, gehören aber dazu?
Die gibt es immer, auch im Moderatoren-Team. Christina Rann ist nicht mehr dabei. Sie ist eine hervorragende Kollegin und wir bedanken uns für die sehr gute Zusammenarbeit in den vergangenen fünf Jahren. Wir wünschen Christina Rann alles Gute für die Zukunft.
Kommen wir mal zur ersten Liga. Sie gehen beim „Krombacher Topspiel der Woche“, also samstags ab halb sechs, wieder komplett ins Stadion zurück. Welchen Hintergrund hat die Entscheidung?
Wir hatten das zum 250. Topspiel, München gegen Dortmund, in der vergangenen Rückrunde schon mal probiert. Damals waren wir im Studio und hatten vor Ort eine größere Präsenz. Dieser Versuch hat uns bestärkt, dass wir beim „Topspiel“ das „Top“ noch mehr unterstreichen wollen. Wir wollen die Nähe somit stärker in die Wohnzimmer bringen. Nachmittags, wenn wir fünf Spiele gleichzeitig zeigen, bietet das Studio den Vorteil, dass wir Dinge besser präsentieren können. Zum Topspiel sollten unsere Zuschauer den Rasen förmlich riechen können. Wir haben sichergestellt, dass wir die technischen Möglichkeiten vor Ort haben, um eine hochwertige Sendung zu produzieren und freuen uns jetzt, mit Sebastian Hellmann und Lothar Matthäus auf ein starkes Duo in den Stadien.
Bleiben Sie im Stadion flexibel oder wird es eine feste Sky-Position geben?
Beides. Es gibt einen neuen Tisch, an dem Sebastian und Lothar stehen – der ist auch schon produziert. An diesem können die beiden auch Gäste empfangen. Zudem sind wir mit unserem Field-Reporter, je nach Spiel können es auch zwei sein, flexibel in den Arenen unterwegs.
Lesen Sie auf der nächsten Seite: Alles zum neuen Samstag- und Sonntag in der Bundesliga, die neue Rolle von Didi Hamann und wieso die Champions League für Sky Sport eine „historische Chance“ bietet.
Quelle; quotenmeter
Herr Steuer, Sie sind Chef von Sky Sport und haben nach dem Weggang von Sky-Chefredakteur Burkhard Weber im Frühjahr und SSNHD-Senderchef Dirk Grosse auch diese Aufgaben mit übernommen. Sind Sie in diesem Bereich nun dauerhaft verantwortlich oder wird noch nach Nachfolgern gesucht?
Zurzeit kümmere ich mich um beide Aufgaben, in enger Abstimmung mit den jeweiligen Redaktionsleitern. Das hat im Vorfeld der neuen Saison sehr gut geklappt, insofern werden wir dieses Modell erstmal fortsetzen.
Vor gut einem Jahr haben Sie Sky Sport HQ, ihr neues Produktionsstudio, eröffnet. Abgesehen von ein paar Kinderkrankheiten in den ersten Wochen – das HQ ist ein Erfolgsmodell?
Absolut. Wir sind sehr froh, dass wir diesen Schritt gewagt haben. Natürlich sind wir ein gewisses Risiko eingegangen, wir sehen jetzt mehr denn je die positiven Effekte durch Sky Sport HQ – sowohl im kreativen wie auch im produktionstechnischen Bereich.
Die zweite Fußball-Bundesliga ist schon gestartet. Am ersten Wochenende hatte Sky damit auf die verschiedenen Sendeplätze verteilt über zwei Millionen Zuschauer. Ein neuer Rekord. Welchen Wert hat das Fußball-Unterhaus für Sky Deutschland?
Das war ein außerordentlich guter Start. Ich sage, dass das die beste zweite Liga Europas, wenn nicht sogar auf der ganzen Welt ist. Und durch die beiden Absteiger Hamburg und Köln ist es auch die stärkste zweite Liga, was die Attraktivität der Vereine angeht. Wir freuen uns über das starke Ergebnis am ersten Spieltag – die von Ihnen erwähnten 2,03 Millionen Zuschauer erfassen ja noch nicht die Sky-Go-Nutzung oder die Zuschauer in den Sky Sportsbars.
Ich möchte auch nochmal erinnern, dass die zweite Liga schon 17/18 einen Zuschauer-Zuwachs in Höhe von 33 Prozent gegenüber der Vorsaison bei Sky erlebt hat. Wir freuen uns auf viele tolle Geschichten, auf spannende Momente und auf eine Liga, die nicht vorherzusehen ist, wie der HSV am ersten Spieltag zeigte. Und wir freuen uns, dass nur Sky die zweite Liga live zeigt.
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Abgesehen vom Personal wollen wir der Attraktivität der Liga damit Rechnung tragen, dass wir die Vorläufe am Freitag und Montag verlängert haben. Das soll auch ein Zeichen an die Liga und die Klubs sein, welch hohen Stellenwert die zweite Liga bei uns im Haus genießt.
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Roman Steuer, Executive Vice President Sport von Sky Deutschland, zu den ausgeweiteten Rahmenberichten der zweiten Bundesliga
Das Personal haben Sie ein bisschen geändert: Stefan Hempel macht jetzt den Freitag, Hartmut von Kameke den Sonntag. Welche Gedanken stecken dahinter?
Wir haben analysiert, was wir vergangene Saison gemacht haben – was hat gut geklappt, was wollen wir ändern? Wir mussten auch berücksichtigen, dass es bei uns veränderte Situationen im Bereich der Verträge gibt. Eine Kollegin hat uns verlassen. Abgesehen vom Personal wollen wir der Attraktivität der Liga damit Rechnung tragen, dass wir die Vorläufe am Freitag und Montag verlängert haben. Das soll auch ein Zeichen an die Liga und die Klubs sein, welch hohen Stellenwert die zweite Liga bei uns im Haus genießt.
Sie haben Christina Rann gerade angesprochen. Sie ist nach fünf Jahren nicht mehr bei Sky. Personelle Veränderungen sind schmerzhaft, gehören aber dazu?
Die gibt es immer, auch im Moderatoren-Team. Christina Rann ist nicht mehr dabei. Sie ist eine hervorragende Kollegin und wir bedanken uns für die sehr gute Zusammenarbeit in den vergangenen fünf Jahren. Wir wünschen Christina Rann alles Gute für die Zukunft.
Kommen wir mal zur ersten Liga. Sie gehen beim „Krombacher Topspiel der Woche“, also samstags ab halb sechs, wieder komplett ins Stadion zurück. Welchen Hintergrund hat die Entscheidung?
Wir hatten das zum 250. Topspiel, München gegen Dortmund, in der vergangenen Rückrunde schon mal probiert. Damals waren wir im Studio und hatten vor Ort eine größere Präsenz. Dieser Versuch hat uns bestärkt, dass wir beim „Topspiel“ das „Top“ noch mehr unterstreichen wollen. Wir wollen die Nähe somit stärker in die Wohnzimmer bringen. Nachmittags, wenn wir fünf Spiele gleichzeitig zeigen, bietet das Studio den Vorteil, dass wir Dinge besser präsentieren können. Zum Topspiel sollten unsere Zuschauer den Rasen förmlich riechen können. Wir haben sichergestellt, dass wir die technischen Möglichkeiten vor Ort haben, um eine hochwertige Sendung zu produzieren und freuen uns jetzt, mit Sebastian Hellmann und Lothar Matthäus auf ein starkes Duo in den Stadien.
Bleiben Sie im Stadion flexibel oder wird es eine feste Sky-Position geben?
Beides. Es gibt einen neuen Tisch, an dem Sebastian und Lothar stehen – der ist auch schon produziert. An diesem können die beiden auch Gäste empfangen. Zudem sind wir mit unserem Field-Reporter, je nach Spiel können es auch zwei sein, flexibel in den Arenen unterwegs.
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