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Serienlexikon

stani2017

Freak
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6. Juni 2008
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Viele von uns möchten mehr über gewisse serien wissen ich mach mir jetzt mal die arbeit euch soviel wie möglich über neue und alte kult serien zu liefern

Lg

Hier eine Liste der Serien im Beitrag (wird jedes mal aktualisiert):

Eine Starke Familie
Ritas Welt
South Park
Die Nanny
Hör mal wer da Hämmert
Golden Girls
Roseanne
Der Prinz von Bel Air
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine starke Familie

In «Eine starke Familie» prallen zwei Familien, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aufeinander. «Step by Step» wurde zwischen 1991 und 1999 in Amerika produziert.

Die Serie
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Frank Lambert und Carol Foster, beide aus der gleichen amerikanischen Stadt, lernen sich bei einem Urlaub in der Karibik kennen. Es funkt so stark, dass sie gleich unter Palmen heiraten und ihre Kinder vor vollendete Tatsachen stellen. Frank zieht mit seinen Söhnen J.T. und Brendan und Tochter Alicia, genannt Al, in Carols Haus. Sofort gibt es Zoff: Carols Kinder Dana, Karen und Mark können die neuen "Geschwister" nicht ausstehen, weil sie ihrer Meinung nach wie der Vater viel zu schlampig sind. Die Abneigung beruht auf Gegenseitigkeit, denn Carols Kinder sind das genaue Gegenteil. Sie sind adrett und ordentlich.

Mit einer Menge Hausregeln und Geduld nähert sich die frischgebackene Großfamilie Schritt für Schritt einem normalen Leben. Nach einem Monat Ehe kommt Franks Neffe Cody zu Besuch und zieht ebenfalls ein. Schon bald sind die Lamberts und Fosters unschlagbar, sei es bei sportlichen Wettkämpfen, bei einem Auftritt in einer Fernsehsendung über angeheiratete Familien oder bei schulischen Leistungen.

Serieninfo
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In den USA wechselte die Serie zusammen mit «Alle unter einem Dach» im Jahr 1997 von ABC zu CBS. Beide Serien erlebten auf CBS aber nur noch eine Staffel und wurden nach der 1997/98-Saison abgesetzt. Da dies zusammen mit den Erfolgssitcoms «Murphy Brown» und «Cybill» geschah, ist zu vermuten, dass CBS neuen Platz schaffen wollte und die Quoten nicht der Hauptauslöser für die Absetzung waren. In Deutschland strahlte man «Step By Step» zum ersten Mal 1994 bei RTL aus. Ab Mitte 1999 zeigte dann auch RTL II die Sitcom. «Eine starke Familie» brachte es auf sieben Staffeln (159 Episoden).

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Die Hauptdarsteller
Patrick Duffy ist Frank Lambert
Suzanne Somers ist Carol Foster
Brandon Call ist J. T. Lambert
Christine Lakin ist Al Lambert
Josh Byrne ist Brendan Lambert
Sasha Mitchell ist Cody Lambert
Emily Mae Young ist Lillie Lambert
Staci Keanan ist Dana Foster
Angela Watson ist Caren Foster
Christopher Castile ist Mark Foster
Jason Marsden ist Rich Halke
Bronson Pichot ist Jean-Luc Rieupeyroux

Die Synchronsprecher
Frank Lambert wurde von Hans-Jürgen Dittberner gesprochen und Carol Foster hatte die Stimme von Marina Krogull.

J. T. Lambert
1. Boris Kretschmer (Folgen 1 – 103)
2. Mario Kretschmer (Folgen 103 – 135)
3. Tarek Helmy (ab Folge 135)

Al Lambert
Berenice Weichert

Brendan Lambert
1. Nicolas Artajo (Folgen 1 – 103)
2. Leon Keen (ab Folge 103)

Cody Lambert
Björn Schalla

Lillie Lambert
1. Jeany Walpuski (bis Folge 146)
2. Adah Azdasht (ab Folge 146)

Dana Foster
Ranja Bonalana

Caren Foster
Dascha Lehmann

Mark Foster
1.Jonas Bamberg (Folgen 1 – 27)
2. Jan Rohrbach (ab Folge 27)

Rich Halke
1. Tobias Naht (bis Folge 140)
2. Ozan Ünal (ab Folge 140)

Jean-Luc Rieupeyroux
Stefan Gossler

Patrick Duffy – Kurzbiografie
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Patrick Duffy wurde am 17. März in Townsend geboren, ist aber in Seattle aufgewachsen. Auf der Highschool begann er eine Schauspielausbildung. Dort lernte und liebte er seine Frau Carlyn kennen. Nach dem Kurs reiste er nach New York und erschien im Off-Broadway Spiel «Natürliche Neigung». Danach reiste er zurück nach Washington und begann Mimik- und Gestik zu unterrichten. 1975 zog er mit seiner Familie nach San Diego um. Kurz darauf kam er nach Los Angeles zurück und man sah ihn in einigen Gastrollen. Nach einigen kleinen Projekten bekam Duffy das Angebot bei «Dallas» mitzuspielen. Nach «Dallas» folgten einige neue Projekte. Darunter befand sich auch «Step by Step». Er und Carlyn sind immer noch verheiratet und haben zwei Söhne (Padraic und Conor)

Suzanne Somers - Kurzbiografie
Suzanne ist die dritte Tochter von insgesamt vier Kindern. Ihr Vater war Lagerarbeiter und ihre Mutter war eine Hauswirtschaftsleiterin. Sie wuchs in Furcht auf, da sie vor ihrem Alkoholiker-Vater Angst hatte. Nach der Schule wurde sie schwanger und heiratete den Vater des Babys, Bruce Somers.

Doch sie war in dieser Beziehung unglücklich und fing eine Affäre mit ihrem ehemaligen Theaterlehrer an. Ihr Ehemann erfuhr davon und ließ sich nach nur zwei Jahren Ehe scheiden. 1968 bekam Somers wieder einen dicken Bach: Allerdings entscheiden ihr damaliger Freund und sie, das Kind abzutreiben. 1971 wurde ihr Sohn Bruce schwer verletzt, als er von einem Auto angefahren wurde. Suzanne selbst machte eine Therapie, um die Probleme ihrer schrecklichen Kindheit überwinden zu können. In den frühen siebziger Jahren erhielt sie dann kleine Rollen in verschieden Filmproduktionen. 1986 fing sie an, ihre Autobiografie zu schreiben. 1991 bekam Suzanne die Rolle der Carol Foster.
 
Ritas Welt

«Ritas Welt»: Das bedeutet Supermarkt, Köln-Nippes, Gisi und Streit mit Horst. Gisi, die sich etwas dämlich anstellende Kollegin und beste Freundin von Rita, Horst, der motorradverrückte Ehemann und der Schauplatz Köln-Nippes - Das sind die Merkmale, an denen man sofort die RTL-Erfolgssitcom erkennt.

Rita Kruse arbeitet im Supermarkt "Trispa" in Köln-Nippes. Ihr Chef, Achim Schumann, hat große Eheprobleme. Seine Frau, die er liebevoll "Purzel" nennt, macht ihm sein Filialleiterleben zur Hölle und schmeißt ihn gerne mal aus dem eigenen Heim raus. Gisi ist die Person, der gar nichts gelingt, wirklich nichts. Sie tritt in jedes Fettnäpfchen, das es nur geben kann. Zugleich ist sie Ritas beste Freundin. Ehemann Horst hat seinen Traum verwirklicht und mit seinem besten Kumpel Matze einen eigenen Motorradladen eröffnet.

Zu Hause bei den Kruses gibt es regelmäßig Krach - eigentlich immer. Mal ist es der Mann, der einfach nur schlechte Laune hat oder es ist die Frau, die aus irgendeinem Grund sauer auf ihre Ehegatten ist.

Rita erlebt in ihrem Leben viel Lustiges, aber auch Tragisches. Zum Beispiel versucht sie, Schumanns Ehe zu retten oder hilft ihrem Sohn bei seiner ersten Liebe auf Klassenfahrt. Natürlich ging es der ganzen Familie zu Nahe, als Tochter Sandra nach Amerika ging, um einen Schüleraustausch zu erleben.

Die Charaktere:
Rita Kruse (gespielt von Gaby Köster) ist die Supermarktkassiererin Nummer 1 bei "Trispa". Sie wird schnell aufbrausend und geht nicht immer sehr freundlich mit ihren Kunden um, was man bei deren Umgangsart mit Rita verstehen kann. Einerseits ist sie knallhart, andererseits setzt sie sich für ihre Kollegen und Freunde sehr ein. Außerdem ist sie Mutter zweier Kinder. Ihre Tochter Sandra ist wegen einem Schüleraustausch in Amerika, ihr jüngerer Bruder Markus ist das Nesthäkchen zu Hause.

Ritas beste Freundin Gisela Wiemers (Franziska Traub), die von allen aber „Gisi“ gerufen wird, verkörpert den tollpatschigen Charakter der Comedy-Serie. Mal ist sie gut drauf und hört nicht auf zu reden, mal kann sie einfach nur heulen, aber da ist ja Rita immer zur Stelle. Doch beide sind die besten Freundinnen, halten immer zusammen und helfen sich gegenseitig.

Horst Kruse (Frank Vockroth) ist der Ehemann von Rita, der aber auch mal gern launisch ist. Streit gehört bei diesem Ehepaar genauso zur Ehe wie die Flitterwochen nach der Trauung. Aber Horst ist ein herzensguter Mensch, der seinen Traum von eine eigenen Motorradladen mit seinem Kumpel Matze (Matthias Komm) erfüllt hat. Dieser ist auch nicht der hellste, aber er und Gisi finden ihr Glück am Ende uns verlieben sich.

Achim Schumann (Lutz Herkenrath) ist der Filialleiter des „Trispa“-Marktes. Seine Frau verlässt ihn manchmal, er zieht dann vorübergehend in sein Büro. Rita bemitleidet ihn und tröstet ihren Chef, was sich aber garantiert nicht immer auf ihre berufliche Beziehung auswirkt. Er reitet auf Vorschriften und Paragraphen herum, so dass es jedem seiner Angestellten auf den Geist geht.

Die Darsteller
Gaby Köster tourte im Jahr 2005 mit ihrem Bühnenprogramm durch Deutschland. Im Januar 2005 lief bei RTL die erste Folge von «Die Bullenbraut».

Frank Vockroth spielte in Filmen wie «Der kleine Dachschaden» und «Asterix und Obelix gegen Cäsar» mit. Außerdem hatte er eine Rolle in der Serie «Typisch Mann!». Inzwischen ist er in der ZDF-Vorabenserie «Notruf Hafenkante» zu sehen.

Lutz Herkenrath wirkte bei «Crazy Race 2», «Das Amt» und «Freunde wie wir» mit.

Franziska Traubergatterte Rollen in Filmen wie «...und das ist erst der Anfang» und «Zweite Heimat».

Hintergrund:
Insgesamt wurden seit 1999 fünf Staffeln mit jeweils 13 Folgen abgedreht. Hinzu kommen noch Specials wie zu Weihnachten. Zusammen wurden 68 Episoden der Sitcom produziert. Beim „Deutschen Fernsehpreis 2000“ wurde «Ritas Welt» gleich dreimal nominiert. Im Jahr 2000 erhielt Gaby Köster den “Grimme Preis“. Wie in jeder Serie treten prominente Persönlichkeiten auf: Hella von Sinnen spielte die durchgedrehte Freundin Helga, Dustin Semmelrogge verkörperte den zweiten Azubi der Serie.

In den ersten Folgen der Serie hieß der Supermarkt noch "Frispa", doch eine andere Firma hatte ihn im realen Leben schützen lassen, somit wurde aus "Frispa" "Trispa". 5,8 Millionen Menschen in Deutschland ließen sich die erste Folge am 17. September 1999 nicht entgehen.
 
South Park

«South Park», das sind vier kleine Grundschüler, welche als Hobby-Giftzwerge im ewig verschneiten South Park im hinterwäldlerischen Colorado ihr Unwesen treiben. Doch wer jetzt denkt, dass wäre ein nette Zeichentrickserie für Kleinkinder, der irrt.

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«South Park» ist eine Cartoon-Sendung für Erwachsene, auch wenn die Helden erst Drittklässler sind. Die äußerst simpel und grob gezeichneten Charaktere zeichnen sich durch eine deftige Fäkalsprache und pubertären Humor aus. Die vier Anarcho-Kids Cartman, Stan, Kenny und Kyle - die Hauptdarsteller - wirken auf den ersten Blick so niedlich wie kleine Grundschüler, sind aber böser und abgebrühter als es sich vermuten lässt. So werden zum Beispiel für den Zuschauer sinnlose Geschichte über die Vermehrung der Urzeitkrebse erzählt. Auch konnte man von «South Park» schon lernen, dass man ebenfalls durch den Hintern essen kann. Des Weiteren sollen alle Priester im Vatikan auf kleine Jungs stehen und auch versucht man den Unterschied zwischen «Herr der Ringe» und einem Pornofilm zu finden. Man sieht, in «South Park» wird maßlos überzogen und klassische Klischees komplett ins Nichtige gebracht.

Hauptcharaktere:
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Eric Theodore Cartman:
Der achtjährige Eric (Bild: links)wird von seinen Freunden meist nur mit seinem Nachnamen Cartman angesprochen. Was als erstes an ihm auffällt ist, dass er ziemlich fett ist, worüber sich auch viele seiner Freunde lustig machen. Er vertritt die Vorurteile eines Nichtswissers, daher steht er am Ende fast jeder Folge als Idiot da. Doch Cartmans Mutter, die eigentlich sein Vater ist, da in einer Folge heraus kam, dass sie Zwitter sei, versucht mit allen Mitteln sein Leben zu versüßen, darauf ist auch seine Fettleibigkeit zurückzuführen. Er braucht nur mit dem Finger schnippen und schon bekommt er, was er will. So kam Cartman auch schnell zu seiner freien Meinung und hasst Hippies und umweltbewusste Menschen. Cartman ist immer für eine Überraschung bereit, so verkleidet er sich zum Beispiel an Halloween als Adolf Hitler. Trotz all dieser Defizite schafft es Cartman im Freundeskreis zu bleiben, obwohl seine drei Klassenkameraden schon einmal darüber nachgedacht haben, ihn in ein Paralleluniversum zu verfrachten.

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Stan Marsh:
Den achtjährigen Grundschüler Stan (Bild: links, unten) könnte man ohne Probleme in eine amerikanische Familie eingliedern. Er vertritt ein normales, durchschnittliches, doch auch zeitweise verwirrtes Kind. Es scheint aber so, dass er der klügste der vier Freunde ist. Zu Kyle (weiteres Kind der vier Freunde, s.u.) hat er ein relativ gutes Verhältnis, sodass Probleme oft ausdiskutiert werden. Schon in seinem jungen Leben hat er eine Beziehung mit einer seiner Mitschülerinnen. Doch da gibt es ein entscheidendes Problem: Immer wenn er versucht mit Wendy zu reden, ist er so aufgeregt, dass er ihr direkt ins Gesicht kotzt. Auch sein Familienleben hat in «South Park» einen hohen Stellenwert. So lebt sein Großvater bei ihm mit im Haus, der ständig versucht Stan zu überreden, dass er ihn doch bitte umbringen solle. Seine ältere Schwester Shelly steckt mitten in der Pubertät und neigt oft gewalttätig zu werden. Der Quarterback des Schulfootballteams leistet beim sich immer wiederholenden Tod Kennys einen entscheidenden Beitrag. Immer wenn der kleine Kapunzen-Junge sich vom Leben verabschiedet, schreit Stan: „Oh mein Gott, sie haben Kenny getötet!“

Kenny McCormick:
Auch Kenny ist acht Jahre alt, damit hören die Gemeinsamkeiten aber auf. Er lebt in den ärmsten Verhältnissen in einer des Abrisses nahen Hütte. Seine heruntergekommene Familie ist dem Alkohol verfallen, wodurch für den Zuschauer ein armseliges und unglückliches Bild gegenüber dem Grundschüler entsteht. Besonders Cartman macht sich über Kennys Situation lustig und zieht ihn auf Grund seiner Armut auf. Doch der Achtjährige lässt sich nicht davon abhalten, sein Benehmen bis in die unterste Schublade zu verlagern. Er lässt meist die perversesten Sprüche von sich, doch nur schade, dass er sich unter seiner Jacke versteckt und man ihn selten versteht. Im Kinofilm konnte man Kenny auch mal kurz ohne Kapuze sehen und hörte ihn klar und deutlich sprechen. Auf Kenny scheint ein Fluch zu liegen, denn in jeder Episode, mit Ausnahme der Weihnachtsfolge, stirbt er auf unterschiedlichsten Wegen. Beispielsweise wurde er schon in die Mikrowelle geschubst. Da seine Eltern aber sehr willig sind, zeugen sie zu jeder neuen Folge auch wieder einen neuen Kenny. Doch seit Staffel 5 haben die Macher Kenny aus der Serie genommen und er scheint endgültig tot zu sein. Trotz dessen stand hinter dem kleinen Kapuzen-Mann immer ein gewisses Geheimnis, welches bis heute noch nicht gelüftet ist.

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Kyle Broflovski:
Zum Abschluss darf natürlich nicht der achtjährige Kyle (Bild: rechts) fehlen. Er ist jüdischer Abstammung und wird daher oft von Cartman mit intoleranten und rassistischen Sprüchen aufgezogen. So darf er zum Beispiel keinen Weihnachtsschnee schlecken, da dies nur Christen vorbehalten ist. Kyle hat noch einen adoptierten kanadischen Bruder, der mehr einem Mülleimer gleicht, als einem Baby. Kyles Mutter ist eine sehr energische Frau, welche für ihre Meinung sogar einen Krieg anzetteln würde.

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Nebencharaktere:
Natürlich wäre die Zeichentrickserie nicht das, was sie ist, wenn nicht auch Nebencharaktere an der Geschichte einen entscheidenden Beitrag leisten. So ist zum Beispiel Chefkoch zu erwähnen, der den Kindern immer hilfreiche Tipps gibt, die sich meist um Liebe und Sex drehen.

Der Lehrer der vier Grundschüler ist Mr. Garrison, welcher durch seine homosexuelle Art besticht. Seine Gefühle drückt er meist durch eine Handpuppe oder später durch einen Zweig aus, wobei er die Kinder des Öfteren verspottet. Im Unterricht wird nicht der wirkliche vorgeschriebene Schulstoff durchgenommen, stattdessen lehrt Mr. Garrison lieber etwas über die letzte Folge einer Seifenoper.

Der Stadtpolizist von «South Park» ist einer der untauglichsten, den Amerika zu bieten hat. Er kann weder lesen noch schreiben und beruhigt die Bürger immer nur mit den klassischen Worten „Hier gibt es nichts zu sehen!“.

Die Bürgermeisterin von «South Park» versucht mit allen Mitteln ihr kleines Städtchen ins Rampenlicht zu bringen und scheint ziemlich inkompetent zu sein. Auch Saddam Hussien ist ein Teil der kleinen Stadt, denn er mimt den Lover von Satan höchstpersönlich. Außerdem wohnt der Mann, der die größte Religion auf unserer Erde prägt, in South Park. So hat Jesus dort im Offenen Kanal seine eigene Sendung, in der er gerne den Seelsorger spielt. Natürlich sind noch viele weitere Charaktere in «South Park» enthalten, doch diese jetzt alle aufzuzählen, würde den Bogen komplett überspannen.

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Synchronsprecher:
Besonderen Wert legt RTL auf die Qualität der Synchronisation, der serieneigene Witz wird unzensiert und werksgetreu ins Deutsche übertragen. Auch besticht «South Park» durch etliche Gastauftritte von Prominenten, wie zum Beispiel Jaenette Biedermann oder Desirée Nick, die beispielsweise die Schuldirektorin spricht.
Folgende Synchronsprecher geben den Charakteren ihre Stimmen:

Eric Cartman von Jörg Reitbacher-Stuttmann
Stan Marsh von Benedikt Weber
Kyle Broflovski von Jan Panczak
Kenny McCormick von Sabine Bohlmann
Mr. Garrison von Michael Rüth
Chefkoch von Donald Arthur
Cartmans Mutter von Uschi Wolff
Officer Barbrady von Thomas Albus
Bürgermeisterin McDaniels von Dagmar Heller

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Die Erfinder: Matt Stone und Trey Parker
Hinter dem Erfolg der verrückten Zeichentrickserie stecken zwei irre Köpfe: Matt Stone und Trey Parker. Die beiden lernten sich in der Kunstklasse des College kennen. Während eines Praktikums in den FOX-Studios erhielten sie den Auftrag ein Video zu produzieren, das der Produzent zu Weihnachten verschicken wollte. Dieser Zeichentrickfilm mit dem schönen Namen "Mr. Hankey, der Weihnachtskot" avancierte in Hollywood über Nacht zum Kultcartoon. Bei Stone und Parker stand das Telefon nicht mehr still, der Sender "Comedy Central" erhielt den Zuschlag, da er als erster mit einem unterschriftsreifen Vertrag wedelte. Am 13. August 1997 lief die allererste «South Park»-Folge über den Sender und war von Anfang an ein durchschlagender Erfolg. Im Jahre 1999 produzierten Matt Stone und Trey Parker einen «South Park»-Kinofilm, der alleine in den USA über 51 Millionen Dollar einspielte.

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Amerikanischer Verlauf:
In den USA beschert «South Park» dem Kabelsender Comedy Central schon seit Jahren sehr gute Quoten. Auf den ersten Blick verwunderlich, denn die USA sind das Mutterland des viel gebeugten Begriffs der "Political Correctness". Dagegen ist «South Park» blasphemisch, obszön und trotzdem - oder auch genau deswegen - einfach zum Totlachen.

Deutscher Verlauf:
In Deutschland läuft «South Park» bereits schon in der sechsten Staffel auf RTL. Begonnen hat der ganze Wahnsinn am 5. September 1999, denn ab dann strahlte der Kölner Privatsender die Serie wöchentlich am Sonntag gegen Mitternacht aus. Am 16. Dezember 2001 wurde die Zeichentrickserie auf den Samstag zur gleichen Sendezeit verschoben, wobei am Sonntag nun die Wiederholung vom Vortag läuft. Dieses Konzept hat sich bis heute beibehalten und so kommen die Fans an jedem Wochenende auf ihre Kosten. Zeitweise hat sogar der Musiksender VIVA alte «South Park»-Folgen ausgestrahlt. Diese kamen werktags um 22.00 Uhr und die Wiederholung ab 0.05 Uhr. RTL fährt mit der Cartoon-Serie keine besonders hohen Reichweiten ein und liegt mit den Marktanteilen meist noch im einstelligen Bereich.

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Kritik:
«South Park» ist eine herrliche Sendung, wenn einer darauf aus ist, sich über eine übertriebene Art des „American-Way-Of-Life“ lustig zu machen. Die Zeichentrickserie besticht durch Fäkalsprache, wodurch ein sehr niveauloser Humor entsteht. Gewisse Leute dürfte dieser unverschämt erscheinen, doch in einer so umgesetzten Form, wie es die Serie vorweist, scheint er mehr als angebracht zu sein. Fast in jeder Folge werden klassische Klischees aufgegriffen und ins Nichtige gezogen, wobei die Macher immer darauf bedacht sind, so scheint es zumindest, einen lehrhaften Effekt an die Zuschauer zu übermitteln. Die umfangreichen, irrsinnigen Ideen, welche Matt Stone und Trey Parker in die Sendung einbauen, lösen beim Zuschauer einen gewissen Überraschungsmoment aus, wodurch für den Seher auf jede Folge ein neuer Reiz entsteht. Das Potential der Serie ist lange nicht ausgeschöpft.
 
Die Nanny

Fran Drescher spielte in der Sitcom «Die Nanny» die Haushälterin Fran Fine. Ein Millionenpublikum sah ihr jahrelang dabei zu.

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Fran Fine, Verkäuferin im Brautsalon ihres Freundes, wird gefeuert als ihre Beziehung zerbricht. Sie sucht sich einen neuen Job als Kosmetikberaterin/Vertreterin und landet so an der Tür der Familie Sheffield. Als Fran sieht, dass die wohlhabende Familie eine Nanny sucht, bewirbt sie sich spontan und wird eingestellt. Ihre Stellung in dem Haushalt ist sehr schwer zu definieren: Die Kinder lieben sie, Maxwell weiß lange Zeit nicht, was er von ihr halten soll, Butler Niles wird nach anfänglichen Streitigkeiten zum Verbündeten und Maxwells Geschäftspartnerin C.C. hasst die neue Angestellte einfach nur…

Quotenhintergrund
In Deutschland strahlte RTL die Serie zunächst ziemlich unbemerkt am Samstagnachmittag im Quotentief aus, doch ab Dezember 1998 lief «Die Nanny» mit großem Erfolg werktags um 17.00 Uhr. Zwar wurde die Serie bei RTL schon mehrfach wiederholt, trotz alldem waren die Quoten meist sehr gut. Mutig von den RTL-Machern, eine unbekannte Samstagnachmittag-Comedy zur täglichen Ausstrahlung zu hieven - dieser Mut wurde mit guten Quoten belohnt. Nachdem «Die Nanny» sechsmal hintereinander auf RTL immer täglich um 17.00 Uhr lief, war für «Die Nanny» vorerst Schluss - dafür bekam sie einen neuen Sendeplatz auf VOX - immer werktags um 19.15 Uhr und 19.45 Uhr. In den USA lief «Die Nanny» vom November 1993 bis Juni 1999 auf CBS und brachte es auf 146 Folgen (6. Staffeln).

Die Hauptdarsteller:
Fran Drescher spielt die Rolle von Fran Fine
Charles Shaughnessy spielt die Rolle von Maxwell Sheffield
Lauren Lane spielt die Rolle von C.C. Babcock
Daniel Davis spielt die Rolle von Butler Niles
Nicholle Tom spielt die Rolle von Maggie Sheffield
Benjamin Salisbury spielt die Rolle von Brighton Sheffield
Madeline Zima spielt die Rolle von Grace Sheffield
Reneé Taylor spielt die Rolle von Sylvia Fine
Ann Guilbert spielt die Rolle von Yetta
Rachell Chagall spielt die Rolle von Val

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Fran Drescher (46) – Kurzbiografie
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«Die Nanny» basiert auf einer Idee von Hauptdarstellerin Fran(cine) Joy Drescher und ihrem (Ex)-Ehemann Peter Marc Jacobson. Beide schrieben auch die Drehbücher und produzierten die Serie mit. In den USA ist Nanny Fine aufgrund ihrer stets topmodisch gestylten Löwenmähne, ihrer rauchigen Stimme und ihrem selbstsicheren Auftreten zu einer absoluten Kultperson geworden. Die Organisation "Viewers for Quality" bezeichnete «Die Nanny» sogar als die „Neunziger-Jahre-Version von «Hoppla Lucy»“ mit Lucille Ball. Es gab sogar eine «Nanny»-Puppe mit Original-Sprüchen aus der Serie zu kaufen. Fran Drescher wuchs in Queens, New York auf. Dort wurde sie an einem 30. September 1957 geboren. Im dortigen Drama Club lernte Fran ihren späteren Ehemann Peter Marc Jacobsen kennen. Nach einem Jahr am Queens College wollten Fran und Peter mal was anderes machen. Sie besuchten eine Kosmetikschule und eröffneten einen kleinen Salon, wo sie für fünf Dollar Leuten die Haare schnitten. Ihre erste Rolle spielte Fran Drescher in dem Tanzfilm «Nur Samstag Nacht» mit John Travolta. Vor ihrem Erfolg als «Nanny» hatte Fran Drescher Gastauftritte in den Serien «Fame», «ALF», «Harrys wundersames Strafgericht», «Die Tracy Ullman Show» und verschiedenen Spielfilmen und TV-Movies. Außerdem spielte sie die Hauptrolle in der von ihr entwickelten Sitcom «Prinzessinnen». 1996 kam Frans erstes autobiografisches Buch heraus, „Enter Whining“, das mit zahlreichen Fotos und Anekdoten den Lebensweg der Familie Drescher skizziert.

Fran Drescher – Die Schattenseiten des Lebens:
1996 gab Fran die Trennung von Peter bekannt. Sie verkaufte ihr gemeinsames Haus in L.A. und zog um nach Malibu. Und noch einen zweiten Schicksalsschlag musste die Schauspielerin verkraften: Im August 2000 musste sich Fran Drescher einen Tumor in der Gebärmutter entfernen lassen. Schreckliche Krämpfe, Unterleibschmerzen sowie Zwischenblutungen plagten sie. Sie konsultierte damit acht verschiedene Ärzte. Keiner konnte ihr helfen, alle machten beginnende Wechseljahre für die Symptome verantwortlich. Nur einer entnahm eine Zellprobe. Die Diagnose zog Fran den Boden unter den Füßen weg: Gebärmutterkrebs. Gebärmutter und Eierstöcke mussten entfernt werden. Damit war der Traum von eigenen Kindern für immer ausgeträumt, doch Frans Leben war gerettet. Der heimtückische Krebs hatte nicht gestreut. Die Erfahrung dieser schlimmen Krankheit verarbeitete «Die Nanny» in ihrem zweiten Buch „Cancer Schmancer“ (VÖ Mai 2002). Für Fran Drescher hat ein neues Kapitel begonnen.

Die Darsteller heute:
Charles Shaughnessy (48): [Maxwell]
Nach etlichen Serien und Filmen hat er damit begonnen, seine Stimme einem kleinen Goldfisch namens Dennis in der Zeichentrickserie «Stanley» zu schenken. Für diese Arbeit wurde er am 11. Mai 2002 mit dem Daytime Emmy Award belohnt.

Lauren Lane ( 41): [C.C. Babcock]:
Zur Zeit lebt sie mit ihrer Tochter Kate in Süd Kalifornien. Zuletzt war Lauren in dem Theaterstück „Dinner with Friends“ in Berkley zu sehen. Geboren wurde Ihre Tochter am 27. Februar 1998. Ihr Ex – Mann ist David Wilkins.

Daniel Davis (57): [Niles der Butler]
Davis verließ die Broadway-Produktion und wechselte zum Shakespeare Festival in Stradford / Conneticut, um dort für zwei Jahre seine Karriere als Theaterspieler weiter zu festigen. In einem Zeitraum von fast 22 Jahren, spielte Daivs in zahlreichen Theater-Gruppen mit und hatte viele Auftritte. Außerdem war er bei «Star Trek» zusehen.

Nicholle Tom (25): [Maggie]
Studierte Theater an der University of California. Ihre Freizeit verbringt sie mit Schwimmen, Fahrradfahren und Reiten, sie hilft aber auch bei Wohltätigkeitsorganisationen wie "Secrets", einem Aids-Projekt, oder "Angelfood". Zusehen war sie auch bei «Beverly Hills 90210» und «Ein Hund Namens Beethoven»

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Benjamin Salisbury (22): [Brighton]
Benjamin, der in Plymouth (Minnesota) lebt, spielt Klavier und tanzt gerne, wenn er nicht gerade vor der Kamera steht. Er spielt auch auf der Second Base in seinem Little League Team und ist Pfadfinder.

Madeline Zima (18): [Grace]
Madeline lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Los Angeles. Ihr Lieblingsfach in der Schule war Kunst, aber da sie mit ihren Klassenkameraden nicht zurecht kam, wird sie nun privat unterrichtet.

Reneé Taylor (67): [Sylvia]
Renée lebt zusammen mit ihrem Mann (Joe Bologna) und ihrem Sohn Gabriel in Beverly Hills, Kalifornien. Ihre jüngste Comedy Show hieß: «If you ever leave me.......I'm going with you».

Ann Guilbert (74): [Yetta]
Sie lebt heute in Pacific Palisades in Kalifornien. Sie hat zwei Töchter, Nora Eckstein (Komedieprofessorin) und Hallie Todd (TV-Schauspielerin).

Rachell Chagall (50): [Val]
Sie lebt mit ihrem Ehemann Grag Lenert und ihren Zwillingen (Eve und Jonah) in Los Angeles.
 
Hör mal, wer da hämmert!

Comedystar Tim Allen schaffte seinen Durchbruch mit der Serie «Hör' mal, wer da hämmert». Quotenmeter.de fasst die Serie zusammen.

In der wohl "männlichsten" Comedy-Serie der Welt, «Hör' mal, wer da hämmert!» (auch bekannt als «Der Dünnbrettbohrer»), geht es um Tim Taylor, den Heimwerker-King sowie seiner Familie, bestehend aus Jill, Bradley, Randy und Mark.

Eine weitere große Rolle im Leben von Tim Taylor spielt auch sein Nachbar Wilson Jr. kurz Wilson genannt. Wilson steht Tim und dem Rest seiner Familie, stets mit guten Ratschlägen zur Seite, die von den Taylors auch immer gerne angenommen werden. In der Serie hat Tim eine eigene Fernsehshow namens «Tool Time». In dieser Show präsentiert er die Werkzeuge der Firma Binford, wobei er sich von seinem Assistenten und Freund Al Borland und seiner hübschen Assistentin Heidi Keppert, die an die Stelle von Lisa getreten ist, tatkräftig unterstützen lässt. Während Tim bei den jüngeren Zuschauern besser ankommt, wird Al von den älteren Semestern bevorzugt. Heidi wird von allen, zumindest männlichen Zuschauern, gerne gesehen.

In den USA lief die Serie unter dem Namen «Home Improvement» acht Jahre auf ABC. Die Premiere war am 17. September 1991.

Quotenhintergrund:
In Deutschland wurde die Serie zuerst von der ARD, und später von RTL ausgestrahlt. Später (06.04.1999) gab es einen erneuten Senderwechsel und die ersten fünf Staffeln der Serie wurden vom 06. April 1999 bis zum 07. März 2000 täglich um 19:30 Uhr bei RTL II ausgestrahlt. Sie waren fast täglich auf Platz 1 der Quoten-Top 5 zu finden und erreichten bis zu 14 Prozent Marktanteil. Ab 27. März 1999 zeigte auch RTL wieder jeden Samstag eine Doppelfolge im Comedyblock "Willkommen zu Hause". Nach fast zwei Jahren Pause hatte sich RTL entschlossen, die Sitcom wieder ins Programm aufzunehmen und begann die Ausstrahlung mit der 1. Staffel werktags um 17.00 Uhr. Schon seit einigen Jahren ist Schluss damit und RTL setzt auf eigenproduzierte Sendungen. Insgesamt schaffte es «Hör mal, wer da hämmert» auf 204 Episoden (8. Staffeln).

Die Hauptdarsteller:
Tim Taylor wird gespielt von Tim Allen
Jill Taylor wird gespielt von Patricia Richardson
Bradley Taylor wird gespielt von Zachery Ty Bryan
Randy Taylor wird gespielt von Jonathan Taylor Thomas
Mark Taylor wird gespielt von Taran Noah Smith
Al Borland wird gespielt von Richard Karn
Wilson Wilson jr. wird gespielt von Earl Hindman
Heidi wird gespielt von Debbe Dunning

Die Nebendarsteller:
Harry wird gespielt von Blake Clark
Marty wird gespielt von William O'Leary
Ilene wird gespielt von Sherry Hursey
Bud wird gespielt von Charles Robinson
Benny wird gespielt von Jimmy Labriola
Delores wird gespielt von Shirley Prestia
Karen wird gespielt von Betsy Randle
Lisa wird gespielt von Pamela Denise Anderson
Jennifer wird gespielt von Jessica Wesson

Die Synchronsprecher:
Tim Taylor wird gesprochen von Fritz von Hardenberg
Jill Taylor wird gesprochen von Dagmar Dempe
Bradley Taylor wird gesprochen von Florian Beba
Randy Taylor wird gesprochen von Butz Corbrinck
Mark Taylor wird gesprochen von Oliver Creswell
Al Borland wird gesprochen von Gudo Hoegel
Wilson Wilson Jr. wird gesprochen von Michael Habeck
Heidi wird gesprochen von Veronika Neugebauer


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Tim Allen – Biografie:
Tim Allen wurde als Timothy Allen Dick in Denver Colorado am 12. Juni 1953 als einer von sieben Brüdern geboren. Im Alter von 13 Jahren zog er mit seiner Familie nach Detroit Michigan in einen Vorort von Birmingham.

In der Highschool war Tims Lieblingsfach der Werkunterricht und er nahm natürlich auch die Position des Klassenclowns ein. Er besuchte die Western Michigan Universität die er im Jahre 1975 mit einem Abschluss in Fernsehproduktion verließ. Tim wurde wegen Drogenhandel im Jahre 1978 verhaftet und verbrachte daraufhin zwei Jahre im Gefängnis. Nach seiner Freilassung hatte Tim eine neue Ansicht über das Leben und im Jahre 1979 begann Tim mit seiner Stand-up Comedy Karriere zumachen. Was eigentlich nur als Mutprobe eines Freundes gedacht war, stellte die Weichen für Tims weitere Karriere. Er trat in jedem größeren Comedyclub in den USA auf und sorge für ausverkaufte Hallen in den ganzen USA. Seinen Durchbruch hatte er jedoch erst 1991 mit der Serie «Hör' mal, wer da hämmert!», die zur damaligen Zeit mit bis zu einer halbe Million Dollar zu einem der gefragtesten Schauspieler gemacht hatte.

Er zeichnete weiterhin durch große Fernsehspecials wie «Tim Allen: Männer sind Schweine» dem «Just for Laughs»-Comedy-Festival, «Comedy Club All-Stars II» und anderen verantwortlich. Danach hatte er Auftritte in «Howard Stern», «Good Morning America», «The Late Show mit David Letterman», «The Tonight Show mit Jay Leno» und «Nick News». Am 07. Oktober 1997 wurde Tim Allen vom deutschen TV-Sender Sat.1 zum Gewinner des Tages gewählt, da er es geschafft hatte, sich von ganz unten nach ganz oben hochzuarbeiten.

Tim Allen entwirft inzwischen seine eigenen Werkzeuge. Die Palette erstreckt sich von einem ergonomischen Hammer, mit dem alles am 13. August 1996 angefangen hat, bis hin zur "Power-Bohrmaschine". Die Werkzeuge werden von der Firma Ryobi hergestellt. Tim hat inzwischen auch zwei Bücher auf den Markt gebracht. Das erste erschien unter dem Titel: "Don't Stand Too Close To A Naked Man" (in Deutschland erschienen unter dem Titel: Wer hat Angst vorm nackten Mann?), sein zweites erschien unter dem Titel: "I'm Not Really Here".

Die Darsteller heute:
Tim Allen alias Tim Taylor (geb. 12. Juni 1953)
Im November 1999 hat sich seine Frau, Laura Deibel, von ihm nach 15 Jahren Ehe scheiden lassen. Mit ihr hat er eine Tochter (Katherine). Seine weiteren Unternehmungen umfassen unter anderem eine "Werkzeug-Serie" mit dem Namen "The Tim Allen Signature Tools", von deren Verkaufserlös verschiedene Kinderhilfsstiftungen profitieren.

Patricia Richardson alias Jill Taylor (geb. 23. Februar 1951)
Patricia hat drei Kinder. Henry (22. Februar 1985), Roxanne und Joseph (Zwillinge 03. Januar 1991). Sie ist seit August 1995 von dem Schauspieler Ray Barker geschieden, den sie am 20. Juni 1982 geheiratet hat.

Zachery Ty Bryan alias Bradley Taylor (geb. 9. Oktober 1981)
Brads Leidenschaft ist Fußball. Er spielte in einer Reihe von sehr erfolgreichen Teams, er war auch die Nummer 1 der "Claremont Stars", sonnt sich aber nicht einfach so in seinem Ruhm. Er setzt ihn ein, um denjenigen zu helfen, die nicht so viel Glück hatten wie er. Seine Dienste kommen z.B. "The Big Help", "Celebrity Phone Friends" und vielen anderen Organisationen zugute, die gegen Drogenmissbrauch und für Schwererkrankte Kinder kämpfen.

Jonathan Taylor Thomas alias Randy Taylor (geb. 8. September 1981)
Jonathan setzt seinen Bekanntheitsgrad ebenfalls dazu ein, an Wohltätigkeitsveranstaltungen teilzunehmen um anderen zu helfen. Jonathans Projekte beinhalteten unter anderem auch die Stimme des jungen Simba in Disney's «König der Löwen» sowie die Stimme und eine kleine Rolle in einer «Pinocchio»-Verfilmung mit Martin Landau als Gepetto.

Taran Noah Smith alias Mark Taylor (geb. 8. April 1984)
Mit 16 heiratete (Eltern waren dagegen) er seine jetzige Frau Heidi van Pelt (35!) (Kolumnistin des Pitch Weekly). Taran Smith ist vor einiger Zeit, nach noch nicht einem abgeschlossenem ersten Studienjahr aus der Filmhochschule geflogen.

Richard Karn alias Al Borland (geb. 17 Februar 1956)
Richard ist ein begeisterter Golfspieler (Handicap 20). Er betreut die Wayne Dalton/Richard Karn Golf Classic, ein Berühmtheiten-Golfturnier, welches im Jahre 1994 insgesamt 40.000 Dollar einspielte, welche der Krebsforschung zugute kamen.
 
Golden Girls

Die Sitcom über die vier alten Damen startete im Herbst 1985 bei NBC. In den 90er Jahren eroberte «Golden Girls» auch Deutschland.

IMG Removed«Golden Girls» ist eine amerikanische Comedy-Serie, die über das Zusammenleben von vier völlig verschiedenen Damen erzählt. Die vier Akteure sind Dorothy, Rose, Blanche und Sophia, die zusammen eine explosive Mischung sind. Das Dream-Team wohnt in einer Wohngemeinschaft, unter gebracht in Blanches Haus in Florida. Es werden ständig andere Themen in der Serie behandelt, dadurch beschränkt sich das Format nicht auf den gleichen Themenmix wie beispielsweise bei «Will & Grace» oder «Two and a half Men». Im Grunde genommen ist die Serie eine Hommage an die Freundschaft, die Frauen und das Alter. Produziert wurde «Golden Girls» von Touchstone und wurde ab 1985 bei NBC ausgestrahlt.

Charaktere:
IMG RemovedDorothy Zbornak alias Beatrice Arthur:
Dorothy, die geschiedene und frustrierte Aushilfslehrerin, lebt unter dem Dach der vier Damen. Von ihrem Ex-Mann Stan wurde sie schon als Minderjährige geschwängert und nach 38 Jahren bemerkt sie, dass er sie betrügt. Daher verschwand er auch wenig später. Auch ihre Mutter Dorothy wohnt bei Blanche und lässt gerne ihren Sarkasmus raushängen.

Im wirklichen Leben heißt sie Beatrice Arthur und wurde am 13. Mai 1923 in Brooklyn, New York, geboren. In der Serie sieht man, dass sie eine lange "Palme" ist. Schon mit 12 Jahren war sie 1,77 Meter groß. Trotz ihrem bösen Gesichts, ist sie keinerlei auch so veranlagt. Sie engagiert sich sehr stark für karitative Zwecke. In Serien wie «Maude», auf der Bühne und im Kinofilm «For better or Worse» war sie schon zusehen. Beatrice hat zwei Söhne und scheut die Öffentlichkeit, deshalb lebt sie auf ihrem Anwesen in Kalifornien völlig zurückgezogen.

Rose Nylund alias Betty White:
Bei Rose kann man wirklich sagen, dass sie dumm und naiv ist. Sie stammt aus einer Kleinstadt Namens St. Olaf (Minnesota). Sie lebte in einer Adoptionsfamilie, da ihr Vater Mönch war. Rose war 32 Jahre glücklich mit ihrem Mann Charlie verheiratet, bis er an Herzversagen starb. Lange Zeit arbeitete sie in einem Beratungszentrum. Da dies aber nur ehrenamtlich war, musste sie umdenken und nahm eine Stelle beim Lokalfernsehen an. Rose größte Schwäche ist es, jedem Problem, jede noch so unsinnige Aussage, mit einer St. Olaf Geschichte zu untermalen, was den drei anderen «Golden Girls» natürlich langsam auf den Geist geht.

Im wahren Leben heißt sie Betty White und ist Stiefmutter von drei Söhnen. Ihr Mann heißt Allen Ludden. Betty wurde am 17. Januar 1922 in Oak Park (Illinois) geboren. Genau wie Beatrice Arthur ist sie sehr karitativ und eine großer Tierliebhaberin. Sie war rund 40 Jahre im Fernsehgeschäft tätig und wurde mit fünf Emmys ausgezeichnet. Zudem war spielte sie im Kino an der Seite von Morgan Freeman («Hard Rain»).

Blanche Deveraux alias Rue McClanahan
Spitzzüngig und sexbesessen ist die Museumsarbeiterin, stammend aus Atlanta. 143 Männer soll sie schon verführt haben. Aber als ihr Mann George noch lebte, war Blanches Leben um einiges ruhiger, doch jetzt besteht ihr Lebensinhalt nur noch "Männer, Männer und nochmals Männer".

Im wirklichen Leben ist Rue McClanahan am 21. Februar 1935 in Healdton (Oklahoma) geboren. In den 60er war sie hauptsächlich auf der Bühne, doch als in Serien wie «All in the Family» und «Maude» (mit Beatrice Arthur) zu sehen war, sah man sie in zahlreich weiteren Serien als Gastakteurin. Des Weiteren war sie auch in Filmen wie «Starship Troopers» zu sehen. Ihr Leben ist keineswegs langweilig, denn sie besitzt eine eigene TV-Produktionsfirma, sowie Modekollektion und ist Ehrenvorsitzende des Tierschutzbund PETA. Noch vor ein paar Jahren besiegte sie den Brustkrebs und lebt jetzt mit ihrem Mann Morrow Wilson in Manhattan. Sechs Mal war Rue verheiratet und fünf Mal trat die Scheidung in Kraft, trotzdem hat sie nur einen Sohn Namens Mark.

Sophia Petrillo alias Estelle Getty:
IMG RemovedSophia ist Sizilianerin mit Herz und Seele und Mutter von Dorothy, ihr "Kätzchen". Gewohnt hatte sie zuvor in der "schattigen Pinie", ein Altersheim, doch da dies abbrannte, zog die Witwe zu ihrer Tochter Dorothy. Sophia spricht genau, wie Rose, gern über ihre Heimat Sizilien. Meistens nimmt sie kein Blatt vor dem Mund und Dorothy muss mehr auf ihre Mutter aufpassen als umgekehrt.

Estelle Getty, im wahren Leben, wurde am 25. Juli 1925 in New York geboren und musste von den Maskenbildnern ganze 20 Jahre älter gemacht werden, damit man auch sieht, dass sie ihr langsam Lebensabend beendet. Sie hatte 50 Jahre Schauspielerfahrung dem Buckel und spielte sogar schon auf dem Broadway. In Filme wie «Stop! Oder meine Mami schießt» mit Sylvester Stallone oder «Copacabana» durfte Estelle Getty nicht fehlen. Daher hat sie auch den Ruf, dass sie in allen möglichen Verfilmungen Mutter ist und so auch ein Buch darüber schrieb. Trotz des Auslaufens der Serie «Golden Girls» schlüpfte sie noch oft in die Rolle der Sophia. Estelle brachte zwei Söhne zur Welt und engagierte sich als Kämpferin gegen Diskriminierung von alten Menschen. Getty starb am 22. Juli 2008 in Los Angeles.

Ausstrahlung:
Die deutsche Erstausstrahlung der 180 «Golden Girls»-Episoden erfolgten in der ARD, in der Zeit vom Januar 1990 bis August 1991. Danach wechselte die Serie auf 1 Plus (von 10/1991 - 2/1993) und kam dann in mehreren Wiederholungen von 3/1992 - 12/1994 wieder auf die ARD. 2001 kehrte die Serie bei VOX auf die Bildschirme zurück. Werktags um 19:15 wurden jeweils zwei Episoden aufgeführt. Am 25. Juni 2002 ändert sie sich Sendezeit auf 19:45, dies hielt an bis zum 13. Dezember 2002. Ab dem 1. Oktober 2002 lief die Serie auf dem Disney Channel und seit 20. Februar 2003 auf RTL von dienstags bis freitags um 00:30. Zwischen all den Jahren lief die Serie immer wieder bei RTL. Alle paar Jahre kehrt die Sitcom wieder ins Fernsehen zurück. Übrigens wurde vom Kölner Sender auch der Spin-Off «Golden Palace» ausgestrahlt.
 
Roseanne

Die Sitcom «Roseanne» lief zwischen Oktober 1988 und Mai 1997 bei ABC. Insgesamt wurden neun Staffel bzw. 222 Episoden abgedreht.

Die Serie
Die Conners - das ist die total andere Familie: Sie pfeifen auf gesundes Essen, körperliche Fitness und Designermöbel und bevorzugen eine kesse Lippe im Umgang miteinander. Arbeitslosigkeit ist für Dan Conner kein Fremdwort, dann muss eben seine Frau Rosie malochen. Hauptsache, sie bringen sich und ihre drei frechen Gören durch. Roseannes Schwester Jackie gehört ebenfalls mit zur Familie: Sie ist Single und ziemlich flatterhaft. Die beiden halten zusammen, was auch geschieht. Sie stehen mitten drin im realen Leben: Die Conners sind Mittelschicht - und stets am Kämpfen, diesen sozialen Status nicht zu verlieren. Bei den Conners ereignen sich all die kleinen und nicht selten großen Katastrophen, die einen Alltag eben so ausmachen, wenn man nicht "stinkreich" ist. Das ist im Grunde nicht immer lustig. Für Roseanne allerdings schon. Respekt ist für sie ein Fremdwort. Vor allem der Respekt vor dem Schicksal und seinen gleichnamigen Schlägen. Roseanne und ihre Bagage haben den richtigen Spruch parat.

Serieninfo
1988 gestartet, auf Anhieb Platz zwei der Comedy-Serien und echte Konkurrenz für die «Cosby Show»: «Roseanne» hat die Sitcom-Landschaft wie keine andere verändert. Übergewichtig aber selbstbewusst, sarkastisch aber liebevoll dirigiert sie ihre Familie. Geldsorgen und Streitereien statt Designerjeans und Schickeriaproblemen - doch die Conners sind Menschen aus dem Alltag. Mit ihrem Auftreten haben die Macher eine große Anzahl Fans generiert, aber auch gleichzeitig ganz viele Gegner. Ekelfernsehen sei «Roseanne» für viele Bundesbürger auch heute noch.

Die drei brillante Komödianten Roseanne Barr, Laurie Metcalf und John Goodman holten sich mit der Serie einen Emmy und drei Golden Globes. ProSieben zeigte von Januar 1995 bis September 1995 die ersten sieben Staffeln der Serie werktags im Nachmittagsprogramm. Von Dezember 1996 bis Januar 1997 lief die achte Staffel wieder werktags im Nachmittagsprogramm. Im Herbst 1997 wurde schließlich die neunte und letzte Staffel ausgestrahlt. In den USA lief die erste Folge am 18. Oktober 1988 und die letzte am 20. Mai 1997 auf ABC. «Roseanne» brachte es auf neun Staffeln (222 Folgen).

Haupt- und Nebendarsteller:
Roseanne Conner - Roseanne Thomas (geb. Barr)
Dan Conner - John Goodman
Jackie Harris - Laurie Metcalf
Darlene Conner (Healy) - Sara Gilbert
D.J. (David Jacob) Conner - Michael Fishman
Becky Conner (Healy) - Lecy Goranson [Staffel 1-4, 8], Sarah Chalke [Staffel 6-7, 9]
David Healy - Johnny Galecki [Staffel 5-9]
Mark Healy - Glenn Quinn [Staffel 3-9]
Booker Brooks - George Clonney [Staffel 1]
Beverly Harris - Estelle Parsons [Staffel 2-9]
Arnie Thomas - Tom Arnold [Staffel 2-6]
Nana Mary - Shelley Winters
Crystal Anderson Conner - Natalie West [Staffel 1-4]
Fred - Michael O'Keefe [Staffel 6-8]
Leon Carp - Martin Mull [Staffel 4-9]
Ed Conner - Ned Beatty
Nancy Bartlett Thomas - Sandra Bernhard [Staffel 4-9]

Die Synchronsprecher:
Roseanne Conner - Regina Lemnitz
Dan Conner - Hartmut Neugebauer
Jackie Harris - Madeleine Stolze
Darlene Conner - Karoline Guthke
Becky Conner - Inga Nickolai, später Melanie Jung
D. J. Conner - Gabor Gomberg, später: Oliver Creswell

Roseanne Barr – Kurzbiografie:
Roseanne Barrs Leben ist fast genauso chaotisch wie das ihrer Namensvetterin in der Sitcom: Die am 3. November 1952 in Salt Lake City Geborene hat bereits drei Ehen und drei Scheidungen hinter sich, zog fünf Kinder groß, musste die Schule vorzeitig abbrechen, klagte ihre Eltern wegen angeblichen Missbrauchs an und arbeitete als Tellerwäscherin, Bedienung und Köchin. Ihr Durchbruch zum TV-Star war 1985 die Teilnahme in der amerikanischen «Tonight Show» – danach wurde sie mit Jobangeboten überhäuft. Zu «Roseanne» meint sie: "TV-Familien-Sitcoms waren immer über Väter, die alles am besten wussten und Mütter, die von allem entzückt waren, was diese taten. Ich wollte die erste richtige Mutter sein, die eine TV-Mutter verkörpert. Ich wollte eine Botschaft darüber geben, wie wir Frauen und wirklich fühlen."

Die Darsteller heute:
Roseanne Thomas (geb. Barr)
Sie verkündete, dass sich ihr Vater an ihr vergangen hätte, schockte die Öffentlichkeit mit dem Bekenntnis, als Prostituierte gearbeitet zu haben, ließ sich tätowieren, erzählte in Talk-Shows von ihrer Tablettensucht. Und damit nicht genug: 1988 heiratete sie den sechs Jahre jüngeren Tom Arnold, machte ihn zum Produzenten ihrer Erfolgsserie und trennte sich sechs Jahre später in einem schmutzigen Scheidungskrieg wieder von ihm. Dazwischen unterzog sich Roseanne diversen Schönheitsoperationen, posierte in schwarzen Strapsen für die amerikanische Zeitschrift «Vanity Fair» und moderierte als "Bunny" die «MTV Music Video Awards». Jetzt ist sie mit ihrem Ex-Bodyguard Ben Thomas verheiratet, dem Vater ihres fünften Kindes.

John Goodman
Südstaatler John Goodman wurde am 20. Juni 1953 in St. Louis, Missouri, geboren und war in seiner Universitätszeit ein erfolgreicher Football-Spieler. Nach Beendigung seines Theaterwissenschaften-Studiums widmete er sich verstärkt der Schauspielerei - und dem Essen. Seit Ende der 70er Jahre spielte er regelmäßig am Broadway und war in Kino- und TV-Produktionen zu sehen: «Barton Fink», «King Ralph» und «Die Familie Feuerstein» sind nur einige Titel seiner Karriere. Zuletzt stand er als «Heinrich IV» auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Gemeinsam mit Frau Annabeth und Tochter Molly lebt John Goodman in Los Angeles.

Laurie Metcalf
Laurie Metcalf wurde am 16. Juni 1955 in Carbonville, Illinois, geboren. Nach der High-School lernte sie an der Universität John Malkovich kennen, mit dem sie das "Steppenwolf-Theater" gründete. Fast acht Jahre blieb Laurie an dieser Bühne und brillierte in den bekanntesten Stücken der Weltliteratur. Ihr Filmdebüt gab sie in «Susan: Verzweifelt gesucht», es folgten u.a. «Internal Affairs» mit Richard Gere und «JFK» an der Seite von Kevin Costner. Laurie Metcalf ist stolze Mutter eines Sohnes - ihre Schwangerschaft wurde konsequent in «Roseanne» integriert - und dreifache Emmy-Preisträgerin in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin in einer Comedy-Serie".

Sara Gilbert
Sara Gilbert, geboren am 29. Januar 1975 in Santa Monica, wuchs in einer Künstlerfamilie auf: Ihr Großvater entwickelte die legendäre US-Sitcom «The Honeymooners», die Großmutter war Tänzerin, und Saras Mutter ist eine der wichtigsten Agentinnen in Hollywood. Besonders stolz ist Sara auf Schwester Melissa Gilbert: Als Laura Ingalls in der Familien-Serie «Unsere kleine Farm» wurde sie zum Weltstar. Von deren Ruhm inspiriert, bat die sechsjährige Sara ihre Mutter, ebenfalls Schauspielerin werden zu dürfen. Es folgten kleine Rollen, bis sie für «Roseanne» entdeckt wurde. Die Vegetarierin studiert, wie ihr großes Vorbild Jodie Foster, an der Universität Yale. Um nicht auf den Part der Darlene verzichten zu müssen, ließen die Macher von «Roseanne» für Sara ein Spezial-Set in New York bauen. Sara Gilbert wurde bereits zweimal mit einer "Emmy"-Nominierung als beste Nebendarstellerin in einer Comedy-Serie bedacht.

Lecy Goranson
Für die blonde Lecy war «Roseanne» die erste Erfahrung vor der Kamera. Durch Zufall nahm sie am Vorsprechen teil und wurde sofort engagiert. 1992 stieg Lecy vorübergehend aus der Serie aus und wurde durch die Kanadierin Sarah Chalke ersetzt. Das Studium der "Englischen Geschichte" war zu zeitaufwendig, um noch nebenbei drehen zu können. In der 8. Staffel hatte sie die Universität fast abgeschlossen, so dass sie wieder Zeit für «Roseanne» hatte. In ihrer Freizeit ist Lecy eine begeisterte Rugby-Spielerin.

Michael Fishman
Michael Fishman, am 22. Oktober 1982 in Long Beach, Kalifornien, geboren, ist für Roseanne und John Goodman wie ein eigener Sohn. Seit seinem sechsten Lebensjahr steht er für die erfolgreiche Show vor der Kamera. In der drehfreien Zeit ist Michael ein ganz normaler Teenager: Er spielt Football, besucht Spiele der "Dodgers" und geht mit Freunden aus.

Estelle Parsons
Estelle Parsons, geboren am 20. Januar 1927 in Marblehead, Massachusetts, studierte zunächst "Politische Wissenschaften", wechselte jedoch zu "Jura" und machte ihren Abschluss an der "Boston University". Durch Zufall kam sie zum Fernsehen: Sie schrieb Drehbücher und produzierte TV-Serien. Gelegentlich trat sie in ihren eigenen Produktionen als Schauspielerin in Erscheinung. 1967 gelang ihr in Arthur Penns «Bonnie and Clyde» der große Durchbruch: Als hysterische Ehefrau von Gene Hackman überzeugte sie die Kritiker und erhielt den Oscar als beste Nebendarstellerin. Ein Jahr später wurde sie für «Rachel, Rachel» erneut für einen Oscar nominiert. Der Film war ein großer Skandal: Er zeigt zum ersten Mal offen die Liebe zwischen zwei Frauen. Seit den 70er Jahren gehört sie zu den bedeutendsten Darstellerinnen am Theater und auf der Leinwand.
 
Der Prinz von Bel Air

Mit «Der Prinz von Bel Air» gelang Will Smith der Durchbruch mit der Schauspielerei. Danach startete die Kinokarriere.

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Der 17-jährige Rapper Will Smith, genannt der Fresh Prince, ist im Westen Philadelphias aufgewachsen. Seine Freizeit verbringt Will mit seiner Musik und Basketball auf der Straße, trotzdem ist er intelligent, fleißig und lernt sogar heimlich. Eines Tages schickt seine Mutter ihn zu seinem Onkel Phillip Banks nach Bel Air, in die feinste Gegend von Los Angeles. Onkel Phil, der gut situierte Rechtsanwalt, lebt dort mit seiner Familie und deren Butler in einem mondänen Haus. Anfangs tut er sich noch schwer mit seinem neuen Schützling, aber Tante Vivian schließt Will gleich in ihr Herz. Auch mit Carlton, Ashley und Hilary, den Kindern der Banks, versteht sich Will. Denn er bringt in deren bisher elegant, eintöniges Leben einen ganz neuen Schwung.

Hauptdarsteller Will Smith begann seine Karriere als Rap-Star. 1988 gewann er mit seiner Gruppe "D.J. Jazzy Jeff and the Fresh Prince" einen Grammy für den Titel "Parents just don't understand". Sein Rap-Kollege D.J. Jazzy Jeff spielt ebenfalls in der Serie mit.

Serieninfo
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«Der Prinz von Bel-Air» war eine der erfolgreichsten jugendlichen Sitcoms aller Zeiten und wurde für zahlreiche Awards nominiert. Die Hauptrolle in dieser Serie, die erstmals im September 1990 bei NBC ausgestrahlt wurde, spielt der heutige Superstar Will Smith, der in «Der Prinz von Bel-Air» sein TV-Debüt gab. Nachdem er zuvor schon als Rapper unter dem Namen „The Fresh Prince“ auf eine große Karriere zurückblicken konnte. Heute gehört Smith zu den erfolgreichsten Musikern und Schauspielern der USA. Für seine Rollen in Filmen wie «Men In Black», «Der Staatsfeind Nr. 1» oder «Wild Wild West» kassiert er Gagen in Höhe von bis zu 20 Millionen Dollar. Produziert wurde «Der Prinz von Bel-Air» von Gary H. Miller und Musiklegende Quincy Jones.

Die Erstausstrahlung der ersten Folge in Deutschland war am 14. November 1992 bei RTL. «Der Prinz von Bel-Air» brachte es auf sechs Staffeln (148 Folgen). Alle paar Jahre wiederholt RTL II die Serie am werktäglichen Vorabend.

Die Darsteller:
Will Smith - Will Smith
Philip Banks - James Avery
Vivian Banks (1990 - 1993) - Janet Hubert-Whitten
Vivian Banks (1993-1996) - Daphne Reid
Carlton Banks - Alfonso Ribeiro
Hilary Banks - Karyn Parsons
Ashley Banks - Tatyana M. Ali
Geoffrey - Joseph Marcell
Nicholas "Nicky" Banks (1994-1996) - Ross Bagley
Jackie Ames (1993-1994) - Tyra Banks
Jazz (1990-1996) - Jazzy Jeff

Die Synchronsprecher:
Will Smith – Jan Odle
Philip Banks – Helmut Krauss
Vivian Banks – Regina Lemnitz
Carlton Banks – Sven-Jürgen Hasper
Hilary Banks – Katja Nottke ; Maggie Peren
Ashley Banks – Ranja Bonalana
Geoffrey – Arne Elsholtz
Jazz – Frank Schaff

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Will Smith – Biografie
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Geboren am Mittwoch, 25. September 1968 in Philadelphia, Pennsylvania, USA, wuchs Smith als zweites von vier Kindern in einem Mittelklasse-Viertel von Philadelphia auf. Den Spitznamen „Prince“ erwarb er sich schon in seiner Jugend, weil er es mit seinem nicht gerade unaufdringlichen, aber einfach liebenswerten Charme schaffte, jedem Ärger aus dem Weg zu gehen. Er rappte schon mit zwölf und als er auf einer Party Jeff Townes traf, war das Duo „DJ Jazzy Jeff And The Fresh Prince“ geboren, das 1987 mit „Girls Ain't Nothing But Trouble“ die Hitparaden stürmte.

1988 folgte das zweite Album mit dem Megahit „Parents Just Don't Understand“ und der erste von vielen Grammys. Klar, dass Smith, der ein hervorragender Schüler war, das angebotene Stipendium zu Gunsten der Karriere im Showbiz lächelnd ausschlug.

In der Zeit gab Smith sehr viel Geld aus: für ein Haus, Autos und den in der „Black Community“ Schmuck. Er suchte nach einer neuen Herausforderung. 1989 traf er Benny Nedina, der eine Idee für eine Sitcom über sein Leben in Beverly Hills hatte. Die Handlung von «Der Prinz von Bel-Air» war simpel. Will Smith spielte im Wesentlichen sich selbst: Ein smarter Junge aus West-Philadelphia, den es nach Beverly Hills verschlagen hatte.

Sechs Jahre lief die Serie äußerst erfolgreich und Smith schaffte ganz nebenbei auch noch den Einstieg ins Filmgeschäft. Nach einer kleinen Nebenrolle in «Straßenkinder» stand er 1993 für «Made in America» mit Whoopi Goldberg vor der Kamera und bekam die große Chance, mit «Das Leben - Ein Sechserpack» seine erste große Kinorolle zu spielen.

Nachdem großen Kinoerfolg seines Films «Bad Boys - Harte Jungs» konnte Smith schon fünf Millionen Dollar pro Film verlangen und aus den eingehenden Angeboten aussuchen. Nur seine Ehe mit Sheree Zampino verkraftete den steigenden Starruhm nicht. Nach drei Jahren ließ sich Smith Ende 1995 scheiden, das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn Willard C. Smith III., "Trey" genannt, erhielt die Mutter.

1997 ging für den 1,88 Meter langen Rapper und Schauspieler ereignisreich zu Ende. Nach dem Mega-Hit «Independence Day» von Roland Emmrich setzte Will Smith noch einmal auf den Kampf gegen die Aliens und war neben Tommy Lee Jones Hauptdarsteller in dem Kino-Hit «Men In Black». Außerdem war er mit dem dazugehörigen Hit-Video auf allen Musikkanälen ununterbrochen präsent. Schließlich gründete Smith seine eigene Film-, TV- und Musikproduktion, die "Will Smith Entertainment". Gegen Ende des Jahres erschien mit „Big Willie Style“ die erste Platte seines Langzeitvertrages mit Columbia Records.

Inzwischen ist Will Smith mit der Schauspielerin Jada Pinkett («Der verrückte Professor», «Set It Off») liiert. Nach seinen Gastspielen in Tony Scotts passablen Polit-Thriller «Staatsfeind Nr. 1» und «Welcome to Hollywood» (beide 1998) sah man Will Smith 1999 in Barry Sonnenfels' «Wild Wild West». 2000 folgte die Regie-Arbeit von Robert Redford: «Die Legende von Bagger Vance» mit Matt Damon und Charlize Theron. 2001 schlüpfte Will Smith in Michael Manns „Ali“ in die Rolle des legendären Boxer Muhammad Ali und zog für den zweiten Teil von «Man in Black» wieder seinen schwarzen Anzug an, um wieder Aliens zu jagen. Eine Fortsetzung war auch «Bay Boys 2» (2003).

Kurzbiografien der Darsteller:
James Avery: (Philip Banks)
Nachdem er bei Oregon Shakespeare Festival in Ashland, gearbeitet hatte, zog er nach Los Angeles um und trat in zahlreichen Werbespots und Serien auf, darunter «L.A. Law», in einer ständigen Rolle als Richter; «Chefarzt Dr. Westphal»; «Die Schöne und das Biest» und «Brothers». Er lieh seine Stimme in den Animationsserien «Teenage Muntant Ninja Turtles», «Captain Simian & The Space Monkeys» und «Spider-Man», in der auch die Stimme seines „Prinz“-Co-Stars Alfonso Ribeiro zu hören ist. Avery ist verheiratet und hat zwei Adoptivkinder. Zu seinen Hobbys gehören Segeln, Schwimmen, Schnorcheln und Gerätetauchen.

Daphne Reid: (Vivian Banks 1993-1996):
Daphne Maxwell Reid übernahm die Rolle der Tante Vivian zu Beginn der Staffeln 1993/94 und spielte sie bis zum Ende der Serie 1996. Vorher war sie mit Ihrem Ehemann, dem Schauspieler Tim Reid, in den Serien «Frank‘s Place» und «Snoops» aufgetreten.

Daphne arbeitete gemeinsam mit ihrem Ehemann bei dessen Debüt als Regisseur im Spielfilm «Once Upon a Time…When we were Colored». Neben ihrer Rolle arbeitete sie als zweiter Regisseur und unterstütze ihn bei der Produktion des Films. Sie ist eine begeisterte Kleiderdesignerin und Näherin. Daphne Maxwell Reid und ihr Ehemann haben zwei Söhne und eine Tochter.

Alfonso Ribeiro: (Carlton Banks)
Alfonso erhielt 1996 für seine Darstellung des Carlton Banks in sechs Staffeln, den NAACP-Image-Award, als bester Nebendarsteller. Er war auch Gastgeber der TV-Show «You Big Break». Außerdem trat er drei Jahre lang gegen LL Cool J in der Serie «In the House» auf. Ribeiro besuchte die California State University in Los Angeles. Seine Hobbies sind Auto- und Motorradrennen.

Karyn Parson: (Hilary Banks)
Karyn wurde am 8. Oktober 1968 geboren und wuchs in Santa Monica auf. Mit 13 Jahren begann sie mit dem Studium der Schauspielerei. Sie gründete ihre eigene Produktionsfirma um Film- und Fernsehprojekte zu entwickeln. Sie liebt Tanzen, Reiten und Fechten.

Tatyana M. Ali: (Ashley Banks)
Nach etlichen Comedyprojekten als Kind hatte sie mit elf Jahren bereits zwei Mal den Singwettbewerb «Star Search» gewonnen und nahm 1998 ein Album auf. Zu ihren Spielfilmen gehören «Der Zuckersüße Tod»; «Denn zum Küssen sind Sie da»; «Eddie Murphy Raw» und «Krokodile Dundee II». Die aus Long Island stammende Schauspielerin hat in Harvard studiert und liebt Gymnastik, Singen, Schwimmen und Tanzen.

Joseph Marcell: (Geoffrey)
Joseph ist ein angesehener britischer Schauspieler und arbeitete vor seinem amerikanischen TV-Serien-Debüt als Geoffrey schon 25 Jahre in der Branche. Joseph ist Mitglied der Royal Shakespeare Company und ist in verschiedenen Aufführungen aufgetreten. Außerdem ist er im Verwaltungsrat des Old Globe Theatre und der Temba Theatre Company tätig und führt in Los Angeles regelmäßig Shakespear-Schauspielworkshops für junge Schauspieler durch.
 
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