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Sky Deutschland Riesen Geld Loch bei Sky Mutter

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[Update] News Corp.: Sky-Betreiber kämpft mit Milliardenverlust
Sky-Mutter News Corp. in tiefroten Zahlen


News Corporation
News Corp. Hauptgebäude (Quelle: dpa)
Der Mutterkonzern des deutschen Pay-TV-Anbieters Sky, die vom Medientycoon Rupert Murdoch kontrollierte News Corporation, kämpft weiter mit den Auswirkungen der Wirtschaftskrise. Wie das Unternehmen am Mittwochabend (Ortszeit) nach Börsenschluss in New York mitteilte, ging im abgelaufenen Geschäftsjahr der Umsatz von 32,996 auf 30,423 Milliarden US-Dollar zurück.

Einen Gewinn konnte News Corp. diesmal nicht ausweisen: Aufgrund hoher Abschreibungen fiel ein Verlust von 3,378 Milliarden US-Dollar an - im Jahr 2008 hatte die Gesellschaft unter dem Strich noch einen Milliardenerlös erwirtschaftet. "Das letzte Jahr war das bislang schwierigste in unserer Geschichte, das Ergebnis spiegelt die Wirtschaftskrise wieder", sagte Murdoch laut Mitteilung. Er zeigte sich überzeigt davon, dass sich die schlechten Zahlen mit Anspringen der Konjunktur verbessern.

Der Medienmogul hatte bereits im Februar davon gesprochen, dass der Abschwung ernsthafter sei und länger andauer als ursprünglich gedacht (SAT+KABEL berichtete). An Sky Deutschland hält News Corp. derzeit 40 Prozent der Anteile, zu den Töchtern gehören außerdem BSkyB in Großbritannien und der Bezahlsender Sky-Italia.

Filmgeschäft von 20th Century Fox hält sich wacker

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Mit dem schwächelnden Filmgeschäft um das Studio 20th Century Fox ging weiter bergab. Der operative Gewinn ging von 1,246 Milliarden auf 848 Millionen US-Dollar zurück. Der Umsatz schrumpfte um rund 700 Millionen US-Dollar auf 5,936 Millarden US-Dollar. Zu den erfolgreicheren Spielfilmen und TV-Serien gehörten "Taken", "Marley & Me", "Slumdog Millionaire", die Pay-TV-Auswertung von "Horton Hears a Who!" sowie die Filme "X-Men Origins: Wolverine", "Night at the Museum: Battle of the Smithsonian" und "Ice Age: Dawn of the Dinosaurs". Mit Blockbustern wie "The Simpsons Movie", "Live Free or Die Hard", "Alvin and the Chipmunks", "Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer" und "Juno" im Geschäftsjahr 2008 konnten sie allerdings nicht mithalten.

Fernsehsender beklagen weiter rückläufigen Werbemarkt

Auch für die Fernsehsender von News Corp. ging es erneut steil bergab: Einem operativen Gewinn von 1,126 Milliarden US-Dollar (2008) standen nur noch 174 Millionen US-Dollar in diesem Jahr gegenüber. Der Umsatz ging von 5,807 auf 4,602 Milliarden US-Dollar zurück. In diesem Seg,ent bündelt News Corp. die Fox Television Stationen, die Fox Broadcasting Company und den Senderbetreiber Star. Alle klagten über zurückgehende Werbeeinnahmen. Allein das Flaggschiff Fox musste einen Rückgang des operativen Gewinns von 67 Prozent verkraften.

Dem Negativtrend konnte sich einmal mehr die Sparte "Cable Networking Programing" entziehen, in der der Fox News Channel, das Big Ten Network und die internationalen Pay-TV-Akvititäten versammelt sind. Hier stieg der operative Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr von 1,269 auf 1,670 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz sprang von 4,993 auf 5,580 Milliarden. Erfolgreich waren die Networks in Latein-Amerika und Europa. Mit Fox-Serie war auch in Deutschland im vergangenen Herbst ein Ableger an den Start gegangen (SAT+KABEL berichtete).

Pay-TV-Sender Sky-Italia kämpft

Der Pay-TV-Sender Sky-Italia kämpfte weiter um Abonnenten: Der operative Gewinn schrumpfte im Gesamtjahr um 26 Millionen auf 393 Millionen US-Dollar. Etwa 235.000 Abonnenten kamen im vergangenen Jahr dazu, noch immer beziehen 4,8 Millionen Haushalte die Programme des Bezahlsenders, die Fünf-Millionen-Grenze wurde wieder nicht geknackt. Auch Sky Deutschland (vormals: Premiere) zog News Corp. tiefer in die roten Zahlen.

Die Magazine von News Corp. blieben mit 352 Millionen US-Dollar beim operativen Gewinn nahezu stabil, die Zeitungen gingen dagegen von 786 auf 353 Millionen US-Dollar massiv zurück. Die Büchersparte rutsche von 160 Millionen US-Dollar im Vorjahr auf 17 Millionen ab. Der Internet-Tochter Fox Interactive Media mit der MySpace-Plattform ging es viel schlechter. Der Bereich wies einen operativen Verlust von 363 Millionen US-Dollar aus. Zuletzt hatte News Corp. unter anderem Stellenstreichungen bei MySpace angekündigt. Beim Umsatz sah es nicht viel besser aus, hier ließen alle Bereich Federn, nur die Kabelprogramme, Magazine und Satelliten-Prigramme legten zu.

Fremd-Beteiligungen wie beispielsweise die Bezahlsender BSkyB (39 Prozent) und Premiere (40 Prozent) wiesen in der konsolidierten Bilanz von News Corp. einen Verlust in Höhe von 309 Millionen US-Dollar aus - nach einem Gewinn von 327 Millionen US-Dollar 2008. Der Satelliten-Pay-TV-Betreiber DirecTV und Gemstar-TV Guide International wurden bereits im letzten Geschäftsjahr veräußert.

Zu Murdochs Imperium gehören neben TV-Sendern, Filmstudios und Online-Plattformen auch der Finanzmedien-Konzern Dow Jones mit dem Flaggschiff "Wall Street Journal". Der Konzern setzt derzeit besonders auf wachsende Märkte in Schwellenländern. Auch andere Medienriesen wie TimeWarner, Disney und Viacom gerieten zuletzt voll in den Krisenstrudel.

@uelle: SK
 
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