Apple hat nach Aufforderung der chinesischen Behörden mehrere westliche Messenger-Anwendungen wie WhatsApp und Signal aus seinem App Store entfernt.
Beijing gab nur eine vage Begründung für die Anordnung.
In den USA beschäftigt sich die Politik schon länger mit der aus China stammenden App.
Schon Ende 2022 gab es erste Initiativen, die darauf abzielten, den Videodienst komplett zu verbieten, da es sich dabei um "digitales Opioid" handele, wie es einige Politiker ausdrückten.
Mitte März hatte das US-Repräsentantenhaus mit großer Mehrheit dann einen entsprechenden Gesetzentwurf verabschiedet.
Der gibt TikTok-Betreiber ByteDance neun beziehungsweise zwölf Monate Zeit, um die Plattform zu verkaufen.
Dieses Wochenende stimmt der Senat über den Vorschlag ab.
Wie das Wall Street Journal berichtet, hatte Apple nach Aufforderung von Beijing bereits am Freitag die Programme WhatsApp, Threads, Signal und Telegram aus ihrem App Store genommen.
In einer Erklärung sagte Apple:
"Die chinesische Cyberspace-Behörde ordnete die Entfernung dieser Apps aus dem chinesischen Store an, weil sie Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit hat.
Wir sind verpflichtet, die Gesetze in den Ländern, in denen wir tätig sind, zu befolgen, auch wenn wir anderer Meinung sind".
Detaillierte Begründungen sind auch vonseiten der chinesischen Behörden wohl erst einmal nicht zu erwarten.
Dagegen spricht jedoch, dass die jetzt verbotenen Anwendungen in China vergleichsweise unpopulär sind.
Eine Entfernung aus dem Apple App Store wäre also kaum mit einem erzwungenen Verkauf der in den USA extrem beliebten TikTok-App zu vergleichen.
Zudem sind Social-Media-Anwendungen wie Facebook, Instagram, YouTube oder Kurznachrichtendienst X weiterhin verfügbar.
Auch ist es nicht das erste Mal, dass China westliche Apps verbietet.
Apple hatte in der Vergangenheit bereits des Öfteren Programme aus dem chinesischen App Store verbannt und Funktionen seiner eigenen Geräte wie AirDrop eingeschränkt, nachdem die Regierung es verlangt hatte.
Das Unternehmen aus Cupertino lässt die meisten seiner Produkte in China fertigen.
Hinter den USA ist das Land außerdem der Markt, auf dem Apple den größten Profit erwirtschaftet.
Quelle: Winfuture
Beijing gab nur eine vage Begründung für die Anordnung.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Drohendes TikTok-Verbot
Seit einiger Zeit geht es hoch her um die extrem beliebte Social-Media-Plattform TikTok.In den USA beschäftigt sich die Politik schon länger mit der aus China stammenden App.
Schon Ende 2022 gab es erste Initiativen, die darauf abzielten, den Videodienst komplett zu verbieten, da es sich dabei um "digitales Opioid" handele, wie es einige Politiker ausdrückten.
Mitte März hatte das US-Repräsentantenhaus mit großer Mehrheit dann einen entsprechenden Gesetzentwurf verabschiedet.
Der gibt TikTok-Betreiber ByteDance neun beziehungsweise zwölf Monate Zeit, um die Plattform zu verkaufen.
Dieses Wochenende stimmt der Senat über den Vorschlag ab.
Beijing verbietet westliche Kommunikations-Apps
Währenddessen verbietet China seinerseits weitere Anwendungen von US-amerikanischen und anderen westlichen Firmen.Wie das Wall Street Journal berichtet, hatte Apple nach Aufforderung von Beijing bereits am Freitag die Programme WhatsApp, Threads, Signal und Telegram aus ihrem App Store genommen.
In einer Erklärung sagte Apple:
"Die chinesische Cyberspace-Behörde ordnete die Entfernung dieser Apps aus dem chinesischen Store an, weil sie Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit hat.
Wir sind verpflichtet, die Gesetze in den Ländern, in denen wir tätig sind, zu befolgen, auch wenn wir anderer Meinung sind".
Detaillierte Begründungen sind auch vonseiten der chinesischen Behörden wohl erst einmal nicht zu erwarten.
Rache eher unwahrscheinlich
Dass dies eine Reaktion auf die Geschehnisse rund um TikTok ist, kann nicht komplett ausgeschlossen werden.Dagegen spricht jedoch, dass die jetzt verbotenen Anwendungen in China vergleichsweise unpopulär sind.
Eine Entfernung aus dem Apple App Store wäre also kaum mit einem erzwungenen Verkauf der in den USA extrem beliebten TikTok-App zu vergleichen.
Zudem sind Social-Media-Anwendungen wie Facebook, Instagram, YouTube oder Kurznachrichtendienst X weiterhin verfügbar.
Auch ist es nicht das erste Mal, dass China westliche Apps verbietet.
Apple hatte in der Vergangenheit bereits des Öfteren Programme aus dem chinesischen App Store verbannt und Funktionen seiner eigenen Geräte wie AirDrop eingeschränkt, nachdem die Regierung es verlangt hatte.
Das Unternehmen aus Cupertino lässt die meisten seiner Produkte in China fertigen.
Hinter den USA ist das Land außerdem der Markt, auf dem Apple den größten Profit erwirtschaftet.
Quelle: Winfuture