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PC & Internet Popcorn Time bietet abmahnsichere Streams an


Eine neue Version des Streaming-Tools Popcorn Time verschleiert automatisch die IP-Adressen der Benutzer. Der BitTorrent-Datenverkehr wird dabei über ein Virtual Personal Network (VPN) geleitet, das der Anbieter Kebrum kostenfrei zur Verfügung stellt. Durch die Neuerung sollen User des rechtlich fragwürdigen Programms künftig keine Bedenken mehr haben müssen, abgemahnt zu werden.



Popcorn Time galt bislang als besonders unsicher. Da sich unter der einfachen Menüführung der Software letztlich ein BitTorrent-Client verbirgt, sind die IP-Adressen jedes Anwenders leicht einsehbar. Innerhalb Deutschland kam es durch diese Umstände bereits zu teuren Abmahnungen.

Das aktuell populärste Derviat des Open Source Tools, Time4Poporn verspicht nun, die Benutzung des Tools mit dem kommenden Update abzusichern. Beim Start der Software wird eine Verbindung zu einem sogenannten Virtual Personal Network (VPN) aufgebaut, wodurch die IP-Adresse der Anwender nicht mehr öffentlich einsehbar ist.

Die für diese Sicherungsmethode notwendige Server-Technik wird laut einem Bericht von Torrentfreak vom VPN-Provider Kebrum gestellt. Für die Benutzung von PopcornTime bietet das Unternehmen seine Dienste vollkommen gratis an. Inwiefern die Verantwortlichen auf diesem Wege allerdings finanziellen Profit erzielen können, ist bislang unklar. Bezüglich der anfallenden Traffic-Mengen macht sich der Anbieter derweil keine Sorgen. "Auf Grundlage unserer Erfahrung und der erwarteten Nutzerzahlen gehen wir davon aus, ausreichend Kapazitäten für Popcorn Time bereitgestellt zu haben", so ein Sprecher der Firma.

Aktuell ist das neue Feature nur in der Alpha Version von Time4Popcorn verfügbar. In einem kurzen Test lässt sich feststellen, dass die Verbindung zum BitTorrent-Netz tatsächlich über ein VPN getunnelt wird. Dennoch kann man die Benutzung des Programms nach wie vor nicht als sicher bezeichnen. In etwaigen Log-Dateien könnte Kebrum beispielsweise die IP-Adressen aller Benutzer speichern. Da die VPN-Erweiterung allerdings als Open Source – Projekt veröffentlicht wurde, sind versierte Nutzer Weiteres in der Lage, auf einen eigenen VPN-Dienstleister zu setzen.

Eine Übernahme des Features in die Stable Beta Version ist für die nächsten Tage angedacht.

Quelle: Gulli
 
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