Ein enorm wichtiger Teil der Infrastruktur vieler illegaler Angebote im so genannten Darknet stand jahrelang unerkannt in Deutschland herum. Ermittler haben nun zugeschlagen und gleich ein kleines Datenzentrum stillgelegt.
Am gestrigen Tag ist das Landeskriminalamt (LKA) Rheinland-Pfalz mit mehreren hundert Einsatzkräften ausgerückt, um der Betreiber-Gruppe habhaft zu werden. Im Zuge der Aktion seien sieben Personen festgenommen worden. Diese gehörten nicht alle zu den Betreibern des Darknet-Hosters selbst, sondern teils auch zum Umfeld von Angeboten, die die Infrastruktur nutzen.
Laut der Polizei laufen gegen die Beschuldigten Ermittlungsverfahren zu Straftaten wie Waffenhandel, Kinderpornografie und Drogenhandel. "Alles, was man sich im Darknet vorstellen kann", kommentierte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Trier die Sache laut einem Bericht der Nachrichtenagentur DPA. Über mehrere Jahre hinweg hätten die Ermittlungen in dem Fall gedauert.
Altbekannte Dienste
Auf den Servern, die von der Polizei nun beschlagnahmt werden konnten, seien diverse Dienste aktiv gewesen. Unter anderem stand in dem Rechenzentrum auch die Hardware, auf der der Marktplatz "Wall Street Market" betrieben wurde, gegen den die Polizei schon vor einiger Zeit erfolgreich vorging. Die Server sollen aber auch schon als Kommando-Infrastrukur bei dem groß angelegten Angriff auf unzählige Router von Telekom-Kunden gedient haben.
Für gewöhnlich wird angenommen, dass Server, die für solche Aktivitäten genutzt werden, fernab in Ländern stehen, in denen die Behörden nur selten genau nachfragen und schon gar nicht besonders eifrig auf Amtshilfeersuchen der deutschen Kollegen reagieren. Dies ist aber oft gar nicht der Fall, wie sich auch in der Vergangenheit schon mehrfach herausstellte. Denn natürlich wollen die Betreiber illegaler Dienste, die eine lukrative Einnahme darstellen können, auch Kontrolle über ihre Infrastruktur haben.
Quelle; winfuture
Am gestrigen Tag ist das Landeskriminalamt (LKA) Rheinland-Pfalz mit mehreren hundert Einsatzkräften ausgerückt, um der Betreiber-Gruppe habhaft zu werden. Im Zuge der Aktion seien sieben Personen festgenommen worden. Diese gehörten nicht alle zu den Betreibern des Darknet-Hosters selbst, sondern teils auch zum Umfeld von Angeboten, die die Infrastruktur nutzen.
Laut der Polizei laufen gegen die Beschuldigten Ermittlungsverfahren zu Straftaten wie Waffenhandel, Kinderpornografie und Drogenhandel. "Alles, was man sich im Darknet vorstellen kann", kommentierte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Trier die Sache laut einem Bericht der Nachrichtenagentur DPA. Über mehrere Jahre hinweg hätten die Ermittlungen in dem Fall gedauert.
Altbekannte Dienste
Auf den Servern, die von der Polizei nun beschlagnahmt werden konnten, seien diverse Dienste aktiv gewesen. Unter anderem stand in dem Rechenzentrum auch die Hardware, auf der der Marktplatz "Wall Street Market" betrieben wurde, gegen den die Polizei schon vor einiger Zeit erfolgreich vorging. Die Server sollen aber auch schon als Kommando-Infrastrukur bei dem groß angelegten Angriff auf unzählige Router von Telekom-Kunden gedient haben.
Für gewöhnlich wird angenommen, dass Server, die für solche Aktivitäten genutzt werden, fernab in Ländern stehen, in denen die Behörden nur selten genau nachfragen und schon gar nicht besonders eifrig auf Amtshilfeersuchen der deutschen Kollegen reagieren. Dies ist aber oft gar nicht der Fall, wie sich auch in der Vergangenheit schon mehrfach herausstellte. Denn natürlich wollen die Betreiber illegaler Dienste, die eine lukrative Einnahme darstellen können, auch Kontrolle über ihre Infrastruktur haben.
Quelle; winfuture