Sony versucht derzeit die Urheber verschiedener Jailbreaks für die Playstation 3 ausfindig zu machen, darunter PSJailbreak, PSGroove, PSFreedom und einige weitere. Dazu wenden sich die Anwälte des Unternehmens auch an Internetprovider.
Ein Administrator des Forums 'PSX-Scene.com' hat einige Dokumente veröffentlicht, die dieses Vorgehen belegen. Demnach hat Sony vor einem Gericht diverse Auszüge aus Blogs, Foren und anderen Websites vorgelegt, die über die Jailbreaks berichten und Anleitungen zur Nutzung der Software veröffentlicht haben.
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Die Daten dieser Personen versucht Sony nun über die Internetprovider, Domainregistrare und Webhoster herauszufinden. Bislang hat das zuständige Gericht lediglich eine Verfügung erlassen, die Yahoo dazu zwingt, Informationen über die Person hinter der E-Mail-Adresse vladgazoune@yahoo.com herauszugeben. Dazu gehören IP-Adressen, persönliche Daten sowie die gespeicherten E-Mails.
Diese E-Mail-Adresse wurde von den Betreibern der Website shoppsjailbreak.com verwendet, um ein Postfach für Bestellungen einzurichten. Das Ziel von Sony dürfte nicht nur die Identifizierung der Personen hinter den Jailbreaks sein, sondern auch die Abschaltung von Websites, die Anleitungen und ähnliche Inhalte zur Nutzung der Playstation-3-Jailbreaks anbieten.
Zudem versucht Sony mit Updates der Konsolen-Firmware die Jailbreaks unbrauchbar zu machen. Gegen den Verkauf entsprechender USB-Sticks ist Sony in Asien und Australien auch gerichtlich vorgegangen. Mit Hilfe der Jailbreaks ist es grundsätzlich möglich, illegal kopierte Spiele auf der Playstation 3 auszuführen.
Quelle: Winfuture
