In dieser Woche geht es los: Comcast bringt seinen Streaming-Dienst Peacock offiziell nach Europa. Los geht es ab sofort in Großbritannien für Abonnenten von Sky Q und den SVoD-Dienst "NOW".
Der europäische Streaming-Markt bekommt weiter prominenten Zuwachs. Ab sofort bringt Comcast seinen SVoD-Dienst "Peacock" offiziell nach Europa. Los geht es zunächst für Abonnenten von Sky Q sowie dem OTT-Service "NOW" in Großbritannien und Irland. Im Rahmen des Soft-Launch folgen dann weitere Sky-Märkte, darunter Italien sowie Deutschland und Österreich. Für Sky ist es der nächste große Schritt, im hart umkämpften Streaming-Markt Schritt zu halten, erst kürzlich hatte das Unternehmen ebenso eine Kooperation mit dem US-Medienkonzern ViacomCBS angekündigt. So wird auch dessen Streamer Paramount+ künftig für Sky-Kunden verfügbar sein.
Peacock-Inhalte sollen offenbar für Sky-Kunden nicht als eigenständige App verfügbar sein, sondern werden in den Streaming-Katalog integriert. Somit können Abonnenten zum Beispiel bequem über ihre bestehende Sky-Q-Oberfläche auf alle neuen Peacock-Inhalte zurückgreifen. Ebenso sollen Nutzer, die über Satellit auf ihr Sky-Abo zugreifen, von dem zusätzlichen Angebot profitieren.
Highlights auf Peacock sind unter anderem "The Office", "Parks and Recreation", "30 Rock", "Bates Motel", "Keeping Up With the Kardashians" und "The Real Housewives".
Demnach sollte das Angebot in Deutschland ebenfalls in Kürze für Laufzeitverträge mit Sky Q sowie Nutzer von Sky Ticket verfügbar sein. Insgesamt weitet Sky damit seinen bestehenden Katalog um weitere Inhalte seiner Konzernmutter Comcast aus. Diese verfügt mit NBCUniversal über ein umfassendes Content-Portfolio, insbesondere ist dabei das Filmstudio Universal Pictures zu nennen. Dessen Highlights sind nun noch umfassender für Sky-Kunden zugänglich.
Strategie gegen US-Konkurrenz
Dass Sky ausgerechnet jetzt sein Streaming-Angebot ausweitet, kommt nicht von ungefähr. Vor allem Mitbewerber WarnerMedia expandiert gerade in großem Stil mit HBO Max innerhalb Europas. In diesem Zusammenhang verliert Sky auch Inhalte, die WarnerMedia über Verträge lizenziert hat. Es ist somit dringend erforderlich, dass Sky entsprechenden Content über eigene Inhalte oder neue Lizenzpartnerschaften substituiert.
In diesem Zusammenhang fährt Sky aktuell zweigleisig: Einerseits wird die Produktion eigener Originals in Europa mit den Sky Studios Elstree weiter ausgebaut, andererseits setzt man zusammen mit ViacomCBS auf eine Partnerschaft beim Streaming-Dienst Paramount+. Letzterer wird außerhalb der Sky-Kernmärkte Großbritannien, Deutschland und Italien allerdings nicht als eigenständige Marke, sondern in einem Joint Venture als "SkyShowtime" vermarktet.
Angebote ohne Zusatzkosten
Für Sky-Kunden sind das gute Nachrichten, sie bekommen Studio-Content von Comcast sowie ViacomCBS ohne Zusatzkosten, womit ein Sky-Abo vor allem für Film- und Serienfans wieder deutlich attraktiver werden dürfte. Weniger gut sah es allerdings in den letzten Monaten beim Thema Sport aus, auch in der italienischen Liga musste Sky auf Lizenzen verzichten, was sich ebenso in einem Negativtrend bei den Quartalszahlen deutlich machte.
Spannend bleibt also, wie sich das Geschäft mit den neuen Streaming-Angeboten weiter entwickelt. Genauere Zahlen wird Comcast in den Quartalsberichten des kommenden Jahres liefern, dann wird sich auch zeigen, wie stark HBO Max seinen Wettbewerbern in Europa bereits zugesetzt hat. Auch dort ist in den kommenden Monaten mit weiterem Wachstum zu rechnen, nach der erfolgreich abgeschlossenen Fusion mit Discovery gibt es für HBO Max weiteren Content-Nachschub.
Quelle; teltarif
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Der europäische Streaming-Markt bekommt weiter prominenten Zuwachs. Ab sofort bringt Comcast seinen SVoD-Dienst "Peacock" offiziell nach Europa. Los geht es zunächst für Abonnenten von Sky Q sowie dem OTT-Service "NOW" in Großbritannien und Irland. Im Rahmen des Soft-Launch folgen dann weitere Sky-Märkte, darunter Italien sowie Deutschland und Österreich. Für Sky ist es der nächste große Schritt, im hart umkämpften Streaming-Markt Schritt zu halten, erst kürzlich hatte das Unternehmen ebenso eine Kooperation mit dem US-Medienkonzern ViacomCBS angekündigt. So wird auch dessen Streamer Paramount+ künftig für Sky-Kunden verfügbar sein.
Peacock-Inhalte sollen offenbar für Sky-Kunden nicht als eigenständige App verfügbar sein, sondern werden in den Streaming-Katalog integriert. Somit können Abonnenten zum Beispiel bequem über ihre bestehende Sky-Q-Oberfläche auf alle neuen Peacock-Inhalte zurückgreifen. Ebenso sollen Nutzer, die über Satellit auf ihr Sky-Abo zugreifen, von dem zusätzlichen Angebot profitieren.
Highlights auf Peacock sind unter anderem "The Office", "Parks and Recreation", "30 Rock", "Bates Motel", "Keeping Up With the Kardashians" und "The Real Housewives".
Demnach sollte das Angebot in Deutschland ebenfalls in Kürze für Laufzeitverträge mit Sky Q sowie Nutzer von Sky Ticket verfügbar sein. Insgesamt weitet Sky damit seinen bestehenden Katalog um weitere Inhalte seiner Konzernmutter Comcast aus. Diese verfügt mit NBCUniversal über ein umfassendes Content-Portfolio, insbesondere ist dabei das Filmstudio Universal Pictures zu nennen. Dessen Highlights sind nun noch umfassender für Sky-Kunden zugänglich.
Strategie gegen US-Konkurrenz
Dass Sky ausgerechnet jetzt sein Streaming-Angebot ausweitet, kommt nicht von ungefähr. Vor allem Mitbewerber WarnerMedia expandiert gerade in großem Stil mit HBO Max innerhalb Europas. In diesem Zusammenhang verliert Sky auch Inhalte, die WarnerMedia über Verträge lizenziert hat. Es ist somit dringend erforderlich, dass Sky entsprechenden Content über eigene Inhalte oder neue Lizenzpartnerschaften substituiert.
In diesem Zusammenhang fährt Sky aktuell zweigleisig: Einerseits wird die Produktion eigener Originals in Europa mit den Sky Studios Elstree weiter ausgebaut, andererseits setzt man zusammen mit ViacomCBS auf eine Partnerschaft beim Streaming-Dienst Paramount+. Letzterer wird außerhalb der Sky-Kernmärkte Großbritannien, Deutschland und Italien allerdings nicht als eigenständige Marke, sondern in einem Joint Venture als "SkyShowtime" vermarktet.
Angebote ohne Zusatzkosten
Für Sky-Kunden sind das gute Nachrichten, sie bekommen Studio-Content von Comcast sowie ViacomCBS ohne Zusatzkosten, womit ein Sky-Abo vor allem für Film- und Serienfans wieder deutlich attraktiver werden dürfte. Weniger gut sah es allerdings in den letzten Monaten beim Thema Sport aus, auch in der italienischen Liga musste Sky auf Lizenzen verzichten, was sich ebenso in einem Negativtrend bei den Quartalszahlen deutlich machte.
Spannend bleibt also, wie sich das Geschäft mit den neuen Streaming-Angeboten weiter entwickelt. Genauere Zahlen wird Comcast in den Quartalsberichten des kommenden Jahres liefern, dann wird sich auch zeigen, wie stark HBO Max seinen Wettbewerbern in Europa bereits zugesetzt hat. Auch dort ist in den kommenden Monaten mit weiterem Wachstum zu rechnen, nach der erfolgreich abgeschlossenen Fusion mit Discovery gibt es für HBO Max weiteren Content-Nachschub.
Quelle; teltarif
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