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Passendes Koaxialkabel gesucht

mar12345

Newbie
Registriert
9. August 2021
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Hallo,

ich hoffe es ist okay, dass ich mein Anliegen in diesem Unterforum poste. Ich habe leider kein direkt passendes Unterforum gefunden,
hier aber bereits einiges interessantes und zu meinem Thema passendes zu Koaxialkabeln gelesen.


Mein Anliegen:

Ich bin derzeit auf der Suche nach einem möglichst guten Koaxialkabel für die geplante Erneuerung des Koaxial-Hausnetzes meines Einfamilienhauses
zur einwandfreien Nutzung von DOCSIS-Kabelinternet.

Die Gesamtlänge der abzudeckenden Strecke beträgt ca. 20m, wovon ca. 5m außen (nicht wettergeschützt) verlegt werden sollen.
Die Strecke sieht so aus: Hausübergabepunkt-->ca. 5m Kabel (außen, teils im Kabelkanal)-->Erdungsblock-->ca. 14m Kabel (innen, Kabelkanal)-->F-Doppelbuchse-->1m Kabel-->Modem

Da beim Hausübergabepunkt gute Pegel anliegen und nur ein einziges Modem direkt angeschlossen werden soll, möchte ich auf den Verstärker gerne verzichten.
Gemessen hatte ich folgende Werte nach dem Hausübergabepunkt und ca. 5m Kabel:
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.

Deswegen ist mir eine geringe Pegeldämpfung des Kabels wichtig.
Durch die Kabelkanäle bin ich allerdings auf RG6-Kabel eingeschränkt (derzeit ist ein DCT Delta 110 Koaxialkabel mit min. 70mm Biegeradius verlegt, ein bisschen Spielraum ist
aber vorhanden (80mm Biegeradius sollten auch noch in Ordnung sein).

Klassische Empfehlungen sind hier, soweit ich das sehe, Kathrein LCD 111/115 mit A+ Zertifizierung.

Allerdings habe ich auch A++ Koaxialkabel gefunden, die insbesondere bei Kopplungswiderstand/Transferimpedanz noch besser als die A+ Kabel sind.
Dieser Wert soll für die Rückkanäle beim DOCSIS-Kabelinternet relevant sein, weswegen ich jetzt nach einem passenden A++ Kabel suche.

Ich habe also etwas recherchiert und dabei die folgenden RG6-Kabel mit A++ Zertifizierung gefunden (nur Kabel mit voller Konformität laut Datenblatt; Liste ziemlich sicher unvollständig):

Televes SK2020plus ( )
Televes SK2000plus ( )
Triax Koka 110 A++ ( )
Bedea Telass 3000 ( )
Dipol TRISET PROFI ( )
Dipol TRISET B2CA ( )
Fuba KKB 730 ( )
Micro Tek RG6 ZH ( )
Cavel TS713B ( )
Cavel TS713C ( )
Biokal Vector DGS 1500 ( )
Biokal Vector DGS 1600 ( )
Biokal Vector DGS 1602 ( )
Biokal Vector DGS 1610 ( )
Biokal Vector DGS 2000 ( )
Biokal Vector DGS 2002 ( )

Soweit ich das verstanden habe, gibt es mehrere Daten, die für ein hochqualitatives Koaxialkabel wichtig sind:
-Signaldämpfung
-Rückflussdämpfung (die Bedeutung der Rückflussdämpfung habe ich noch nicht ganz verstanden, inwiefern ist sie relevant?)
-Schirmungsmaß (inwiefern sind die unterschiedlichen Schirmungsmaße über Klasse A++ relevant - z.B. einmal 120dB typisch und einmal 130dB typisch?)
-Transferimpedanz/Kopplungswiderstand
-Materialauswahl
-Wetterfestigkeit bei Außenverlegung (ist das nur bei Kabeln mit schwarzem Außenmantel gegeben, oder können auch weiße Kabel geeignet sein? Bei Cavel TS713B/C wird z.B. angegeben,
dass diese für Außenverlegung geeignet sind)

Kabel, die mir zu den verschiedenen Merkmalen besonders aufgefallen sind:
-Signaldämpfung: Biokal Vector DGS 2000/2 (26,7dB bei 2400MHz/100m), Cavel TS713B/C (27,8dB bei 2400MHz/100m), Biokal Vector DGS 1600/2/10 (28,6dB bei 2400MHz/100m)
-Rückflussdämpfung: Fuba KKB 730 (30-38dB -> viel höher als bei den anderen Kabeln), Cavel TS713B/C (22-30dB)
-Schirmungsmaß: Televes SK2020plus/SK2000plus (135dB typisch), Biokal Vector DGS 1600/2/10 (130dB typisch), Triax Koka 110 A++ (>=130dB bei 30-1000MHz)
-Transferimpedanz/Kopplungswiderstand: Fuba KKB 730 (<= 0,6mOhm/m)
-Materialauswahl: Biokal Vector DGS 1600/2/10 (Innenleiter versilbert, außer bei 1602 auch versilbertes Geflecht), Biokal Vector DGS 2000/2 (nur 2-fach geschirmt, Geflecht nicht verzinnt/versilbert
-> ich meine, gelesen zu haben, dass das Geflecht kein reines Kupfer sein sollte)

Gibt es hier jemanden mit Fachwissen zu diesem Thema, der mir bei der Wahl des passenden Koaxialkabels/der passenden Koaxialkabel (falls für innen und außen unterschiedliche
Kabel besser geeignet sind) weiterhelfen kann?

Der Preis liegt bei der Entscheidung für mich nicht direkt im Vordergrund. Da das Kabel dann für viele Jahre nicht mehr angerührt wird und ich eine sehr gute Qualität haben möchte,
bin ich bereit, dafür entsprechend (in einem gewissen Rahmen) zu bezahlen.


Als Kompressionsstecker habe ich die "Cabelcon F-6-TD QM 7.0" rausgesucht. Der Vorgänger "Cabelcon F-56-CX3 7.0 QM" scheint aber nach den Datenblättern auch Vorteile gegenüber
der neueren Variante zu haben ( ). Falls jemand mir hier bei der Einordnung helfen kann, würde mir das auch weiterhelfen.

Die geplante F-Doppelbuchse ist die "Cabelcon F-81-HQ", die Werte sehen für mich soweit ganz gut aus ( ).


Ich hoffe, dass ich damit alles wichtige abgedeckt habe (Entschuldigung für den doch ziemlich langen Text).

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand bei meinem Vorhaben weiterhelfen kann.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo und Willkommen im Forum!

Für die gründliche Recherche war im Erstbeitrag ein "Gefällt mir" fällig.
Da beim Hausübergabepunkt gute Pegel anliegen und nur ein einziges Modem direkt angeschlossen werden soll, möchte ich auf den Verstärker gerne verzichten.
Gemessen hatte ich folgende Wert nach dem Hausübergabepunkt und ca. 5m Kabel:

Deswegen ist mir eine geringe Pegeldämpfung des Kabels wichtig.
Durch die Kabelkanäle bin ich allerdings auf RG6-Kabel eingeschränkt (derzeit ist ein DCT Delta 110 Koaxialkabel mit min. 70mm Biegeradius verlegt, ein bisschen Spielraum ist
aber vorhanden (80mm Biegeradius sollten auch noch in Ordnung sein).
Auch bei guten Übergabepegeln wird ein Installationspartner deines KNB eine Montageplatte oder einen KVT mit Hausanschlussverstärker haben wollen.

Allerdings habe ich auch A++ Koaxialkabel gefunden, die insbesondere bei Kopplungswiderstand/Transferimpedanz noch besser als die A+ Kabel sind.
Dieser Wert soll für die Rückkanäle beim DOCSIS-Kabelinternet relevant sein, weswegen ich jetzt nach einem passenden A++ Kabel suche.
Normativ genügt Klasse A und die KNB sind mit Kopplungswiderstand und Schirmdämpfung nach Class A+ vollauf zufrieden. Mehr ist emv- und störstrahltechnisch weder nötig noch sinnvoll.

-> ich meine, gelesen zu haben, dass das Geflecht kein reines Kupfer sein sollte)

Gibt es hier jemanden mit Fachwissen zu diesem Thema, der mir bei der Wahl des passenden Koaxialkabels/der passenden Koaxialkabel (falls für innen und außen unterschiedliche Kabel besser geeignet sind) weiterhelfen kann?
Technologisch ist Schirmdämpfung und Kopplungswiderstand nach Class A+ auch mit Zweifachschirmung möglich. Die Kabelnetzbetreiber bestehen wegen Rückkanalbetrieb auf Dreifachschirmung, geklebten Folien und aus Vollkupfer. Das bedeutet bei ehrlicher Bezeichnung, dass Innenleiter UND das Geflecht aus Kupfer bestehen. No go sind in BK-Anlagen Koaxleitungen mit Staku-Innenleiter sowie bruch- und intermodulationsanfälligem Alu-Geflecht, zumeist mit Vier- oder Fünfach-Sinnlosschirmungen womit man Laien beeindrucken kann, wodurch aber die Verlegung und Montage unnötig erschwert wird.

Die Schirmdämpfungen solcher Kabel werden mit Werbegetöse beworben, sind aber zumeist unseriös "peakorientiert" und halten der Messung mit CoMet nicht stand. Leider führt der Schmu dazu, dass auch von seriösen Anbietern mit "typ." die Werte völlig unnötig geschönt werden. Nach Norm gibt es keine "typische" Schirmdämpfung die einen oder gar mehrere Ausreißer toleriert. Das Schirmungsmaß ist anders abgestuft und gilt nur für Komponenten.

Beim Qualitätsmerkmal Rückflussdämpfung orientiere ich mich bei Koax an mind. 20 dB in der Sat.-ZF bei 2.150 MHz und 30 dB bei Verbindern.

Statt der umfangreichen Fleißaufgabe hätte es gereicht beim KNB nachzufragen welche Kabeltypen er präferiert. Jedes von einem KNB approbierte Koax wurde intensiv geprüft und da kann man sicher sein, dass man auch bei der Alterungsstabilität keinen Reinfall erlebt. Mit einem üblichen HAV macht deine Suche nach dem Tüpfelchen auf dem i auch dann nicht wirklich Sinn, falls eine bislang nicht vorliegende Verteilnetzberechnung nachträglich bestätigen sollte, dass an allen Teilnehmeranschlüssen die Wunschpegelfenster deines KNB anliegen, die zumeist enger als die weit gespreizten Norm-Pegelfenster nach IEC 60728-101 festgelegt sind.

Als wirklich sinnvolle Aufgabe noch eine Skizze des Verteilnetzes mit realistisch angesetzten Längen anfertigen und mit dazu passenden Teilnehmerdosen für die niedrigste und aktuell höchste Frequenz 1.006 MHz Dämpfungen/Pegel durchrechnen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht noch eine kleine Ergänzung:
Die Biokal Kabel kannst du vergessen. Das Vektor DGS 2000 ist, glaubt man dem Datenblatt, schon eine Klasse für sich. Biokal verzichtet auch auf alles unnötige Werbe Geblubber (HD-tauglich usw).
Einziges Problem: Das Kabel ist hier kaum zu beschaffen. Mein Händler hat zweimal versucht, während der ANGA in Köln um Preislisten und Muster gebeten, weil er die Kabel importieren wollte. Biokal hat nicht einmal geantwortet.
Ich selbst verwende am Liebsten das Triax KOKA 110 bzw. 110 PE in Verbindung mit den Cabelcon F-56-CX3 7.0 QM Steckern. Probleme damit gab es noch nie.
 
Vielen Dank für eure Antworten!
Auch bei guten Übergabepegeln wird ein Installationspartner deines KNB eine Montageplatte oder einen KVT mit Hausanschlussverstärker haben wollen.
In den meisten Fällen schon, aber ich habe im Vodafonekabelforum gelesen, dass bei einem Einfamilienhaus bei Vodafone KDG auch ein Direktanschluss ohne Hausanschlussverstärker zulässig ist. Die Installation habe ich geplant, selber vorzunehmen. Der Potentialausgleich ist ja schon da und den Rest müsste ich mit dem entsprechenden Werkzeug hinbekommen. Gedacht hatte ich dabei an die folgenden Werkzeuge:
Technologisch ist Schirmdämpfung und Kopplungswiderstand nach Class A+ auch mit Zweifachschirmung möglich. Die Kabelnetzbetreiber bestehen wegen Rückkanalbetrieb auf Dreifachschirmung, geklebten Folien und aus Vollkupfer.
Hat die Dreifachschirmung bei Rückkanalbetrieb allgemein Vorteile oder ist das nur um ein gewisses Mindestmaß an Schirmung zu garantieren?
Die Schirmdämpfungen solcher Kabel werden mit Werbegetöse beworben, sind aber zumeist unseriös "peakorientiert" und halten der Messung mit CoMet nicht stand. Leider führt der Schmu dazu, dass auch von seriösen Anbietern mit "typ." die Werte völlig unnötig geschönt werden. Nach Norm gibt es keine "typische" Schirmdämpfung die einen oder gar mehrere Ausreißer toleriert. Das Schirmungsmaß ist anders abgestuft und gilt nur für Komponenten.
Zur Unterscheidung von Schirmdämpfung und Schirmungsmaß habe ich noch eine Frage:
Wo liegen hier die Unterschiede? Gibt es hier andere Grenzwerte oder ist das ein komplett anderes System? Bei Komponenten habe ich bis jetzt im Gegensatz zu Koaxialkabeln noch nichts über Klasse A (also kein A+ oder A++) gesehen.

Dazu habe ich auch noch eine weitere Frage: Der ist nach Klasse A mit geringeren Werten als die Koaxialkabel zertifiziert, hat das starke Auswirkungen auf die Signalqualität bzw. sorgt es dafür, dass sich besser geschirmte Kabel nicht lohnen?
Statt der umfangreichen Fleißaufgabe hätte es gereicht beim KNB nachzufragen welche Kabeltypen er präferiert. Jedes von einem KNB approbierte Koax wurde intensiv geprüft und da kann man sicher sein, dass man auch bei der Alterungsstabilität keinen Reinfall erlebt. Mit einem üblichen HAV macht deine Suche nach dem Tüpfelchen auf dem i auch dann nicht wirklich Sinn, falls eine bislang nicht vorliegende Verteilnetzberechnung nachträglich bestätigen sollte, dass an allen Teilnehmeranschlüssen die Wunschpegelfenster deines KNB anliegen, die zumeist enger als die weit gespreizten Norm-Pegelfenster nach IEC 60728-101 festgelegt sind.

Als wirklich sinnvolle Aufgabe noch eine Skizze des Verteilnetzes mit realistisch angesetzten Längen anfertigen und mit dazu passenden Teilnehmerdosen für die niedrigste und aktuell höchste Frequenz 1.006 MHz Dämpfungen/Pegel durchrechnen. :)
Ich habe einmal Skizzen für den derzeitigen und geplanten Aufbau mit genaueren Angaben erstellt:
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.

Den derzeitigen Aufbau habe ich auch einmal genau aufgeschrieben:
HÜP --> 3m DCT Delta 110 Koaxialkabel --> Cabelcon 4.9 F-Stecker --> Erdungsblock 4-fach --> Cabelcon FM-CXJ6-FM/CX3/B/0.4 Jumperkabel (40cm) mit Cabelcon 4.9 F-Steckern --> Delta BKE 22 Verstärker --> Cabelcon FM-CXJ6-FM/CX3/B/0.4 Jumperkabel (40cm) mit Cabelcon 4.9 F-Steckern --> Erdungsblock 4-fach --> Aufdrehstecker --> 12,5m DCT Delta 110 Koaxialkabel --> Kathrein ESD 44 14dB Anschlussdose --> Multimedia-Dosenaufsatz --> 1m LCD 115 Koaxialkabel mit Cabelcon 5.1 F-Steckern --> Modem


Nachfolgend auch noch eine Berechnung der Pegel anhand der oben von mir geposteten Werte, die Berechnung setzt daher nach dem Kabel vom HÜP zum Erdungsblock an.
Die an meinem Anschluss derzeit genutzte höchste Frequenz ist 834MHz, die niedrigsten gemessenen sind 138MHz im Downstream und 36MHz im Upstream.

Kabelwerte nach 13,5m Cavel TS713B Koaxialkabel (als Beispiel wegen dem genommen):
36MHz (Upstream) Vorher: 45dBmV Nachher: 45,45dBmV (notwendige Sendeleistung, daher draufgerechnet) Dämpfung: 0,45dBmV
59MHz (Upstream) Vorher: 45dBmV Nachher: 45,56dBmV (notwendige Sendeleistung, daher draufgerechnet) Dämpfung: 0,56dBmV
138MHz Vorher: 9,5dBmV Nachher: 8,65dBmV Dämpfung: 0,85dBmV
834MHz Vorher: 20,5dBmV Nachher: 18,37dBmV Dämpfung: 2,13dBmV

Kabelwerte nach 4x "Cabelcon F-6-TD QM 7.0" F-Stecker und 1x "Cabelcon F-81-HQ-1" F-Doppelbuchse:
36MHz (Upstream) Vorher: 45,45dBmV Nachher: 45,55dBmV Dämpfung: 4x 0,02dBmV + 0,02dBmV = 0,1dBmV
59MHz (Upstream) Vorher: 45,56dBmV Nachher: 45,66dBmV Dämpfung: 4x 0,02dBmV + 0,02dBmV = 0,1dBmV
138MHz Vorher: 8,65dBmV Nachher: 8,55dBmV Dämpfung: 4x 0,02dBmV + 0,02dBmV = 0,1dBmV
834MHz Vorher: 18,37dBmV Nachher: 18,19dBmV Dämpfung: 4x 0,04dBmV + 0,02dBmV = 0,18dBmV

(tolerierte Abweichungen gibt es aber darüber hinaus noch):
36MHz/59MHz (Upstream): 41,1 bis 47,0dBmV
138MHz: -3,9 bis 13,0dBmV
834MHz: -9,9 bis 7,0dBmV

834MHz ist nicht im gewünschten Pegelfenster, daher (und zum Ausgleich der Pegelschräglage) würde ich zusätzlich noch einen UHF-Deemphase-Entzerrer (braun telecom ) einsetzen:
36MHz (Upstream) Vorher: 45,55dBmV Nachher: 45,75dBmV Dämpfung: ca. 0,2dBmV
59MHz (Upstream) Vorher: 45,66dBmV Nachher: 45,91dBmV Dämpfung: ca. 0,25dBmV
138MHz Vorher: 8,55dBmV Nachher: 8,05dBmV Dämpfung: ca. 0,5dBmV
834MHz Vorher: 18,19dBmV Nachher: 5,89dBmV Dämpfung: ca. 12,3dBmV
Vielleicht noch eine kleine Ergänzung:
Die Biokal Kabel kannst du vergessen. Das Vektor DGS 2000 ist, glaubt man dem Datenblatt, schon eine Klasse für sich. Biokal verzichtet auch auf alles unnötige Werbe Geblubber (HD-tauglich usw).
Einziges Problem: Das Kabel ist hier kaum zu beschaffen. Mein Händler hat zweimal versucht, während der ANGA in Köln um Preislisten und Muster gebeten, weil er die Kabel importieren wollte. Biokal hat nicht einmal geantwortet.
Ich hatte mal etwas recherchiert und habe für die Kabel zumindest griechische Shops gefunden, die, soweit ich das sehen kann, auch nach Deutschland liefern.
Vector DGS 1600 und 1602:
Vector DGS 2000 und 2002:
 

Anhänge

Du musst angemeldet sein, um die Anhangsliste zu sehen.
Zuletzt bearbeitet:
... ich habe im Vodafonekabelforum gelesen, dass bei einem Einfamilienhaus bei Vodafone KDG auch ein Direktanschluss ohne Hausanschlussverstärker zulässig ist.

Zumindest hab ich das bei einem Bekannten mit KabelDeutschland-Anschluss für sein Haus so schon gesehen. Ist eine kleinere Mehrhäuser-Siedlung und im Haus nur eine einzige Anschlussdose. Kann sein, dass es da eine zentrale Verteilung in der Siedlung gibt.
 
Antennenpegel gibt man jedenfalls im Hinweg in dBµV oder nach ISO korrekt in dB(µV) an und Verstärkungen und Dämpfungen in dB.

Auf welche Verstärkung der BKD 22 Hausanschlussverstärker mit 21 bzw 18 dB im Hin- und Rückweg auch eingestellt ist, dessen Ausbau wird durch die ebenfalls entfallenden 14 dB Auskoppeldämpfung der ESD 44 teilweise kompensiert. Bei dieser abgespeckten Struktur ohne Verteiler, Dosen und überschaubaren Kabellängen darf den mimialen Dämpfungsunterschieden der Kabeltypen keine entscheidende Rolle zukommen.

Wenn der Einbau eines Entzerrers zum Ausfall des Rückkanals und/oder der unteren Sonderkanäle führt, muss er eben wieder raus. Nach dem Urlaub werde ich meine Quellen nutzen und nachfragen, was man bei VF über dein Vorhaben denkt und auch wegen dem eigentlichen Grund für Dreifachschirmung nachfragen, denn Class A+ wird bei der Schirmdämpfung ohnehin locker übererfüllt.

Derzeit sind die alten Partner-Handouts m. W. noch nicht auf eine einheitliche Linie zu galvanischen Trenngliedern abgestimmt, die ich befürworte.
 
Antennenpegel gibt man jedenfalls im Hinweg in dBµV oder nach ISO korrekt in dB(µV) an und Verstärkungen und Dämpfungen in dB.
Danke für die Info, merke ich mir für die Zukunft.
Wenn der Einbau eines Entzerrers zum Ausfall des Rückkanals und/oder der unteren Sonderkanäle führt, muss er eben wieder raus. Nach dem Urlaub werde ich meine Quellen nutzen und nachfragen, was man bei VF über dein Vorhaben denkt und auch wegen dem eigentlichen Grund für Dreifachschirmung nachfragen, denn Class A+ wird bei der Schirmdämpfung ohnehin locker übererfüllt.
Danke für die Mühe, ich bin gespannt auf die Antworten.
Derzeit sind die alten Partner-Handouts m. W. noch nicht auf eine einheitliche Linie zu galvanischen Trenngliedern abgestimmt, die ich befürworte.
Ist die Nutzung eines galvanisches Trennglieds vorteilhaft gegenüber der Erdung des Hausübergabepunkts? Scheint dazu online verschiedene Ansichten zu geben, kann das selber aber nicht beurteilen.


Zusätzlich habe ich auch CoMeT-Diagramme zu Biokal und Cavel Koaxialkabeln gefunden, die ich hier einmal teilen möchte, falls jemand daran interessiert ist:

Biokal Vector DGS 1600:
(Seite 13)
Und hier einmal von zwei älteren Versionen des Kabels:

Cavel TS713B:
Die Grenzwerte für Klasse A++ scheinen bei diesem Kabel aber nach den CoMeT-Diagrammen zumindest teilweise in geringem Maße überschritten zu werden.
 
Cavel TS713B:
Die Grenzwerte für Klasse A++ scheinen bei diesem Kabel aber nach den CoMeT-Diagrammen zumindest teilweise in geringem Maße überschritten zu werden.
Das hast du völlig richtig erkannt.

Den Hersteller wird es schmerzen, aber da die 0,9 mΩ/m erst knapp oberhalb 5,0 MHz eingehalten werden, ist dieses prima Kabel trotz der Winzigkeit nur Klasse A+. Es gibt weitaus gravierendere Fehldeklarationen.
 
Nach dem Urlaub werde ich meine Quellen nutzen und nachfragen, was man bei VF über dein Vorhaben denkt und auch wegen dem eigentlichen Grund für Dreifachschirmung nachfragen, denn Class A+ wird bei der Schirmdämpfung ohnehin locker übererfüllt.
Hat sich schon etwas ergeben?

Sorry, falls der Urlaub noch nicht vorbei ist. Möchte nur einmal daran erinnern, da ich mich sehr für die Antworten interessiere. :)
 
Hat sich schon etwas ergeben?
Bitte noch etwas Geduld, zumal ich nur die Frage nach dem entscheidenden Grund für die Dreifachschirmung gestellt und vergessen hatte nach den Bedingungen für Direktanschluss ohne HAV zu fragen.

Da die divergierenden Handouts bei VF noch nicht zusammengeführt wurden, bitte noch die PLZ posten.
 
Auf Nachfrage wurde mir eben gestanden, dass die Weitergabe vergessen wurde. :cry:

Der für ex-UM zuständige Kollege ist jetzt in Urlaub, daher schreibe ich anschließend den ehemals für KDG und jetzt für VF zuständigen Senior Experten Engeneering NE direkt an.
 
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