Nach langem Hin und Her wurden am Donnerstag in Wien die TV-Rechte für die kommenden drei Bundesliga-Saisonen vergeben. Sky war der glückliche Gewinner. Salzburg-Boss Mateschitz, der mit Servus TV ein Mitbieter war, schaut durch die Finger.
Es war ein wahrer Marathon, den die Klubchefs der tipp3-Bundes- und der Adeg Erste Liga zu absolvieren hatten. Gegen 14.00 Uhr schlossen sich die Tore des Sitzungssaales, um zwar ob diverser Bedürfnisse immer wieder aufzugehen, aber endgültig vorbei war's erst kurz vor halb zehn. Und da stand dann fest: Die österreichische Fußballbundesliga und Sky gehen weiter gemeinsame Wege. Als Free-TV-Partner von Sky wird wie bisher der ORF am Ball sein, der wie gehabt 36 Sonntag-Partien zeigt. Die Klubs lukrieren für die Vertragslaufzeit exakt 51 Millionen Euro. Deutlich mehr pro Saison als bisher also.
Ursprünglich hätte über den neuen Fernsehvertrag eigentlich schon im Jänner abgestimmt werden sollen, aber Rapid hatte erfolgreich Veto gegen das bereits auf dem Tisch gelegene Angebot von Sky eingelegt. Daraufhin musste das Geschäft neu ausgeschrieben werden, die Frist dazu lief am 25. Februar ab. Seit damals hatte Vorstand Georg Pangl und die Arbeitsgruppe "mediale Rechte" die vier Offerte evaluiert.
Zähes Ringen
Darunter auch jenes von Salzburg-Boss Didi Mateschitz, der mit Servus TV das Rennen machen wollte. Bis auf Salzburg und den SV Ried wollte aber niemand aus der höchsten Spielklasse das Gespann Servus und Sky. Trotz ein paar Millionen mehr . . .
Das hätten zwar die Vereine der zweithöchsten Spielklasse lieber gehabt, ließen sich aber quasi in letzter Sekunde doch noch umstimmen und verhinderten die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit doch nicht.
"Es war ein zähes Ringen, aber nun haben wir ein Paket, das für alle Beteiligten gut sein wird", meinte Liga- (und Sturm-)Boss Hans Rinner nach geschlagener Schlacht.
Neue Fußballshow geplant
Ein Eigentor dürfte sich dem Vernehmen nach Servus TV geschossen haben. Ursprünglich wollte man mit dem ORF gemeinsame Sache machen, "doch am Mittwoch war davon keine Rede mehr", so ORF-Sportchef Trost. Und der Servus-"Flirt" mit Sky ging nach hinten los.
Wer überträgt künftig wann? Sky am Samstag um 18 Uhr vier Spiele (auch in Einzeloption), der ORF und Sky am Sonntag um 16 Uhr die fünfte Partie. Die erste Liga läuft am Freitag um 18.30 live auf Sky in Konferenz.
Am Samstag soll es künftig eine eigene Fußballshow geben, aber nicht zwingend auf Sky oder im ORF. Vorstand Pangl: "Da könnte durchaus noch ein dritter Anbieter ins Spiel kommen."
Sky zeigt alle 180 Spiele live
Sky wird nach dem Zuschlag für die Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga alle 180 Spiele in voller Länge live zeigen. Carsten Schmidt, Chief Officer Sports, Advertising, Sales & Internet bei Sky zeigte sich erfreut, dass die Zusammenarbeit mit der Liga fortgesetzt werde.
Er pochte auf das Novum in der Berichterstattung: "Ab der kommenden Saison kann jeder Fußball-Fan seinen tipp 3-Bundesligaclub erstmals in jeder Runde über die volle Distanz live verfolgen." Weiterhin im Programm bleibt bei Sky außerdem die Konferenzschaltung in der ADEG Erste Liga sowie die Übertragung des Topspiels. Über die Aufteilung der Kosten gab es auch von Sky keine Auskunft.
(Quelle Kleinezeitung.at)
Es war ein wahrer Marathon, den die Klubchefs der tipp3-Bundes- und der Adeg Erste Liga zu absolvieren hatten. Gegen 14.00 Uhr schlossen sich die Tore des Sitzungssaales, um zwar ob diverser Bedürfnisse immer wieder aufzugehen, aber endgültig vorbei war's erst kurz vor halb zehn. Und da stand dann fest: Die österreichische Fußballbundesliga und Sky gehen weiter gemeinsame Wege. Als Free-TV-Partner von Sky wird wie bisher der ORF am Ball sein, der wie gehabt 36 Sonntag-Partien zeigt. Die Klubs lukrieren für die Vertragslaufzeit exakt 51 Millionen Euro. Deutlich mehr pro Saison als bisher also.
Ursprünglich hätte über den neuen Fernsehvertrag eigentlich schon im Jänner abgestimmt werden sollen, aber Rapid hatte erfolgreich Veto gegen das bereits auf dem Tisch gelegene Angebot von Sky eingelegt. Daraufhin musste das Geschäft neu ausgeschrieben werden, die Frist dazu lief am 25. Februar ab. Seit damals hatte Vorstand Georg Pangl und die Arbeitsgruppe "mediale Rechte" die vier Offerte evaluiert.
Zähes Ringen
Darunter auch jenes von Salzburg-Boss Didi Mateschitz, der mit Servus TV das Rennen machen wollte. Bis auf Salzburg und den SV Ried wollte aber niemand aus der höchsten Spielklasse das Gespann Servus und Sky. Trotz ein paar Millionen mehr . . .
Das hätten zwar die Vereine der zweithöchsten Spielklasse lieber gehabt, ließen sich aber quasi in letzter Sekunde doch noch umstimmen und verhinderten die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit doch nicht.
"Es war ein zähes Ringen, aber nun haben wir ein Paket, das für alle Beteiligten gut sein wird", meinte Liga- (und Sturm-)Boss Hans Rinner nach geschlagener Schlacht.
Neue Fußballshow geplant
Ein Eigentor dürfte sich dem Vernehmen nach Servus TV geschossen haben. Ursprünglich wollte man mit dem ORF gemeinsame Sache machen, "doch am Mittwoch war davon keine Rede mehr", so ORF-Sportchef Trost. Und der Servus-"Flirt" mit Sky ging nach hinten los.
Wer überträgt künftig wann? Sky am Samstag um 18 Uhr vier Spiele (auch in Einzeloption), der ORF und Sky am Sonntag um 16 Uhr die fünfte Partie. Die erste Liga läuft am Freitag um 18.30 live auf Sky in Konferenz.
Am Samstag soll es künftig eine eigene Fußballshow geben, aber nicht zwingend auf Sky oder im ORF. Vorstand Pangl: "Da könnte durchaus noch ein dritter Anbieter ins Spiel kommen."
Sky zeigt alle 180 Spiele live
Sky wird nach dem Zuschlag für die Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga alle 180 Spiele in voller Länge live zeigen. Carsten Schmidt, Chief Officer Sports, Advertising, Sales & Internet bei Sky zeigte sich erfreut, dass die Zusammenarbeit mit der Liga fortgesetzt werde.
Er pochte auf das Novum in der Berichterstattung: "Ab der kommenden Saison kann jeder Fußball-Fan seinen tipp 3-Bundesligaclub erstmals in jeder Runde über die volle Distanz live verfolgen." Weiterhin im Programm bleibt bei Sky außerdem die Konferenzschaltung in der ADEG Erste Liga sowie die Übertragung des Topspiels. Über die Aufteilung der Kosten gab es auch von Sky keine Auskunft.
(Quelle Kleinezeitung.at)
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