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Der 1. FC Nürnberg möchte Abwehrspieler Marcos Antonio
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nach nur einer Saison bereits wieder verkaufen. Der Brasilianer konnte den Erwartungen im Frankenland nicht gerecht werden und fiel zudem die ganze Rückrunde verletzt aus. Die Verpflichtung des Abwehrspielers sorgte für Schlagzeilen. Rapid Bukarests Präsident wollte seinen Kapitän nicht ablösefrei ziehen lassen und behauptete daraufhin fälschlicherweise, den Vertrag mit dem Brasilianer per Option verlängert zu haben. Antonio kam als Hoffnungsträger und sollte den nach Leverkusen abgewanderten Phillip Wollscheid ersetzen. "Einen Innenverteidiger mit internationalem Format" habe man da verpflichtet, frohlockte Sportvorstand Martin Bader damals.
Ein großes Missverständnis
Die Vorbereitung sollte Baders Meinung bestätigen. Bis zur blamablen Niederlage gegen den TSV Havelse (2:3) im DFB-Pokal überzeugte Antonio. Dann saß der 30-Jährige bis zum sechsten Spieltag gegen den VfB Stuttgart auf der Bank. Doch bereits nach 15 Minuten war der bisher einzige Bundesligaeinsatz des Brasilianers vorbei. Seine beiden haarsträubenden Rückpässe wurden noch lange belächelt. In der Winter-Vorbereitung erlitt Marcos Antonio dann einen schweren Knorpelschaden, der immer noch nicht auskuriert ist. Die unglückliche Verbindung zwischen Antonio und den Franken scheint sich nun dem Ende zuzuneigen. Beim Trainingsauftakt soll der Verteidiger noch dabei sein und sich die nötige Fitness für den Profi-Fußball holen. Anschließend soll er aber verkauft werden. "Wenn er wieder gesund ist, werden wir einen Transfer anstreben", sagte Bader gegenüber "nordbayern.de". Der Vertrag läuft allerdings noch bis 2014, wodurch Nürnberg eine Abfindung zahlen müsste, wenn sich kein Abnehmer findet. ...
Quelle: dpa