angola_prison
Boardveteran
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Neues Bedienkonzept für Smartwatches
[video=youtube;rLQtqTpZBOU]http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=rLQtqTpZBOU[/video]
Einfache Ideen sind oft die besten. Eine Forschergruppe aus den USA hat nun ein Bedienkonzept für Smartwatches vorgestellt, dass auch grobmotorischeren Menschen ein einfaches Nutzungserlebnis bei kleinen Smartwatchdisplays ermöglichen soll.
Eine spannende Herausforderung, der sich Hersteller von Smartwatches stellen müssen, ist die Entwicklung neuer Bedienkonzepte. Denn die bei Smartphones und Tablets bewährte Touchscreen-Bedienung ist nur bedingt auf Mini-Displays von Smartwatches übertragbar. Viele Smartwatches sind daher bereits mit Sprachsteuerung und Erkennung von Bewegungsgesten ausgestattet, aber auch diese haben ihre Schwachstellen. Eine wirklich brillante Lösung ist derzeit noch nicht auf dem Markt.
Einen überzeugenden Ansatz für eine komfortable Smartwatch-Bedienung hat nun die „Future Interface Group“ der Carnegie Mellon University vorgestellt. In dem von der Forschergruppe entwickelten Smartwatch Prototypen wird das Display zu einem Joystick. Es lässt sich drücken, drehen und kippen. Einige Beispiel Anwendungen demonstrieren, wie sich dieser Mechanismus als Eingabemedium nutzen lässt. So kann man bei einer Karten-App durch das Drücken der jeweiligen Bildschirmkante einen Orientierungspunkt auf einer Karte steuern. Durch Links- und Rechtsdrehen des Bildschirms zoomt man in die Karte hinein und wieder hinaus. Diese Art des Zoomens kann auch für einen Fotokamerazoom genutzt werden. Der Auslöser wird dabei durch herunterdrücken des ganzen Bildschirms betätigt. Schließlich demonstrieren die Forscher noch, dass sich sogar eine relativ komplexe Anwendung wie ein Ego Shooter (genauer gesagt handelt es sich um den Ego-Shooter Klassiker „Doom“), mit diesem Konzept steuern lässt.
Das Bedienkonzept erweitert im Prinzip die klassische Button basierte Bedienung um die Möglichkeit Drehbewegungen auszuführen. Man kann damit auch ohne großes Fingerspitzengefühl auf kleinen Displays hantieren. Auch aus Design-Sicht ist sie sicher interessant, da die Buttons quasi im Gehäuse versteckt sind und somit ein sehr durchgängiges Gehäusedesign ermöglichen. Nachteilig könnte es möglicherweise werden, wenn man mit längeren Menüs zu tun hat. Das direkte anvisieren eines Menüpunkts per Touchgeste ist da sicher schneller. Zudem hat man lediglich diskrete Eingabepunkte, mit denen es nicht möglich ist Geschwindigkeit auszudrücken. Während man etwa mit einer Wischgeste die Geschwindigkeit eines scrollenden Menüs beeinflussen kann, müsste man mit der Button-orientierten Lösung das Menü wohl konstant in einer Geschwindigkeit durchlaufen. Allerdings schließt das Bedienkonzept Touchscreen-Steuerung nicht aus. Vielmehr können beide Konzepte in einem Gerät vereint werden und sich somit gegenseitig ergänzen.
Quelle: WWW
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Einfache Ideen sind oft die besten. Eine Forschergruppe aus den USA hat nun ein Bedienkonzept für Smartwatches vorgestellt, dass auch grobmotorischeren Menschen ein einfaches Nutzungserlebnis bei kleinen Smartwatchdisplays ermöglichen soll.
Eine spannende Herausforderung, der sich Hersteller von Smartwatches stellen müssen, ist die Entwicklung neuer Bedienkonzepte. Denn die bei Smartphones und Tablets bewährte Touchscreen-Bedienung ist nur bedingt auf Mini-Displays von Smartwatches übertragbar. Viele Smartwatches sind daher bereits mit Sprachsteuerung und Erkennung von Bewegungsgesten ausgestattet, aber auch diese haben ihre Schwachstellen. Eine wirklich brillante Lösung ist derzeit noch nicht auf dem Markt.
Einen überzeugenden Ansatz für eine komfortable Smartwatch-Bedienung hat nun die „Future Interface Group“ der Carnegie Mellon University vorgestellt. In dem von der Forschergruppe entwickelten Smartwatch Prototypen wird das Display zu einem Joystick. Es lässt sich drücken, drehen und kippen. Einige Beispiel Anwendungen demonstrieren, wie sich dieser Mechanismus als Eingabemedium nutzen lässt. So kann man bei einer Karten-App durch das Drücken der jeweiligen Bildschirmkante einen Orientierungspunkt auf einer Karte steuern. Durch Links- und Rechtsdrehen des Bildschirms zoomt man in die Karte hinein und wieder hinaus. Diese Art des Zoomens kann auch für einen Fotokamerazoom genutzt werden. Der Auslöser wird dabei durch herunterdrücken des ganzen Bildschirms betätigt. Schließlich demonstrieren die Forscher noch, dass sich sogar eine relativ komplexe Anwendung wie ein Ego Shooter (genauer gesagt handelt es sich um den Ego-Shooter Klassiker „Doom“), mit diesem Konzept steuern lässt.
Das Bedienkonzept erweitert im Prinzip die klassische Button basierte Bedienung um die Möglichkeit Drehbewegungen auszuführen. Man kann damit auch ohne großes Fingerspitzengefühl auf kleinen Displays hantieren. Auch aus Design-Sicht ist sie sicher interessant, da die Buttons quasi im Gehäuse versteckt sind und somit ein sehr durchgängiges Gehäusedesign ermöglichen. Nachteilig könnte es möglicherweise werden, wenn man mit längeren Menüs zu tun hat. Das direkte anvisieren eines Menüpunkts per Touchgeste ist da sicher schneller. Zudem hat man lediglich diskrete Eingabepunkte, mit denen es nicht möglich ist Geschwindigkeit auszudrücken. Während man etwa mit einer Wischgeste die Geschwindigkeit eines scrollenden Menüs beeinflussen kann, müsste man mit der Button-orientierten Lösung das Menü wohl konstant in einer Geschwindigkeit durchlaufen. Allerdings schließt das Bedienkonzept Touchscreen-Steuerung nicht aus. Vielmehr können beide Konzepte in einem Gerät vereint werden und sich somit gegenseitig ergänzen.
Quelle: WWW