Aktuelles
Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenlos, um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereichen, welche für Gäste verwehrt bleiben

Registriere dich noch heute kostenlos, um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereichen, welche für Gäste verwehrt bleiben

Hardware & Software Neue Bedrohung für Windows-Nutzer: Malware tarnt sich geschickt in ZIP-Archiven

    Nobody is reading this thread right now.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Selbst Virenscanner sind nicht immun gegen potenzielle Schwachstellen, die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können, um schädliche ZIP-Dateien zu verbreiten.
Eine kürzlich von IT-Forschern bei Perception Point entdeckte Methode zeigt, wie Angreifer Schadsoftware in verketteten ZIP-Archiven verstecken, um Sicherheitsmechanismen zu umgehen.
Durch das Anhängen zweier ZIP-Dateien, wobei die erste unverdächtig erscheint und die zweite den Trojaner enthält, werden Anti-Malware-Programme getäuscht.

Das besondere daran ist, dass viele Virenscanner den schädlichen Anhang nicht erkennen.
Durch die Nutzung von Programmen wie WinRAR oder einfache Umbenennungstricks können Nutzer jedoch unwissentlich auf die Malware zugreifen, was vor allem für Windows-Nutzer eine ernste Gefahr darstellt.

Wie die Malware Windows-Systeme infiltriert: Ein Blick hinter die Kulissen

Die Täuschung funktioniert, da verschiedene Software unterschiedlich mit diesen verketteten Dateien umgeht.
Während einige Programme wie 7zip nur die erste Datei öffnen und eine Warnung anzeigen, können andere wie WinRAR oder das Windows-eigene ZIP-Tool unter bestimmten Bedingungen den schädlichen Teil extrahieren.

In einem analysierten Fall tarnten Cyberkriminelle die Malware als Frachtpapier mit dem Namen "SHIPPING_INV_PL_BL_pdf.rar".
Dadurch war die Schadsoftware über Windows-Tools und WinRAR zugänglich.

Es ist üblich, dass Cyberkriminelle Schwachstellen in Archivprogrammen nutzen, um Erkennungsmechanismen zu umgehen.
Die Manipulation von Dateien, um Sicherheitssysteme zu überlisten, ist eine bekannte Taktik.
Die unterschiedlichen Reaktionen der Erkennungstools verdeutlichen, dass viele Anti-Malware-Lösungen auf standardisierten Parsern wie 7zip basieren, die solche Angriffe nur begrenzt aufspüren können.
Frühere Schwachstellen, wie die Umgehung von Microsoft Defender durch sogenannte Path Traversals, zeigen die Kreativität der Angreifer bei der Überwindung von Sicherheitsvorkehrungen.
 
Da scheint man wieder einen alten Trick zu verwenden und tarnt die Malware in einen komprimierten Container.
Dieses hatte man damals mit dem wenig bekannten UPX Packer auch schon mehrfach durchgeführt.
Dieser Packer extrahiert bei Ausführung zur Laufzeit sein Inhalt und kann dann sein Schaden anrichten, während die eigentliche EXE Datei dabei unauffällig bleibt.
Der Packer wurde damals auch zum Verschleiern des Inhaltes für Dialer verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, und kaum Möglichkeiten etwas dagegen zu tun. Aber die Frage ist auch, wer verpackt so eine Zip? Wenn man bei den meisten "seriösen" Anbietern eine Zip lädt, ist das Risiko nicht ganz so hoch.
 
So mancher DAU wird darauf reinfallen, aber auch den bedachten User kann es erwischen. Na Super, dann wird es nicht mehr so lange dauern, dass das RAR Format ebenfalls daran glauben muss.
 
Ich finde, dass das ein gewisser Widerspruch ist:
"Während einige Programme wie 7zip nur die erste Datei öffnen und eine Warnung anzeigen,..."
später dann: ".... verdeutlichen, dass viele Anti-Malware-Lösungen auf standardisierten Parsern wie 7zip basieren, die solche Angriffe nur begrenzt aufspüren können."

Meine Frage an Euch: Wenn ich nur die erste Stufe entpacke, kann ich dann per Microsoft Defender den folgenden Pack scannen???
 
löschen, alles was als zip und co kommt wird gelöscht und die Herkunftsadresse überprüft ob die bekannt ist.
Wenn ja wird zurück gerufen.
 
@Quickrene

Genau das habe ich auch nicht verstanden. Wenn 7-Zip nur die erste Zip öffnet, kann das restliche Archiv eigentlich untersucht werden. Und bei allen anderen Tools, die so vorgehen, ebenfalls. Ich habe mich schon einige Jahre gefragt, ob Virenprogramme überhaupt alles entpacken. Mir ging die Überprüfung solcher verpackten Archive nämlich immer zu schnell. Wenn die nämlich erst in einem Temp-Ordner entpackt werden müssen, dauert das je nach Größe.
 
Zurück
Oben