AW: Nach Autokauf direkt von AUDI erste Störungen
Naja, da hat jeder so seine eigenen Erfahrungen. Unsere bisherigen Autos haben wir selber in dem EU-Land gekauft, wo der Preis auf Grund der unterschiedlichen Steuersysteme und Einkommensniveaus am geringsten waren. Die deutsche Einfuhrumsatzsteuer kommt da noch hinzu und letztendlich war die Preisersparnis gegenüber einem gleichausgestattetn Modell in Deutschland immer um die 30%. Es waren noch nie deutsche Automarken und troztdem waren bisher alle 10 Jahre ohne größere Reparaturen oder Beanstandungen zuverlässig fahrbar. Selbst bei unserem aller ersten Fiat Uno, der damals in Dänemark gekauft wurde, war Fiat sehr kulant, als nach 2 Jahren und ein paar Wochen/Monate (weiß das nicht mehr genau) die Herstellergarantie ausgelaufen war und der Tank einen Haarriss hatte, der vorher von uns keine Beachtung gefunden hatte. Hatte zwar immer mal irgendwann etwas nach Benzin gerochen, aber richtig aufgefallen ist es mir erst bei einem Sommerurlaub, als das Auto in praller Sonne auf dem Parkplatz am Meer stand und wir nach stundenlangem Badespaß wieder mit dem Auto zur Unterkunft fahren wollten. Fiat hat den Haarriss im Tank als verdeckten Werkstoffehler anerkannt und trotz abgelaufener Garantiezeit den Tank kostenlos getauscht. Auch die zwei letzten "Reisschüsseln" von Hyundai (Accent auch aus Dänemark und jetzt i30 aus der Slowakei) haben nie Probleme bereitet. Einzig beim i30 sind jetzt, auch nach Ablauf der Garantie, bei der letzten Werkstattdurchsicht ein paar Kleinigkeiten, die Garantieleistungen gewesen wären, auf Kulanz kostenfrei beseitigt worden (austausch eines Kabelbaums und noch irgendwas). Nichtmal die bei EU-Reimporten von deutschen Automarken bekannten Probleme mit den Werkstätten in Deutschland haben wir jemals gehabt. Einzig das Finanzamt wollte zur Steuerbefreiung (gab es ja mal für schadstoffarme Autos) immer eine extra Bescheinigung des Herstellers, dass das im EU-Ausland gekaufte Modell den deutschen Anforderungen zur Steuerbreiung entsprechen würden. Ganz früher ging das mit einer postalischen Anfrage beim Hersteller immer problemlos, eine derartige Bescheinigung zu erhalten, und heute geht das per E-Mail noch viel einfacher.
Aber jeder soll sein Geld dafür ausgeben (können), wofür er es für nötig hält.