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Off Topic Müllhalde Orbit: Wenn Weltraumschrott zum Problem wird

13.04.09 Müllhalde Orbit: Wenn Weltraumschrott zum Problem wird

[fd] Leipzig - Die Dimensionen einer Startrakete sind riesig. Die Hauptbestandteile verlassen die Erdatmosphäre zusammen mit den Satelliten, die sie in optimaler Höhe aussetzen müssen. Die Überbleibsel trudeln anschließend als Müll um die Erde.
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Der Beginn des Jahres 2009 stand unter keinem guten Stern. Zuerst erreichte uns die Nachricht, dass der Astra-Satellit Astra 5A seine Mission vorzeitig beenden muss, anschließend gab es die Hiobsbotschaft über den Verlust des erst Ende letzten Jahres gestartete Kommunikationssatelliten W2M des französischen Satellitenbetreibers Eutelsat. Dritte Nachricht war die zum Kontrollverlust eines russischen Plutoniumsatelliten, der mit seinem radioaktiven Antriebssystem tagelang führerlos durchs All trudelte.
Zu guter Letzt geschah im Februar das, was nicht sein darf: zwei Satelliten kollidierten im erdnahen Orbit. Dabei handelte es sich um einen amerikanischen Iridium-Satelliten eines Anbieters für satellitengestützte
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sowie einen ausgemusterten russischen Sputnik-Satelliten. Selbst die internationale Raumstation ISS ist vor Ausweichmanövern nicht gefeit, um sich vor herumirrenden Müllpartikeln zu schützen. Zwar werden die Bewegungen aktiver und stillgelegter Trabanten beobachtet, im Ernstfall lassen sich Kollisionen jedoch nicht immer vermeiden.

Seit 52 Jahren werden Satelliten in erdnahe Umlaufbahnen oder auch den geostationären Orbit geschossen. Sie sind etlichen Gefahren ausgesetzt, sei es durch Materialermüdung, Konstruktionsfehler, Kollisionen mit Weltraummüll oder aber Umwelteinflüsse wie Sonnenstürme. Sie und Teile ihrer Startraketen trudeln Jahrzehnte lang um die Erde, bis sie schließlich wieder in die Erdatmosphäre eintreten. Wie viel vom solchem Müll kreist eigentlich um die Erde, und warum wird er immer gefährlicher für die bemannte wie auch unbemannte Raumfahrt?

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