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Michael Schumacher und Nico Rosberg kommt mit Verwarnung davon

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rooperde

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Michael Schumacher und Nico Rosberg kommen mit einem blauen Auge davon, Adrian Sutil muss jedoch 1.800 Euro Strafe zahlen

Nach dem heutigen Qualifying in Yeongam hatte sich Rubens Barrichello lautstark über einen angeblichen "Bremstest" seines ehemaligen Teamkollegen Michael Schumacher beschwert. Tatsächlich stellte sich bei der nachträglichen FIA-Untersuchung heraus, dass Barrichello zwischen den Kurven zehn bis 14 vom Mercedes-Piloten aufgehalten wurde.

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Die vier Rennkommissare um den früheren Formel-1-Weltmeister Alan Jones ließen jedoch Gnade walten und sprachen lediglich eine Verwarnung aus - möglicherweise vor dem Hintergrund, dass Barrichello trotz der Blockade in Q2 ins Top-10-Qualifying einzog und die Aktion somit keinen unmittelbaren Einfluss auf das Ergebnis hatte. Zudem entschuldigte sich Schumacher beim Brasilianer.

Der Deutsche argumentierte, das Team habe ihn auf seiner langsamen Runde nicht vor Barrichello gewarnt. Aber: "Die Kommissare halten unabhängig von der Meinung des Teams, dass das Auto mit Startnummer neun nicht auf einer 'schnellen Runde' war, fest, dass es letztendlich die Verantwortung des Fahrers ist, herannahende Autos zu bemerken, indem die Rückspiegel und blaue Flaggen/Lichtsignale beachtet werden."

Nicht einmal eine Verwarnung gab es für Nico Rosbergs Aktion während des dritten Freien Trainings, die Fernando Alonso zur Weißglut brachte: Der Mercedes-Pilot hatte den Ferrari des Spaniers zwischen den Kurven 14 und 15 übersehen und zwang Alonso zu einem scharfen Bremsmanöver. Aus Sicht der Rennkommissare war dies jedoch kein strafbares Verhalten.

Sehr wohl strafbar dafür die Geschwindigkeitsübertretung von Adrian Sutil: Der Force-India-Fahrer wurde während des Qualifyings beim ersten Rausfahren aus der Box mit 108,9 anstatt der erlaubten 100 km/h "geblitzt" und muss dafür 1.800 Euro Strafe überweisen.

Quelle: Formel1
 
Schumacher spielt Barrichellos Kritik herunter


Wieder Stunk zwischen alten Rivalen: Rubens Barrichello ist sauer, Michael Schumacher findet alles halb so wild und Ross Brawn vermutet eine glatte Lüge

Der Streit zwischen Michael Schumacher und dem früheren Ferrari-Teamkollegen Rubens Barrichello geht in die nächste Runde: Der Brasilianer bezichtigte den Rekordweltmeister der Formel 1 in Südkorea, ihn im zweiten Qualifying-Durchgang blockiert zu haben. Sein Williams-Team legte daraufhin Protest ein, die Rennkommissare sprachen aber nur eine Verwarnung gegen Schumacher aus.

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"Wir fuhren gemeinsam aus der Box raus. Es waren viele Autos auf der Strecke", schildert Barrichello die Situation. "Wie jedes Mal staute sich dann alles, also lässt man den anderen Fahrern genug Raum. Ich habe Michael vier oder fünf Sekunden gelassen und wir gingen gemeinsam auf die schnelle Runde. Offensichtlich war seine Runde nicht gut, denn ich holte sehr schnell auf, aber als ich bei Kurve acht direkt hinter ihm war, fuhr er sehr langsam."

Kritik an Schumachers Verhalten

"Er hat mich nicht blockiert, denn ich habe ja nicht versucht, ihn zu überholen - wenn du das versuchst, kostet es bereits Zeit. Er blieb auf der Ideallinie. Das ist bereits eine Behinderung", erklärt er. "Normalerweise müsste er von der Ideallinie gehen. Wenn er selbst auch schnell ist und ich zu ihm aufschließe, dann ist es mein Problem, weil ich mehr Abstand hätte nehmen sollen. Aber wenn ich schnell bin und er fünf Sekunden pro Runde langsamer ist, dann sollte er Platz machen."

"Du musst anderen Respekt zollen, um selbst Respekt zu verdienen", kritisiert Barrichello den Deutschen. "Ich fahre schon viele Jahre Formel 1 und ich mache keinen Unterschied, ob ein Auto gelb ist oder schwarz. Wenn Yamamoto mit seinem Auto, das sehr schlecht ist, hinter mir ankommt und auf einer schnellen Runde ist, dann muss ich Platz machen. So sehe ich das. Leider ist es schon öfter als einmal passiert, dass Michael diese Dinge nicht ganz so beherzigt."

Schumacher ist sich jedoch keiner Schuld bewusst: "Es entspricht meinem Selbstverständnis, dass ich den Weg freimache, wenn jemand auf einer schnellen Runde ist", unterstreicht der siebenfache Formel-1-Champion und versucht zu erklären, warum er den Zwischenfall zwar bedauert, aber im Grunde genommen nicht als tragisch empfindet: "Er war zu diesem Zeitpunkt ohnehin vier Zehntel langsamer als auf seiner schnellsten Runde."

Barrichello behauptet etwas anderes: "Ich konnte auf dem Lenkrad sehen, dass meine Zwischenzeit bis dahin um ein Zehntel schneller war als davor. Er hat mir einfach keinen Platz gelassen", so der 38-Jährige. "Das ist nicht wahr", entgegnet Mercedes-Teamchef Ross Brawn und ergänzt: "Es ist traurig, wenn er so etwas behauptet." Letztendlich war der Vorfall ohnehin belanglos: Beide Rivalen erreichten nämlich die letzte Qualifikationsrunde, vor der die vorherigen Zeiten gelöscht werden.

Schumachers Entschuldigung nur halbherzig?

Zumindest habe sich Schumacher entschuldigt: "Ich habe Interviews gegeben und alles gesagt, was ich zu sagen hatte. Da kam er sofort auf mich zu und sagte, dass er vom Team nicht darauf aufmerksam gemacht wurde." Barrichello moniert dennoch, er sei nur mit Glück weitergekommen: "Ich bin traurig und möchte nicht persönlich werden. Aber wir hatten in der Vergangenheit unsere Probleme und auch jetzt manchmal noch."

Die Rennkommissare stellten zwar fest, dass der Williams-Pilot aufgehalten wurde, beließen es aber bei einer Ermahnung: "Die Kommissare halten unabhängig von der Meinung des Teams, dass das Auto mit Startnummer neun nicht auf einer 'schnellen Runde' war, fest, dass es letztendlich die Verantwortung des Fahrers ist, herannahende Autos zu bemerken, indem die Rückspiegel und blaue Flaggen/Lichtsignale beachtet werden", heißt es in der Begründung.

Vor knapp drei Monaten hatte Schumacher den Brasilianer bei einem Überholversuch in Budapest fast in die Mauer gedrängt. "Er wollte mich in den Himmel bringen", hatte Barrichello damals geschimpft. Die Rennkommissare hatten den Mercedes-Piloten mit einem Abzug von zehn Startplätzen für das nächste Rennen in Spa-Francorchamps belegt, Schumacher entschuldigte sich - allerdings nur per SMS, was ihm viel Kritik einbrachte.

Quelle: Formel1
 
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