Wie jetzt bekannt wurde, verzögert Meta die vollständige Verschlüsselung von Facebook- und Instagram-Nachrichten auf das Jahr 2023.
Ein Richtungswechsel bei Meta, oder alles beim Alten? Noch vor vier Wochen forderte Facebook anlässlich vom Global Encryption Day Statement die Stärkung der Verschlüsselung auch im privatwirtschaftlichen Bereich. Oder dient das gemeinsame Papier, welches von insgesamt 168 Organisationen unterschrieben wurde, vor allem Marketingzwecken?
Umstellung kommt „irgendwann im Jahr 2023“
Fest besteht bislang nur: Der Vorstoß von Meta für mehr Datenschutz wird länger dauern, als ursprünglich gedacht. Metas Sicherheitschefin Antigone Davis schrieb für The Telegraph einen Kommentar, der sich hinter einer PayWall verbirgt. Übrigens kann man mithilfe von 12ft.io die Paywall überwinden.
In ihrem Artikel weist sie darauf hin, dass sich die Einführung der standardmäßigen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Nachrichten im Facebook-Messenger und auf Instagram auf „irgendwann im Jahr 2023″ verzögert. Ursprünglich hatte das Social-Media-Unternehmen geplant, die Umstellung bereits 2022 abzuschließen. Doch nach eigener Aussage wolle man die zusätzliche Zeit nutzen, um „alles richtigzumachen“, so Davis.
Meta will alles richtig machen
Die Verzögerung könnte in Großbritannien zu einem ungünstigen Timing führen. Das Land erlässt 2023 ein Sicherheitsgesetz, das Tech-Konzerne dazu verpflichtet, Missbrauch zu verhindern und Kinder zu schützen. Meta könnte juristisch unter Druck geraten, seine Pläne erneut zu ändern, sobald das Gesetz in Kraft tritt.
Obwohl das Gesetz keine Hintertüren für die Verschlüsselung vorschreibt, hat sich die jetzige britische Innenministerin Priti Patel schon im April nicht gescheut, sich öffentlich gegen eine Standardverschlüsselung auszusprechen. Patel sagte damals:
„Wir können nicht zulassen, dass die Fähigkeit der Strafverfolgungsbehörden, gegen abscheuliche Straftaten vorzugehen und die Opfer zu schützen, ernsthaft beeinträchtigt wird“.
The Guardian
Aufdeckung auch mit anderen Mitteln möglich
Antigone Davis schreibt, dass Meta immer noch in der Lage sein wird, Missbrauch durch eine Kombination aus unverschlüsselten Informationen und Nutzerberichten aufzudecken. Mit der Verzögerung habe man ausreichend Zeit, um Regierungen zu beruhigen und mögliche Konflikte zu vermeiden. Im Fall von Großbritannien wird man diese Zeit wohl auch brauchen.
Quelle; Tarnkappe
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Ein Richtungswechsel bei Meta, oder alles beim Alten? Noch vor vier Wochen forderte Facebook anlässlich vom Global Encryption Day Statement die Stärkung der Verschlüsselung auch im privatwirtschaftlichen Bereich. Oder dient das gemeinsame Papier, welches von insgesamt 168 Organisationen unterschrieben wurde, vor allem Marketingzwecken?
Umstellung kommt „irgendwann im Jahr 2023“
Fest besteht bislang nur: Der Vorstoß von Meta für mehr Datenschutz wird länger dauern, als ursprünglich gedacht. Metas Sicherheitschefin Antigone Davis schrieb für The Telegraph einen Kommentar, der sich hinter einer PayWall verbirgt. Übrigens kann man mithilfe von 12ft.io die Paywall überwinden.
In ihrem Artikel weist sie darauf hin, dass sich die Einführung der standardmäßigen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Nachrichten im Facebook-Messenger und auf Instagram auf „irgendwann im Jahr 2023″ verzögert. Ursprünglich hatte das Social-Media-Unternehmen geplant, die Umstellung bereits 2022 abzuschließen. Doch nach eigener Aussage wolle man die zusätzliche Zeit nutzen, um „alles richtigzumachen“, so Davis.
Meta will alles richtig machen
Die Verzögerung könnte in Großbritannien zu einem ungünstigen Timing führen. Das Land erlässt 2023 ein Sicherheitsgesetz, das Tech-Konzerne dazu verpflichtet, Missbrauch zu verhindern und Kinder zu schützen. Meta könnte juristisch unter Druck geraten, seine Pläne erneut zu ändern, sobald das Gesetz in Kraft tritt.
Obwohl das Gesetz keine Hintertüren für die Verschlüsselung vorschreibt, hat sich die jetzige britische Innenministerin Priti Patel schon im April nicht gescheut, sich öffentlich gegen eine Standardverschlüsselung auszusprechen. Patel sagte damals:
„Wir können nicht zulassen, dass die Fähigkeit der Strafverfolgungsbehörden, gegen abscheuliche Straftaten vorzugehen und die Opfer zu schützen, ernsthaft beeinträchtigt wird“.
The Guardian
Aufdeckung auch mit anderen Mitteln möglich
Antigone Davis schreibt, dass Meta immer noch in der Lage sein wird, Missbrauch durch eine Kombination aus unverschlüsselten Informationen und Nutzerberichten aufzudecken. Mit der Verzögerung habe man ausreichend Zeit, um Regierungen zu beruhigen und mögliche Konflikte zu vermeiden. Im Fall von Großbritannien wird man diese Zeit wohl auch brauchen.
Quelle; Tarnkappe
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