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Zwei herausragende Fußballer, zwei echte Ballkünstler. Mesut Özil und Mario Götze sind die technisch versiertesten Spieler, die die Nationalelf derzeit hat.
Hamburg.
„Beide zusammen - warum nicht?“
Die beiden herausragenden Fußballer Mesut Özil und Mario Götze gemeinsam auflaufen zu lassen, das hält Ex-Nationaltrainer Berti Vogts durchaus für möglich. „Warum nicht? Er kann sie beide in der Halbposition im Mittelfeld spielen lassen, er braucht nur einen guten defensiven Sechser dahinter“, so Vogts, der vor knapp 17 Jahren den letzten Titel für die deutsche Nationalmannschaft holen konnte, im Interview mit dem Hamburger Abendblatt.
Götze als „falscher Neuner“Im WM-Qualifikationsspiel gegen Kasachstan forciert Joachim Löw eine andere Variante an. Statt einem hochgewachsenen, kopfballstarken und bulligen Stürmer eine Chance zu geben, setzt der Bundestrainer auf die Variante „klein, quirlig und beweglich“.
Im Testspiel gegen die Niederlande agierte Dortmunds Mario Götze als Spitze, gegen Frankreich präsentierte sich die DFB-Elf ebenfalls ohne echten Neuner, nachdem Mario Gomez ausgewechselt wurde. „Mit einem spielenden Neuner kann man sehr flexibel spielen und hat offensiv viele Möglichkeiten“, so Götze. Als „falscher Neuner“ kann der Dortmunder durchaus agieren, so wie es die Spanier in Person von Cesc Fabregas bei der Europameisterschaft 2012 vormachten.
„Die Zukunft vorne gehört nicht großen, bulligen Stürmern, sondern kleinen Spielern, die auf ganz engem Raum großen, unbeweglichen Gegenspielern das Leben schwer machen und auf dem Boden die besten Lösungen finden“, berichtete Joachim Löw vor knapp einer Woche, und weiter: „Wenn Spieler abwechselnd nach vorne in die Spitze stoßen, dann brauche ich nicht Stürmer, die immer im Zentrum stehen.“
Deutschlands Glanz-Offensive
„Wenn man sich mal das Offensiv-Potenzial anschaut mit Reus, Müller, Özil, Götze, Draxler – das ist eine Power, die ist der Wahnsinn. Da ist man auch als gestandener Nationalspieler schnell draußen, wenn die Leistung nicht mehr da ist. Das führt unweigerlich dazu, dass wir in den nächsten Jahren um den Titel mitspielen können“, so Ex-Nationalspieler Christian Ziege, aktuell U19-Nationaltrainer, erst kürzlich in einem Interview mit der Rheinischen Post.
Özils Respekt für Götze
„Özil oder Götze?“, scheint also im deutschen System längst keine allzu große Fragestellung mehr zu sein. Vielmehr geht die Tendenz mittlerweile dahin, das beide zusammen für Deutschland auflaufen. „Ich habe ihn schon letzte Saison beobachtet. Er ist noch sehr jung, aber schon überragend. Mario erinnert mich an mich selbst“, lobte Özil seinen „Konkurrenten“ im Bild-Interview im August 2011 und legte auf die Frage nach dem gemeinsamen Auflaufen in der Startelf gleich nach: „Das passt ganz sicher. Wir sind beide stark am Ball, das geht ganz sicher!“
Özil in der Rolle als „Zehner“ und Götze in der Rolle des „falschen Neuner“ - so sieht die wohl aktuell beste Variante im System der deutschen Nationalmannschaft aus. Der Kampf um die Zehnerposition, der vor einigen Monaten in den Medien hochkochte, ist längst abgekühlt. Spaniens Erfolgsfußballer haben es vorgemacht und die DFB-Elf hat in Özil und Götze die Qualität, um es zu kopieren - vielleicht schon erfolgreich bei der Weltmeisterschaft 2014.
goal.com
Hamburg.
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und
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, zwei unumstritten geniale Fußballer, bei denen sich jeder Trainer wünschen würde, auch nur einen von ihnen in seinen Reihen zu haben. Bundestrainer
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hat genau dieses „Luxusproblem“. Beide Spieler können die Spielmacherrolle einnehmen, doch nur einer von beiden passt in das System des Bundestrainers. Özil und Götze, Özil alleine oder nur Götze?„Beide zusammen - warum nicht?“
Die beiden herausragenden Fußballer Mesut Özil und Mario Götze gemeinsam auflaufen zu lassen, das hält Ex-Nationaltrainer Berti Vogts durchaus für möglich. „Warum nicht? Er kann sie beide in der Halbposition im Mittelfeld spielen lassen, er braucht nur einen guten defensiven Sechser dahinter“, so Vogts, der vor knapp 17 Jahren den letzten Titel für die deutsche Nationalmannschaft holen konnte, im Interview mit dem Hamburger Abendblatt.
Götze als „falscher Neuner“Im WM-Qualifikationsspiel gegen Kasachstan forciert Joachim Löw eine andere Variante an. Statt einem hochgewachsenen, kopfballstarken und bulligen Stürmer eine Chance zu geben, setzt der Bundestrainer auf die Variante „klein, quirlig und beweglich“.
Im Testspiel gegen die Niederlande agierte Dortmunds Mario Götze als Spitze, gegen Frankreich präsentierte sich die DFB-Elf ebenfalls ohne echten Neuner, nachdem Mario Gomez ausgewechselt wurde. „Mit einem spielenden Neuner kann man sehr flexibel spielen und hat offensiv viele Möglichkeiten“, so Götze. Als „falscher Neuner“ kann der Dortmunder durchaus agieren, so wie es die Spanier in Person von Cesc Fabregas bei der Europameisterschaft 2012 vormachten.
„Die Zukunft vorne gehört nicht großen, bulligen Stürmern, sondern kleinen Spielern, die auf ganz engem Raum großen, unbeweglichen Gegenspielern das Leben schwer machen und auf dem Boden die besten Lösungen finden“, berichtete Joachim Löw vor knapp einer Woche, und weiter: „Wenn Spieler abwechselnd nach vorne in die Spitze stoßen, dann brauche ich nicht Stürmer, die immer im Zentrum stehen.“
Deutschlands Glanz-Offensive
„Wenn man sich mal das Offensiv-Potenzial anschaut mit Reus, Müller, Özil, Götze, Draxler – das ist eine Power, die ist der Wahnsinn. Da ist man auch als gestandener Nationalspieler schnell draußen, wenn die Leistung nicht mehr da ist. Das führt unweigerlich dazu, dass wir in den nächsten Jahren um den Titel mitspielen können“, so Ex-Nationalspieler Christian Ziege, aktuell U19-Nationaltrainer, erst kürzlich in einem Interview mit der Rheinischen Post.
Özils Respekt für Götze
„Özil oder Götze?“, scheint also im deutschen System längst keine allzu große Fragestellung mehr zu sein. Vielmehr geht die Tendenz mittlerweile dahin, das beide zusammen für Deutschland auflaufen. „Ich habe ihn schon letzte Saison beobachtet. Er ist noch sehr jung, aber schon überragend. Mario erinnert mich an mich selbst“, lobte Özil seinen „Konkurrenten“ im Bild-Interview im August 2011 und legte auf die Frage nach dem gemeinsamen Auflaufen in der Startelf gleich nach: „Das passt ganz sicher. Wir sind beide stark am Ball, das geht ganz sicher!“
Özil in der Rolle als „Zehner“ und Götze in der Rolle des „falschen Neuner“ - so sieht die wohl aktuell beste Variante im System der deutschen Nationalmannschaft aus. Der Kampf um die Zehnerposition, der vor einigen Monaten in den Medien hochkochte, ist längst abgekühlt. Spaniens Erfolgsfußballer haben es vorgemacht und die DFB-Elf hat in Özil und Götze die Qualität, um es zu kopieren - vielleicht schon erfolgreich bei der Weltmeisterschaft 2014.
goal.com