Die Apple Watch bekommt einen Browser. Ein Dritt-Entwickler hat einen alleinstehenden Browser für watchOS im App Store veröffentlicht, der Basisfunktionen zum Abruf von Webseiten bereitstellt. Die "µBrowser" genannte Software erlaubt die freie Eingabe von URLs, eine Suche mit der Suchmaschine DuckDuckGo sowie den Zugriff auf angelegte Lesezeichen. Verwaltet werden die Bookmarks auf dem iPhone über die mitgelieferte iOS-App.
Das Surfen mit dem für 1 Euro vertriebenen µBrowser ist zwangsläufig sehr begrenzt, allein durch die vergleichsweise kleinen Bildschirme der Apple Watch, wie auch der Entwickler Arno Appenzeller betont. Zudem gebe es Einschränkungen bezüglich JavaScript und bei der Anzeige von großen Webseiten, auch Logins dürften nicht funktionieren.
Dem Browser fehlen übliche Funktionen wie ein Zurück-Button oder ein spezialisiertes Keyboard, über das sich Domain-Endungen wie .com schneller eingeben lassen. Beim jedem Aufruf einer Webseite zeigt watchOS einen Datenschutzhinweis an, der erst bestätigt werden muss, wie der Entwickler erklärt – das gehe auf den Workaround zurück, den er für die Umsetzung der App verwendet, Daten sollen dabei nicht gesammelt werden.
Die Browser-Engine WebKit steckt seit 2018 in watchOS, wird bislang aber nur zur Darstellung von HTML-Mails eingesetzt und erlaubt es, Links in E-Mails und Textnachrichten zu öffnen. Einen alleinstehenden Browser liefert Apple nicht mit. Entwickler können nur begrenzt darauf zugreifen. Der bisherige Workaround zum Surfen auf der Apple Watch besteht darin, sich selbst einen Link zu einer Suchmaschine zu schicken.
Quelle: heise
URL-Eingabe per Tastatur
Die Eingabe von URLs per Tastatur ist nur auf der Apple Watch Series 7 möglich, weil Apple diese Systemfunktion nur auf der neuesten Uhr anbietet. Auf älteren Watches muss man URLs entweder Buchstabe für Buchstabe mit dem Finger über die in watchOS integrierte Kritzel-Funktion eingeben – oder aber mit der Spracheingabe sein Glück versuchen.Das Surfen mit dem für 1 Euro vertriebenen µBrowser ist zwangsläufig sehr begrenzt, allein durch die vergleichsweise kleinen Bildschirme der Apple Watch, wie auch der Entwickler Arno Appenzeller betont. Zudem gebe es Einschränkungen bezüglich JavaScript und bei der Anzeige von großen Webseiten, auch Logins dürften nicht funktionieren.
Dem Browser fehlen übliche Funktionen wie ein Zurück-Button oder ein spezialisiertes Keyboard, über das sich Domain-Endungen wie .com schneller eingeben lassen. Beim jedem Aufruf einer Webseite zeigt watchOS einen Datenschutzhinweis an, der erst bestätigt werden muss, wie der Entwickler erklärt – das gehe auf den Workaround zurück, den er für die Umsetzung der App verwendet, Daten sollen dabei nicht gesammelt werden.
Ein Notfall-Browser
Appenzeller sieht µBrowser derzeit als Notfall-Browser, falls unterwegs zwar die Watch, aber nicht das iPhone zur Hand ist. Er hoffe, den Browser weiterentwickeln zu können.Die Browser-Engine WebKit steckt seit 2018 in watchOS, wird bislang aber nur zur Darstellung von HTML-Mails eingesetzt und erlaubt es, Links in E-Mails und Textnachrichten zu öffnen. Einen alleinstehenden Browser liefert Apple nicht mit. Entwickler können nur begrenzt darauf zugreifen. Der bisherige Workaround zum Surfen auf der Apple Watch besteht darin, sich selbst einen Link zu einer Suchmaschine zu schicken.
Quelle: heise